Taylor-Swift-Karten: Warnung vor Betrug! Achtung auf Abzocke im Netz

Taylor-Swift-Karten: Warnung vor Betrug! Achtung auf Abzocke im Netz

Die Taylor Swift-Fieber hat erneut das Internet erfasst, aber diesmal mit einer Warnung vor Betrug! Fans der amerikanischen Sängerin sollten vorsichtig sein, wenn sie online nach Karten für ihre Konzerte suchen. Laut aktuellen Meldungen gibt es vermehrt Fälle von Abzocke im Netz, bei denen Karten für die gefragten Shows angeboten werden, die jedoch nie zugestellt werden. Wir warnen vor diesen betrügerischen Angeboten und wollen Sie informieren, wie Sie sicher Karten kaufen können, ohne Opfer von Betrug zu werden.

Taylor Swift Karten: Warnung vor Betrug!

Die Eras-Tour von Taylor Swift ist eines der größten Musikereignisse der vergangenen Jahre. Die kommenden Konzerte in Gelsenkirchen am 17., 18. und 19. Juli waren – wie alle anderen Konzerte – fast sofort ausverkauft. Doch besonders im Netz finden sich mit nur wenigen Suchanfragen noch immer Angebote für Tickets für die Konzerte.

Die Preise für die Tickets sind hoch. Bei der Onlineplattform Ebay Kleinanzeigen bieten manche Nutzer Tickets für die Eras-Tour für mehr als 400 Euro an. Auch Tauschangebote für verschiedene Termine sind zu finden und Angebote für den Erwerb eines Vorverkaufsrechts für 1000 Euro – ohne die damit noch zu erwerbenden Tickets.

Auch bei anderen Plattformen werden Tickets zu Preisen angeboten, die die ohnehin hohen regulären Preise noch weit übersteigen. Bei der Plattform Viagogo etwa beginnen die Preise der angebotenen Tickets bei rund 450 Euro. Doch auch für mehrere tausend Euro werden hier angebliche Tickets angeboten.

Vorsicht vor Zwischenhändlern!

Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor solchen Angeboten. Grundsätzlich besonders problematisch ist der Ticketkauf von Zwischenhändlern, sagt Gregor Hermanni aus der Gruppe Verbraucherrecht der Verbraucherzentrale NRW. Hierbei spielen Portale eine große Rolle, die keine offiziellen Ticketverkäufer sind, sondern in der Regel zwischen privaten Verkäufern und Verbrauchern, die Tickets kaufen möchten, vermitteln.

Die Identität der Verkäufer bleibt hier im Dunkeln, die Echtheit des Angebotes kann kaum überprüft werden. Des Weiteren ist das Ausfallrisiko privater Verkäufer größer und deutlich schwieriger kalkulierbar als bei gewerblichen Ticketverkaufsplattformen, so Hermanni.

Vorsicht vor Betrugsfällen!

Auch wenn weder die Verbraucherzentrale noch das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen bisher im Zusammenhang mit den Swift-Tickets einen Anstieg an Betrugsfällen feststellten, ist die Gefahr da, vor allem weil sich der Ticketmarkt in den letzten Jahren verändert hat.

Der Markt für Konzerttickets ist in keinem gesunden Verhältnis mehr, Verbraucher müssen immer höhere Preise zahlen, sich aber auch immer strengeren Vorgaben der Ticketverkäufer stellen, so auch Hermanni. Der Markt sei sehr intransparent und unflexibel. Auch ein mangelndes Rückgaberecht prangert die Verbraucherzentrale an.

Sicherer Ticketkauf?

Doch gibt es eine sichere Variante, noch Tickets für die Konzerte in Gelsenkirchen zu ergattern? Realistisch gesehen wahrscheinlich eher nicht. Theoretisch kann über die Eventim-Plattform Fansale ein Weiterverkauf abgewickelt werden, bei dem die Tickets überprüft und auf den Käufer umgeschrieben werden. Für keinen der Termine stehen hier allerdings Tickets zur Verfügung.

Die Verbraucherzentrale NRW rät deshalb, sich vor dem Kauf von Tickets auf dem schwarzen Markt zu hüten und nur bei offiziellen Ticketverkäufern zu kaufen.