So funktioniert die digitale Filiale der Volksbank in Hückelhoven-Baal

So funktioniert die digitale Filiale der Volksbank in Hückelhoven-Baal

Die Volksbank in Hückelhoven-Baal setzt einen neuen Maßstab im Bereich der digitalen Bankdienstleistungen. Im Rahmen der Digitalisierung der Bankfiliale bietet die Volksbank ihren Kunden eine umfassende Palette an Dienstleistungen an, die es ermöglichen, Bankgeschäfte rund um die Uhr zu erledigen. Mit der digitalen Filiale können Kunden ihre Finanzen bequem von zu Hause oder unterwegs verwalten und alle notwendigen Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die digitale Filiale der Volksbank in Hückelhoven-Baal funktioniert und welche Vorteile sie bietet.

So funktioniert die digitale Filiale der Volksbank in Hückelhoven-Baal

In den letzten Jahren gab es in der Region, aber auch in ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus, zahlreiche Sprengungen von Geldautomaten – erfolgreich, aber auch erfolglos. Mancherorts wurden die Gebäude so stark beschädigt, dass die Banken wochen- oder monatelang geschlossen bleiben mussten. Und manchmal blieben sie das auf Dauer. So wird das Angebot, besonders im ländlichen Raum, immer kleiner. Und das Angebot verändert sich.

Die Volksbank Heinsberg hat am 12. Juni eine neue digitale Modulfiliale am Richard-Skor-Weg, direkt gegenüber dem Netto-Markt, eröffnet. Am Freitag, 28. Juni, hatte die Volksbank zu einem Tag der offenen Tür geladen, bei dem Mitarbeitende das umfangreiche Angebot vorstellen sollten.

Info-Sicherheit steht hoch im Kurs

Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei der digitalen Filiale. Wie Volksbank-Mitarbeiterin Katharina Eggerath erklärt, sei auch die Modulfiliale mit den aktuellsten Sicherheitsstandards ausgestattet, um es potenziellen Räubern so schwer wie möglich zu machen. Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang zur Filiale nur zwischen 6 und 23 Uhr möglich.

Ab sofort wird dann kein Personal mehr regelmäßig in der Filiale anzutreffen sein – zumindest physisch. Dafür aber über eine Videoschalte. Im Vorraum der kleinen Filiale, die zwischen 6 und 23 Uhr geöffnet ist, stehen den Kunden wie üblich ein Kontoauszugdrucker sowie ein Automat für Ein- und Auszahlungen zur Verfügung.

Der digitale Bankbetrieb

Hält sich der Kunde allerdings am Eingang links, gelangt er in einen separaten Raum. Über einen Bewegungssensor wird erkannt, ob eine Person hineingegangen ist. So springt die Anzeige von „frei“ auf „belegt“ und niemand muss befürchten, bei den Bankgeschäften gestört zu werden.

Innerhalb des Raums gibt es eine Ablage, die an der Wand befestigt ist. Dort ist ein Tablet installiert und dort können Unterlagen und Dokumente abgelegt werden. Vor sich sehen die Kunden einen großen Bildschirm, darüber eine Kamera. Linker Hand ist zudem noch eine Dokumentenkamera installiert. Nicht zu übersehen ist der Knopf auf der Ablage. Wird dieser gedrückt, können die Kunden Kontakt zum SBC aufnehmen.

Vorteile für die Kunden

Das Angebot, das nicht nur in Baal, sondern auch an anderen Standorten im Kreis Heinsberg existiert, werde von den Kunden gut angenommen, berichtet der Mitarbeiter via Videotelefonat. Einen Vorteil des digitalen Angebots sieht er in den Zeiten. Denn während die Filialen am Freitag schon um 14 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen werden, haben die Kunden auf diesem Wege montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr die Möglichkeit, mit einem Ansprechpartner aus der Region in Kontakt zu treten.

Sollte das Videoangebot aus welchen Gründen auch immer mal nicht funktionieren, steht in der Modulfiliale auch die zentrale Telefonnummer (02452 925 3000) aufgeschrieben, über die die Kunden mit der Bank kommunizieren können.

Vorteile für die Bank

Das digitale Angebot bietet auch viele Vorteile für die Bank. So kann gewährleistet werden, dass auch kleinere Standorte bedient werden können, wo es aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn ergebe, eine Filiale mit Personal vor Ort zu führen.

Überweisungen können sofort gebucht werden und die Kunden müssen gar keine Überweisungsträger mehr ausfüllen. Das können nun die Kollegen am anderen Ende des Videotelefonats übernehmen. Über das Tablet vor sich haben die Kunden dann die Möglichkeit, Unterschriften zu tätigen.