So war die Wassenberger Sommerakademie

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So war die Wassenberger Sommerakademie

Die Wassenberger Sommerakademie, die jährlich stattfindende Veranstaltung für junge Talente aus den Bereichen Musik, Tanz und Schauspiel, hat auch in diesem Jahr wieder großartigen Erfolg gefeiert. Vom 15. bis 28. Juli fanden sich über 100 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im idyllischen Ambiente des Wassenberger Schlosses ein, um ihre Fähigkeiten unter der Anleitung von erfahrenen Dozenten zu verbessern. Neben der intensiven Probenarbeit standen auch kulturelle Highlights wie Konzerte, Theateraufführungen und ein Abschlussfest auf dem Programm. Wir blicken zurück auf eine Woche voller Kreativität, Enthusiasmus und Musik.

So war die Wassenberger Sommerakademie:

Die Sonnenstrahlen fielen durch die großen Fenster des Naturparktors und erhellten den großen Besuchsraum, das Publikum ließ sich langsam auf den Plätzen nieder – heitere Stimmung machte sich breit, bis sich das sechsköpfige Team der achten Wassenberger Sommerakademie an die Inszenierung ihrer drei Dramolette machte und die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in eine Welt des Grusels nahm.

Im Rahmen der achten Sommerakademie machten sich sechs Schreibbegeisterte eine Woche lang vom 15. Bis zum 19. Juli mit dem Freiburger Schriftsteller Ulrich Land auf den Weg, um sich gemeinsam Geschichten zu überlegen und diese dann zu Dramoletten zu überarbeiten. Dramolette – das sind sogenannte Minidramen, also kurze Theaterstücke, die maximal 15 bis 20 Minuten lang sind.

Es wurde blutig, mysteriös, spannend – hinter den Kriminalgeschichten verbarg sich allerdings immer eine gewisse Komik, die die Besucher das ein oder andere Mal zum Schmunzeln oder gar zum Lachen brachte. In Form einer szenischen Lesung – die Vortragenden hatten ihre Textbücher während der Vorführung noch in der Hand, baten die Zuschauerinnen und Zuschauer allerdings darum, so zu tun, „als ob die Textbücher nicht da wären“ – präsentierten die Schauspielerinnen und Schauspieler die Ergebnisse der Sommerakademie.

Dass kreative Schreib- und Denkprozesse in der gesamten Arbeitswoche stattgefunden haben mussten, ließ sich an der Ausarbeitung der Geschichten erkennen: Teils groteske, teils unerwartete Wendungen nahmen die Dramolette – das Alles ganz zur Freude der Zuschauerinnen und Zuschauer. Vor der Vorführung verrieten die Teilnehmer der Sommerakademie: „Wir haben geschrieben, viel Kaffee getrunken und Spaß gehabt“.

Die Aufführungen

Die Aufführungen

In der ersten Aufführung: Der Schock: Der Wassenberger Bergfried ist verschwunden, man vermutete erst einen Diebstahl gigantischer Ausmaße, doch schnell entdeckte man einen Geniestreich. „Eingetütet“ wurde der Burgturm – man vermutete den Künstler Christo, der mit seinen Verhüllungsprojekten bekannt wurde hinter dem Projekt, aber „Ist der nicht schon tot?“.

In Aufführung zwei entdeckten die Protagonisten des Vormittags ein blutiges Fischmesser auf dem Kopfkissen einer Hotelsuite – doch schnell wurde aus einem scheinbar einfachen Mordfall ein politisches Drama. Es ging um die iranische Protestbewegung „Frau, Leben, Freiheit“, um Feminismus und Homosexualität – keine leichte Kost für einen Sonntagvormittag.

Begleitet wurden die Aufführungen von dem ehemaligen Musiklehrer und Mitglied bei WassenJazz Eckart Krause, der die Sommerakademie schon seit Beginn an begleitet. Ins Leben gerufen wurde das Projekt durch die Bücherkiste Wassenberg und die Volkshochschule des Kreis Heinsberg.

Hans Schäfer

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