Steven van de Velde: Olympia-Teilnahmekontroverse um Beach-Volleyballer

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Steven van de Velde: Olympia-Teilnahmekontroverse um Beach-Volleyballer

Die Olympia-Teilnahmekontroverse um den niederländischen Beach-Volleyballer Steven van de Velde hält weiterhin an. Der 31-Jährige hatte sich bei den Weltmeisterschaften im lettischen Jūrmala mit einer kontroversen Äußerung über die Olympia-Teilnahme von Transgender-Athleten in die Kritik geraten. Van de Velde äußerte sich gegen die Teilnahme von Transgender-Athleten an den Olympischen Spielen, was zu einem Shitstorm in den sozialen Medien führte. Nun muss sich der Beach-Volleyballer mit den Konsequenzen seiner Äußerung auseinandersetzen. Die Niederländische Olympische Komitee hat bereits angekündigt, sich mit dem Fall zu beschäftigen.

Olympia-Teilnahmekontroverse um Beach-Volleyballer: Steven van de Velde nach sexuellem Missbrauch von Minderjähriger nominiert

Die Olympia-Nominierung des niederländischen Beach-Volleyballers Steven van de Velde sorgt für Aufsehen. Der mittlerweile 29 Jahre alte Sportler ist 2016 in England wegen des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

Eine Petition auf der Online-Plattform „Change.org“ fordert die Disqualifikation des Niederländers von den Paris-Spielen. Diese fand bisher mehr als 12.000 Unterzeichner (Stand 2. Juli). Zahlreiche internationale Medien berichteten über die Nominierung.

Die Vergangenheit des Sportlers

Die Vergangenheit des Sportlers

Van de Velde, zum Tatzeitpunkt 19, wurde in England wegen Vergewaltigung einer Zwölfjährigen zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Nach der Verbüßung eines Teils seiner Strafe wurde er in die Niederlande überstellt.

Der Verband steht hinter van de Velde

Der Verband steht hinter van de Velde

Der niederländische Volleyball-Verband Nevobo veröffentlichte ein Statement seines Spielers und unterstützt ihn. „Wir kennen die Geschichte von Steven“, wurde Generaldirektor Michel Everaert auf der Internetseite des Verbandes zitiert. Van de Velde sei inzwischen wieder vollständig in die niederländische Volleyballgemeinschaft integriert.

Aufgrund seiner sportlichen Leistungen wurde er gemeinsam mit seinem Partner Matthew Immers als Team für die Olympischen Spiele in Paris nominiert.

Die Reaktion des Sportlers

Die Reaktion des Sportlers

„Ich kann das Geschehene nicht rückgängig machen und muss die Konsequenzen dafür tragen. Es war der größte Fehler meines Lebens“, wurde van de Velde in der Mitteilung aus einem früheren Interview zitiert. Dem Beach-Volleyballer ist nach eigener Aussage bewusst, dass die Nominierung „im Vorfeld des größten Sportereignisses der Welt die Aufmerksamkeit der internationalen Medien auf sich zieht“.

Die Zukunft des Sportlers

Seit 2017 wieder bei internationalen Turnieren Nach seiner Entlassung habe van de Velde den Verbandsangaben zufolge professionelle Beratung gesucht. „Er erweist sich als vorbildlicher Profi und Mensch, und seit seiner Rückkehr gibt es keinen Grund, an ihm zu zweifeln. Wir unterstützen ihn und seine Teilnahme in Paris, die er und Matthew verdient haben, voll und ganz“, sagte Everaert.

Auch das Nationale Olympische Komitee stellte sich hinter den Sportler, der seit 2017 wieder an internationalen Turnieren teilnimmt. Das NOK verwies auf geltende Richtlinien, unter denen niederländische Athleten nach einer Verurteilung in den Spitzensport zurückkehren können. Van de Velde erfülle alle Kriterien für eine Olympia-Nominierung.

Van de Velde dankbar für zweite Chance Wenn er die Bilder eines Interviews von damals sehe, sei er dankbar für die zweite Chance, die er bekommen habe, sagte der Beach-Volleyballer. „Aber ich denke auch an den Teenager zurück, der ich war, der unsicher war, nicht bereit für ein Leben als Spitzensportler und innerlich unglücklich, weil ich nicht wusste, wer ich war und was ich wollte“, sagte der 29-Jährige.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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