Spenden für das Tierheim Hilden: Hündin wandert in Norwegen
Das Tierheim Hilden hat eine außergewöhnliche Geschichte zu erzählen. Eine Hündin, die kürzlich in die Obhut des Tierheims kam, hat eine Reise nach Norwegen angetreten. Dieser ungewöhnliche Schritt war nur möglich dank der großzügigen Spenden von Tierfreunden und -förderern. Durch die finanzielle Unterstützung konnten die Mitarbeiter des Tierheims die passende Familie für die Hündin finden und ihr eine neue Heimat in Norwegen besorgen. Wir freuen uns, Ihnen diese bewegende Geschichte zu erzählen und hoffen, dass Sie sich inspiriert fühlen, um auch künftig dem Tierheim Hilden zu unterstützen.
Wanderung für das Tierheim: Jelena Krolo wandert 640 Kilometer in Norwegen
Wanderurlaub in Norwegen – und dabei die Tiere im heimischen Tierheim unterstützen. Das verbindet Jelena Krolo aktuell miteinander. Die junge Frau, die von sich selbst als „Haaner Mädchen“ spricht, wandert aktuell auf dem St. Olavsweg in Norwegen von Oslo nach Trondheim. Rund 640 Kilometer Strecke hat sie sich damit vorgenommen.
Bereits die ersten Tage haben bewiesen, dass es kein reiner Entspannungsurlaub werden würde. Nach nur drei Tagen hatte die junge Frau schon rund 90 Kilometer auf der Uhr. Das zeigt sich am vierten Tag deutlich: „Im Alltag läuft man nicht mal eben so 20 bis 30 Kilometer am Tag mit rund 20 Kilo auf dem Rücken. Man muss sich schon durchbeißen.“
Anders als andere Pilger läuft Jelena Krolo den St. Olavsweg nicht etwa, um zu sich selbst zu finden oder spirituelle Erfahrungen zu machen. „Ich habe mich gefragt, was könnte man denn da machen, dass man nicht nur Urlaub macht, sondern auch was Gutes dabei tut“, berichtet Krolo. Sie habe sich dann an die Spendenläufe erinnert, an denen sie schon als Schulkind teilgenommen hatte. „Ich liebe Tiere. Deswegen wollte ich Tiere, die kein Zuhause haben, unterstützen“, erzählt die Haanerin.
Aus diesem Grund ging sie auf das Tierheim Hilden zu und schlug eine Kooperation vor: „Das Tierheim Hilden ist mit Social Media schon gut aufgestellt. Sie haben sich über meine Idee aber sehr gefreut und fanden das cool.“
Folgen Sie Jelena Krolos Reise online
Auf den eigens für die Wanderung angelegten Social-Media-Kanälen teilt die junge Frau täglich Videos mit Zusammenschnitten von ihrer Reise und aus dem Hildener Tierheim. Zu finden bei Instagram (@pawthways_germany) und Tiktok (@pawthways).
Website: www.pawthways.de können eigene Spendenpläne angelegt oder gleich gespendet werden.
Trotz durchnässter Kleidung und schmerzenden Füßen scheint sie ihre Leichtigkeit auf dem Weg nicht zu verlieren: „Am ersten Tag sind wir direkt 30 Kilometer gelaufen und waren am Abend so kaputt. In der Pilgerherberge wurden wir dann aber so herzlich begrüßt.“ Das sind die schönsten Momente, erzählt die junge Frau. Solche, in denen man sich mit anderen Menschen verbunden fühle, obwohl man ganz unterschiedlich ist – teilweise nicht einmal dieselbe Sprache spreche.
Spendenplan für das Tierheim Hilden
Um die Menschen zum Spenden zu motivieren, hat die junge Frau sich etwas Besonderes einfallen lassen – einen sogenannten Spendenplan. Dort kann jeder Interessierte für ein selbst ausgedachtes Ereignis eine individuelle Spendensumme festlegen. „Ich habe gesehen, jemand wollte pro Mückenstich spenden. Ich habe aber gestern Abend schon 40 Mückenstiche gezählt“, lacht Krolo. Jemand anderes hat einen erfreulicheren Anlass gewählt und geplant zu spenden, wenn sie ihr erstes Softeis der Reise isst.
„Ich bin über jede Spende dankbar. Ich möchte aber niemanden unter Druck setzen“, erzählt sie. Sie sei der Überzeugung, dass die Menschen die spenden wollen, dies auch tun würden. Ziel sei es einfach, das Tierheim so gut wie möglich zu unterstützen.
Bis Anfang August wird Krolo auf dem St. Olavsweg durch Norwegen wandern. In wechselnder Begleitung, erzählt sie: „Ich habe gerade zwischen Masterarbeit und Abschlussfeier so viel Zeit.“ Ziel der verbleibenden 550 Kilometer sei es daher, die ruhigen Wälder und Naturreservate zu genießen, den Blick über weite Seen wandern zu lassen und sich zu freuen, wenn zwischen den roten Häusern mal die Sonne rauskommt.
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