Solinger Messerattacke: Ablauf der Ereignisse bis zum Sonntagmorgen

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Solinger Messerattacke: Ablauf der Ereignisse bis zum Sonntagmorgen

In der Nacht zum Sonntag, dem 28. Juni 2020, ereignete sich in Solingen ein schockierender Angriff, bei dem ein oder mehrere Täter mit Messern auf mehrere Menschen losgingen. Die blutige Attacke forderte mehrere Verletzte und sorgte für große Unruhe und Angst in der Bevölkerung. In den folgenden Stunden und Tagen wurde die Polizei mit einer umfassenden Ermittlung tätig, um die Hintergründe des Angriffs aufzuklären. In diesem Artikel werden wir den Ablauf der Ereignisse bis zum Sonntagmorgen rekonstruieren und Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand der Ermittlungen geben.

Blutiger Abend in Solingen: Messerattacke tötet drei Menschen, Polizei jagt Täter

Ein Fest des Miteinanders wird zum Alptraum

Freitag, 23. August 2024, sollte ein großer Tag für die 125.000-Einwohner-Stadt Solingen im Bergischen Land werden. Doch am Abend beendete ein Anschlag den fröhlichen Auftakt der Feierlichkeiten abrupt.

Die Stadt Solingen hatte das Festival der Vielfalt organisiert, um den 650. Geburtstag der Stadt zu feiern. Viele Bühnen waren in der Solinger Innenstadt aufgebaut, auf denen Bands wie The Almost Three und 18 Hang Out in Trees auftraten und für gute Stimmung sorgten.

Der Anschlag

Der Anschlag

Um 21.37 Uhr stach ein Mann plötzlich mit einem Messer auf Menschen ein. Er schien seinen Opfern gezielt in die Halsgegend zu stechen. Drei Menschen wurden getötet, zwei Männer und eine Frau. Zwei von ihnen kamen aus Solingen, eine Person aus Düsseldorf. Weitere Menschen wurden verletzt, vier von ihnen schwer.

Die Reaktionen

Die Reaktionen

Um eine Massenpanik zu vermeiden, wurde zunächst weiter Musik gespielt. Das Sicherheitspersonal sei zu ihm gekommen und habe ihn gebeten, weiterzuspielen, schilderte DJ Topic auf Instagram. Dies sei ihm unheimlich schwergefallen, zu dem Zeitpunkt seien bereits Menschen gestorben, schrieb der gebürtige Solinger.

Ungefähr zwischen 21.40 Uhr und 21.50 Uhr richtete sich Mit-Organisator Philipp Müller mit emotionalen Worten an die Besucher. Tief betroffen berichtete er von den Ereignissen, die soeben geschehen waren. Er bat die Besucher, Ruhe zu bewahren.

Die Suche nach dem Täter

Die Polizei sprach von einem Anschlag und nicht mehr von einer Amoklage. Die Vorgehensweise des Täters habe zu der neuen Einschätzung der Lage geführt, hieß es.

Die Polizei setzte einen Mantrailer, einen auf Personensuche spezialisierten Hund, ein. Dieser schlug offenbar direkt vor einem Asylbewerberheim an der Goerderlerstraße am Rande des Stadtkerns an, indem er sich vor die Einrichtung setzte.

Die Polizei umstellte das Asylbewerberheim und nahm einen Mann fest. Es stellte sich heraus, dass es abermals nicht der Tatverdächtige war.

Kurz vor Mitternacht erfuhren wir aus Sicherheitskreisen, dass sich der mutmaßliche Täter gestellt hatte. Demnach soll er eine Streife der Polizei in der Solinger Innenstadt selbst angesprochen und den Beamten gesagt haben: Ich bin der, den ihr sucht.

Der Täter ist immer noch flüchtig

Die Polizei jagt weiterhin nach dem Täter. Die Solinger Innenstadt befindet sich im Ausnahmezustand. Es gibt Straßensperren und Kontrollstellen, laut Polizei findet eine gezielte Fahndung aufgrund der vorliegenden Hinweise statt.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerten ihr Entsetzen und ihre Fassungslosigkeit und dankten den Einsatzkräften.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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