SV Lürrip: Neue Chance auf Bezirksliga-Hegemonie

SV Lürrip: Neue Chance auf Bezirksliga-Hegemonie

Der SV Lürrip steht vor einer neuen Herausforderung und Chance, die Bezirksliga-Hegemonie zu erringen. Nach einer erfolgreichen Saison, die von Höhen und Tiefen geprägt war, haben die Spieler und der Trainerstab des SV Lürrip ihre Ziele für die kommende Saison bereits fest im Blick. Die Bezirksliga, die höchste Spielklasse auf Bezirksebene, soll endlich wieder erreicht werden. Mit einer umfangreichen Vorbereitung und einer starken Mannschaft will der SV Lürrip den Titel gewinnen und die Hegemonie in der Bezirksliga erringen. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten.

Neue Chance auf BezirksligaTitel: SV Lürrip plant Angriff auf den Meistertitel

Rekordverdächtige 82 Punkte aus 30 Spielen holte der SV Lürrip in der abgelaufenen Saison. Trotzdem reichte es in der Endabrechnung nur zu Rang zwei in der Tabelle.

Da allerdings nur ein Team mit Meister Odenkirchen den Sprung in die Bezirksliga schaffte, ist die Enttäuschung beim Vizemeister natürlich umso größer. Dennoch bereitet man bereits einen neuen Angriff auf die Rückkehr in die Bezirksliga vor.

Saisonrückblick

So lief die Rückrunde: Seit dem Unentschieden gegen den ASV Süchteln II Anfang Oktober, also noch in der Hinrunde, legte der SVL eine makellose Bilanz von 19 Siegen am Stück hin.

Und so marschierte die Mannschaft von Dario Cancian auch größtenteils ungefährdet durch die Rückserie, besiegte unter anderem die Sportfreunde Neersbroich mit 3:1, Süchteln II mit 6:0 sowie Hehn (5:0) und den Polizei SV (4:0).

Zum entscheidenden Spiel um den Aufstieg kam es dann am vorletzten Spieltag in Odenkirchen. Doch in dieser Partie verlor Lürrip gegen den Tabellenführer mit 1:4 – damit war die Aufstiegsfrage vorzeitig entschieden.

Zum Saisonabschluss gab es dann noch einen erneuten Kantersieg, diesmal mit 16:3 gegen Giesenkirchen. Der Schlusspunkt einer überragenden Saison, die mit dem Vizetitel und unglücklicherweise aus SV-Sicht mit dem Nicht-Aufstieg endete.

Trainer Cancian im Interview

Ganz klar unser Auftreten. Wir haben eigentlich alle unsere Gegner außer Odenkirchen dominiert. Wir haben nach Rückständen die Ruhe bewahrt und das Spiel dann noch gedreht bekommen, so Trainer Cancian.

Lürrip agierte wie ein Spitzenteam und verbuchte Spitzenwerte. Im Laufe der gesamten Saison endeten Lürrips Siege in zehn Fällen mit vier oder mehr Toren Unterschied – Auszug der Dominanz der Mannschaft.

126 erzielten Tore sind ebenfalls ein Topwert, ein Schnitt von 4,2 Treffern pro Spiel. Einzig Odenkirchen überragte diesen Wert noch mit 151 eigenen Toren.

Dies schlug sich auch in der Torjägertabelle nieder. Hinter Odenkirchens Torschützenkönig Marcel Kalski (33 Tore) folgten Simon Leuchtenberg (25 Treffer) als Zweiter und Michael Bohnen (22 Treffer) als Vierter.

Mit 34 Gegentore stellte Lürrip zudem die zweitbeste Defensive nach Odenkirchen. Die Zahl der Gegentore haben wir im Laufe der Rückrunde deutlich senken können, sagte Cancian.

Saisonstatistik

Nach 23 Gegentore in der Hinserie waren es in der zweiten Saisonhälfte nur noch elf Gegentreffer.

Der Spieler der Saison

Da wäre als Erstes mein Bruder Silvio zu nennen. Er hat in fast jedem Spiel bewiesen, dass er in der Kreisliga A ein absoluter Ausnahmespieler ist. Er gibt den Ton und Tempo an, er kontrolliert das Spiel. Das war eine herausragende Saison von ihm, hebt Dario Cancian hervor.

Und dann wären da noch Simon Leuchtenberg und Michi Bohnen zu nennen. Simon kommt aus der B-Liga und hat hier voll eingeschlagen. Über Michi braucht man nicht viel sagen, seine Torquote sagt eigentlich alles. Ich bin froh, alle drei auch in der kommenden Saison in unseren Reihen zu haben, so der Übungsleiter weiter.

Persönliche Veränderungen

Personell wird sich einiges ändern. So verlassen Philip Welzer (1. FC Viersen), Jonas und Janik Gries (Dilkrath), Castro Boloko (Venn), Valon Bayraktari (Waldniel) Batuhan Dulkadir (Neersbroich), Patrick Voith (Wickrath), Tim Graschoff, Anil Sahin und Julian Enke (alle Ziel unbekannt) den Klub.

Neu im Team ist derweil Rückkehrer Tobias Busch (Mennrath), der zwischen 2014 und 2019 bereits für den Verein spielte und zuletzt für Mennrath in der Landesliga aktiv war.

Ziel des SV sei es nämlich ganz klar, aus der A-Liga herauszukommen, betont der Vorsitzende Andreas Zimmermann: Wir wollen die Leistung vom vergangenen Jahr bestätigen.

Ebenfalls neu sind Sven Hackler (Holt), Christian Saarso (Polizei), Gunalan Gunapulan (Mariadorf), Vuc Misic (Rheydt 08), Emre Türkmen (Rheindahlen), Rodrigues Calebe Cesar (Turanspor) und Sefa Sürmeli (Rheydt 08).

Getestet wird in Korschenbroich (20. Juli), gegen Holzheim II (21. Juli) gegen Niederkrüchten (24. Juli), in Boisheim (28. Juli) gegen Willich (31. Juli) in Neuwerk (03. August) und in Grefrath (11. August).