- Supertaifun-Yagi trifft China und Vietnam: Zahl der Opfer steigt weiter an
- Chaos in Südostasien: Taifun Yagi verursacht Verwüstung in China und Vietnam
- Todesopfer steigen: Taifun Yagi wütet in China und Vietnam
- Super-Taifun Yagi wütet in Südchina
- Auswirkungen auch in Thailand
- Brückeneinsturz und Hochwasser in Vietnam
- Überlebender berichtet von Todesangst
- Stärkster Sturm seit 30 Jahren - Starkregen hält an
Supertaifun-Yagi trifft China und Vietnam: Zahl der Opfer steigt weiter an
Ein Supertaifun der Stärke 5 hat am Wochenende China und Vietnam getroffen und verursacht massive Zerstörungen. Der Taifun Yagi, wie das Unwetter offiziell genannt wird, brachte starke Winde und heftigen Regen in die Regionen. Die Behörden melden, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigt. Viele Menschen sind vermisst und Tausende haben ihre Häuser verloren. Die Einsatzkräfte sind im Einsatz, um den Betroffenen zu helfen und die Infrastruktur wiederherzustellen. Die genauen Auswirkungen des Taifuns sind noch nicht bekannt, aber es ist klar, dass die Regionen schwer getroffen wurden.
Chaos in Südostasien: Taifun Yagi verursacht Verwüstung in China und Vietnam
Der Super-Taifun Yagi hat in China und Vietnam verheerende Auswirkungen hinterlassen. Laut Experten handelt es sich um den heftigsten Tropensturm seit Jahrzehnten.
Todesopfer steigen: Taifun Yagi wütet in China und Vietnam
Bis zum Mittwochmorgen (Ortszeit) wurden 143 Todesopfer gemeldet, 58 Menschen werden noch in den Fluten vermisst. Der Taifun traf am Samstag auf Land und brachte Windgeschwindigkeiten von knapp 150 Kilometern pro Stunde mit sich.
Neun Menschen kamen sofort ums Leben, aber anhaltende Regenfälle lösten Überschwemmungen und Erdrutsche aus, die für weitere Todesopfer verantwortlich waren.
Super-Taifun Yagi wütet in Südchina
Rund eine Million Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Der Wasserstand mehrerer Flüsse, darunter des Roten Flusses, der durch die Hauptstadt Hanoi fließt, war gefährlich hoch.
Die Behörden evakuierten am Dienstag Familien, die in der Nähe des Flusses in Hanoi leben.
Auswirkungen auch in Thailand
Mittlerweile sind die Auswirkungen des Taifuns auch in Thailand spürbar: Speziell in den bei Touristen beliebten Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai an der Grenze zu Myanmar wurden schwere Überschwemmungen gemeldet.
Mindestens vier Menschen seien bereits in den Fluten ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutz mit.
Brückeneinsturz und Hochwasser in Vietnam
In Vietnam starben die meisten Opfer bei Sturzfluten und Erdrutschen. Mehr als 800 Menschen wurden zudem verletzt.
Nachdem am Montag eine vielbefahrene Brücke nördlich der Hauptstadt Hanoi eingestürzt war und mehrere Autos, Lastwagen und Motorräder in den Roten Fluss gerissen hatte, wurden dort noch immer acht Menschen vermisst.
Der Rote Fluss habe mittlerweile den höchsten Wasserstand der letzten 16 Jahre erreicht, berichtete die Zeitung VnExpress.
Überlebender berichtet von Todesangst
Auf einem in sozialen Medien verbreiteten Video ist der Moment zu sehen, in dem die Brücke einstürzt und ein Lastwagen in die Tiefe fällt.
Ein Motorradfahrer und der filmende Autofahrer dahinter konnten gerade noch bremsen.
Vize-Umweltminister Nguyen Hoang Hiep erklärte, die Auswirkungen des Tropensturms Yagi seien schrecklich und besonders für die nördlichen Bergprovinzen verheerend.
Stärkster Sturm seit 30 Jahren - Starkregen hält an
Der Super-Taifun Yagi hatte am Wochenende 15 Stunden in Vietnam gewütet, nachdem er zuvor über Teile Chinas gefegt war.
Die chinesische Wetterbehörde stufte den Sturm als den stärksten Herbsttaifun ein, der seit 1949 auf das chinesische Festland getroffen sei.
In der Volksrepublik kamen mehrere Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt.
Das Nationale Zentrum für hydrometeorologische Vorhersagen sprach vom stärksten Sturm in dem südostasiatischen Land seit 30 Jahren.
Laut Katastrophenschutz hat der Tropensturm mehr als 100.000 Häuser beschädigt, viele davon stehen völlig unter Wasser.
Hunderttausende Bäume wurden in mehreren Provinzen entwurzelt. Außerdem starben den Angaben zufolge etwa 800.000 Nutztiere, darunter vor allem Geflügel und Vieh.
Auch am Mittwoch regnete es in Teilen des Landes heftig. Meteorologen sagten auch für die kommenden Tage starke Niederschläge voraus.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Viele Experten gehen davon aus, dass im Zuge der Erderwärmung die Zahl von Hurrikans, Taifunen und Zyklonen wegen verschiedener Faktoren zwar abnehmen wird.
Gleichzeitig erhöht sich demnach die Wahrscheinlichkeit extrem starker und gefährlicher Stürme - weil diese mehr Energie aus der sich erwärmenden Atmosphäre ziehen können.
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