St. Cornelius Tönisvorst: Außergewöhnlicher Neuzugang bei den Messdienern

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St. Cornelius Tönisvorst: Außergewöhnlicher Neuzugang bei den Messdienern

In der Pfarrgemeinde St. Cornelius in Tönisvorst ist ein besonderer Neuzugang zu vermelden. Eine außergewöhnliche Persönlichkeit hat sich den Messdienern angeschlossen und sorgt damit für großes Aufsehen in der Gemeinde. Die junge Frau bringt nicht nur Frische und Tatendrang in die Gruppe, sondern auch eine bisher unbekannte Vielfalt an Fähigkeiten mit. Die Gemeindemitglieder sind gespannt und neugierig auf die nächsten Schritte und freuen sich darauf, die neuen Fähigkeiten der neuen Messdienerin kennenzulernen. In den kommenden Wochen wird die junge Frau ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und die Gemeinde wird aufmerksam verfolgen, wie sie sich in der Gruppe der Messdiener zurechtfindet.

St Cornelius Tönisvorst: Ein neuer Stern am Himmel der Messdiener

St Cornelius Tönisvorst: Ein neuer Stern am Himmel der Messdiener

Insgesamt 360.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wirken nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz in katholischen Gemeinden als Messdienerinnen und Messdiener in der Liturgie mit. Etwa 98 Prozent von ihnen sind bis zu 25 Jahre alt. Etwa 30.000 beginnen jährlich in der Regel nach der Erstkommunion ihren Dienst.

Auch in der Gemeinde St. Cornelius in St. Tönis ist es üblicherweise so, dass aus Kommunionkindern Ministranten werden. 2024 war für die Messdienerschaft St. Cornelius allerdings kein gutes Jahr: Das Team rund um Betreuerin Agnieszka Wagner konnte erstmals keine Minis aus dem Kreis der Erstkommunionkinder gewinnen, teilt die Gemeinde mit. Obwohl wir lautstark die Werbetrommel für diese schöne Aufgabe gerührt haben“, sagt Wagner.

Einen Neuzugang gab es dann aber doch noch: die zwölf Jahre alte Amelia Nowak. Typischerweise fangen in der Gemeinde St. Cornelius Kinder am Ende der dritten Klasse mit dem Dienst am Altar an. Da sich diesmal aus dem Kreis der Kommunionkinder keine Interessenten fanden, war die Freude beim Team der Messdienerschaft groß, als mit Amelia Nowak doch noch ein Mädchen Interesse bekundete.

Amelia ist auf uns zugekommen und hat den Wunsch geäußert, Messdienerin zu werden“, sagt Wagner. Viele aus meiner Familie waren oder sind Messdiener, auch mein Papa früher, erzählt Amelia. Einiges über die Ministrantentätigkeit habe sie von ihrer Cousine gehört, die Religionslehrerin ist. Das hat mich schon angesprochen.

Als sie dann auch noch beim Besuch der Sonntagsmessen Mitschüler unter den Messdienern entdeckt habe, wollte sie es selbst auch versuchen. Dann ging alles ganz schnell. Die Zwölfjährige durfte sofort Probedienen und sich alles von ganz nah anschauen. In einer Messe Anfang Juni nahm Kaplan Markus Terporten die Schülerin des Michal-Ende-Gymnasiums in die Gemeinschaft der Messdiener auf.

Rund 40 Aktive sind es derzeit nach Angaben der Gemeinde in St. Cornelius. Seit Sommer hat Amelia schon viele Erfahrungen im Gewand – meist in den Farben Weiß und Rot – sammeln können. Regelmäßig steht sie sonntags am Altar und hilft bei der Gabenbereitung, reicht dem Priester Wein und Wasser und klingelt zur Wandlung mit den bereitgestellten Schellen. Ihre Lieblingsaufgabe ist es, den Leuchter zu halten, sowohl beim Ein- und Auszug als auch während des Evangeliums.

Mir macht es großen Spaß. Ich kann allen katholischen Kindern und Jugendlichen nur empfehlen, es mal auszuprobieren“, sagt sie. Amelia fühlt sich wohl in der Gemeinschaft und freut sich derzeit vor allem auf Weihnachten. Denn eine Festmesse mit Weihrauch und allem drum und dran hat sie bisher noch nicht als Messdienerin erlebt.

Falls sie nicht mit ihrer Familie Verwandtschaft in Polen besucht, will sie daher auf jeden Fall in St. Cornelius an einem der Weihnachtstage mitfeiern und mithelfen: Das ist bestimmt besonders schön.

Hans Schäfer

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