Tanzverbot für Papa: Warum darf Papa nicht mit bei den ‚Mama geht Tanzen‘-Partys tanzen?

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Tanzverbot für Papa: Warum darf Papa nicht mit bei den ‚Mama geht Tanzen‘-Partys tanzen?

Es gibt eine Überraschung in der Welt der Tanzveranstaltungen für Eltern: Papa darf nicht mit bei den 'Mama geht Tanzen'-Partys tanzen! Die Frage, die sich viele Eltern stellen, lautet: Warum eigentlich nicht? Ist es Diskriminierung gegenüber den Vätern oder gibt es einen anderen Grund dafür? In diesem Artikel werden wir ergründen, warum Papa nicht zum Tanz kommt und was dahintersteckt. Wir werden untersuchen, ob es tatsächlich eine Benachteiligung der Väter ist oder ob es andere Gründe gibt, die gegen die Teilnahme von Papa sprechen.

Tanzen ohne Kinder: Warum Väter auf 'Mama geht Tanzen'-Partys nicht willkommen sind

In einem Nachtclub in Nürnberg feiern Frauen bei der Partyreihe Mama geht Tanzen ausgelassen. Die Uhrzeit: 20.30 Uhr. Ungewöhnlich ist, dass nur Frauen anwesend sind - viele davon Mütter mit kleinen Kindern, aber nicht nur. Die Party ist bereits ausverkauft und endet um 23 Uhr, damit alle noch vor Mitternacht im Bett liegen können und sich am nächsten Tag nicht übernächtigt durch das Familienprogramm schleppen müssen.

„Mama-Auszeit“ statt Windeln wechseln

„Mama-Auszeit“ statt Windeln wechseln

„Die Uhrzeit finde ich unschlagbar“, sagt Steffi, die mit drei Freundinnen auf der Party in Nürnberg feiert. Die 46-Jährige hat zwei Kinder und ist bereits das zweite Mal bei Mama geht Tanzen. „Das ist für mich eine Mama-Auszeit.“ Ähnlich sieht es Judith, die zwei Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren hat. „Auf mich wartet morgen noch Mathe und Englisch lernen.“ Dass keine Männer auf der Party sind, gefällt ihr besonders. „Ich kann herumlaufen, wie ich möchte - ohne Freiwild zu sein“, sagt Judith mit Blick auf ihr bauchfreies Outfit.

Die Idee hinter Mama geht Tanzen

Die Idee hinter Mama geht Tanzen

Die Idee zu Mama geht Tanzen hatten Anna Schumacher und Andrea Rücker aus Wuppertal. Beide sind Mütter von kleinen Kindern, die mal wieder feiern gehen wollten, denen die Discos und Nachtclubs aber zu spät öffneten. „Es hat mich immer geärgert, dass meine Kinder gerade dann gut schlafen, wenn ich noch zu Hause sitze und darauf warte, dass etwas aufmacht“, erinnert sich Schumacher. Also organisierten die beiden Freundinnen ihre eigene Party in Wuppertal.

Ein neues Ausgehverhalten

Früh mit dem Feiern anfangen, damit man früh im Bett liegen kann - das Konzept kennt man vor allem von Afterwork-Partys. Doch diese finden nur unter der Woche statt und starten in der Regel am späten Nachmittag oder frühen Abend - dann, wenn in vielen Familien mit Hausaufgaben, Sport, Musikunterricht, Abendessen und Ins-Bett-Bringen gerade viel los ist.

Diskriminierung und alte Rollenbilder?

Doch wieso braucht es ein Extra-Format nur für Mütter? Und was ist mit den Vätern, die nachts ebenfalls aufstehen, um Windeln zu wechseln oder Fläschchen zu geben? Im Internet findet sich neben begeisterten Kommentaren zu Mama geht Tanzen deshalb einige Kritik. Manche empfinden es als diskriminierend, dass Männer ausgeschlossen sind. Andere stoßen sich an dem Namen Mama geht Tanzen, weil dieser Frauen zu sehr auf ihre Rolle als Mütter reduziere.

Komplett ausgeschlossen sind Männer nicht

„Sie dürfen als Begleitung ihrer Partnerin mitkommen und wenn ihnen klar ist, dass es keine Flirtbörse ist“, sagt Schumacher. Dass Männer trotzdem die Ausnahme auf den Mama-Partys bleiben, ist wenig überraschend. „Wir feiern zu 99 Prozent unter Frauen“, sagt Schumacher. Wie wäre es stattdessen mit einer Party nur für Papas oder für Eltern allgemein? Kein Thema für die beiden Gründerinnen: „Das können andere machen“, sagt Schumacher.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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