Solingen: Tatverdächtiger erwarb Messer am Vorfallstag
In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen gibt es neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit einem gewalttätigen Vorfall, der vor wenigen Tagen für Aufsehen sorgte. Nach Informationen der Ermittler konnte der Tatverdächtige identifiziert werden, der am Vorfallstag ein Messer erwarb. Die Polizei geht davon aus, dass das erstandene Messer möglicherweise als Tatwaffe verwendet wurde. Weitere Details zu den Ermittlungen und dem Hintergrund des Vorfalls werden derzeit noch geprüft. Die Öffentlichkeit bleibt auf dem aktuellen Stand der Ermittlungen. Es ist zu hoffen, dass die Aufklärung des Falles bald gelingt und die Bewohner von Solingen wieder ein Gefühl der Sicherheit zurückgewinnen.
Tatverdächtiger erwarb Messer am Vorfallstag in Solingen
Der mutmaßliche Attentäter von Solingen hat das Tatmesser erst am Tag des Anschlags in einem örtlichen Geschäft gekauft. Dies berichtete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in einer nichtöffentlichen Sitzung des Innenausschusses des Düsseldorfer Landtags.
Wie Reul dem Vernehmen nach ausführte, gibt es Videoaufnahmen aus dem Laden. Auf den Bildern sei der mutmaßliche Täter auch mit einem Handy zu sehen, das man noch sucht. Dafür war am Donnerstag eine Fläche in Solingen gerodet worden. Ein Handy, das man bereits entdeckt hatte, sei zerstört gewesen, so Reul.
Neue Details zum Bekennervideo
Der Minister verriet demnach in der vertraulichen Runde der Innenpolitiker auch neue Details zu einem Bekennervideo, das über Kanäle der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verbreitet worden war: Das Video sei tatsächlich in Solingen gedreht worden. Es sei inzwischen von den Sicherheitsbehörden gelöscht und nicht mehr zu finden.
Wie die Videos vom Attentäter zum IS gelangten, werde noch ermittelt. NRW startet Bundesratsinitiative zu Vorratsdatenspeicherung und Terrorfinanzierung als Reaktion auf den Anschlag in Solingen.