Stadt Leverkusen fehlt ein Konzept gegen Überholverkehr unter der A1-Unterführung

Index

Stadt Leverkusen fehlt ein Konzept gegen Überholverkehr unter der A1-Unterführung

In der Stadt Leverkusen herrscht Unmut über die anhaltende Problematik des Überholverkehrs unter der A1-Unterführung. Trotz zahlreicher Beschwerden von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern fehlt es der Stadtverwaltung bisher an einem Konzept, um diesem Problem wirksam zu begegnen. Die Situation ist unzumutbar für die Bewohner der umliegenden Straßen, die unter dem Lärm und den Gefahren des Überholverkehrs leiden. Es ist dringend notwendig, dass die Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, um den Überholverkehr zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Stadt Leverkusen ohne Konzept gegen Überholverkehr

Seit Anfang Oktober 2023 beklagen sich Anwohner über laute Autorennen unter der Stelze in Küppersteg. Die Polizei spricht von einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, bei dem Autos im Kreis fahren und quietschende Reifen verursachen.

Einige Wochen später, im November 2023, fand ein großes Treffen der Tuning- und Raserszene mit circa 200 Personen aus ganz Deutschland statt. Die Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) konnten das Treffen auflösen.

PoserStopp: Stadt Leverkusen fehlt an Konzepten

PoserStopp: Stadt Leverkusen fehlt an Konzepten

Die SPD-Fraktion hat bereits 2021 die Stadt beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Konzept gegen die Autorennen zu entwickeln. Doch bis heute gibt es keine Lösung.

Die Stadt gibt zwei Gründe an, warum aktuelle Maßnahmen gegen die Raserei unter der Stelze nicht umsetzbar sind: Zum einen fehlt das Geld, zum anderen wird die A1 im Bereich der Stelze ausgebaut werden.

Leverkusen unter der Stelze: Polizei kann nichts gegen Rasenfahrer unternehmen

Die Stadtverwaltung hat Ende November 2023 die Bezirksvertretung II gebeten, konkrete Maßnahmen gegen die Unter-Stelzen-Raserei zu planen. Doch bis heute gibt es keine Lösung.

Die Stadt hat drei Lösungsideen vorgeschlagen: Die Montage von Pollern, die Installation von Berliner Kissen und die Videoüberwachung. Doch alle drei Ideen sind aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar.

Die Pollerlösung scheidet aus, weil Rettungswege und Brandstraßen, Schwenkradien und Schleppkurven für Busse, Abstände zu den Stelzen, Zufahrten ins benachbarte Wohnviertel und zu den Sportanlagen berücksichtigt werden müssten. Die Berliner Kissen haben ein hohes Gefahrenpotenzial für Radfahrer und könnten bei Rettungseinsätzen im Weg stehen. Die Videoüberwachung ist wegen des Datenschutzes nicht möglich.

Die Polizei ordnet dem Parkplatz unter der Stelze keine qualifizierte Gefahrenlage zu, weil es keine organisierte Raserszene gibt, die sich vor Ort trifft. Die Stadt merkt an, dass es um späte Abendstunden und Wochenenden geht, wenn Treffen der Poserszene unter der Stelze stattfinden.

Die Ursache für die Belästigungen sind das Aufheulen der Automotoren, das Abspielen lauter Musik und im Allgemeinen die geführten Unterhaltungen, welche durch den Schall unter der Brücke verstärkt werden.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up