Tennis: Alcaraz besiegt Sinner im Finale von Peking - Zverev kehrt auf die Tennisplätze zurück
In der chinesischen Hauptstadt Peking hat sich das Tennis-Turnier zu einem Höhepunkt entwickelt. Im Finale des ATP-Turniers standen sich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner gegenüber. Der 19-jährige Spanier Alcaraz sicherte sich mit einem 6:3, 6:2-Erfolg den Titel und feierte damit seinen ersten Turniersieg auf chinesischem Boden. Parallel dazu gibt es auch positive Nachrichten von Alexander Zverev, der nach seiner Verletzungspause zurück auf die Tennisplätze zurückkehrt. Der deutsche Tennisprofi möchte sich nach seiner Pause wieder in den Wettbewerb einbringen und seine Form zurückgewinnen.
Alcaraz siegt Sinner im Finale von Peking
Carlos Alcaraz hat das ATP-Turnier in Peking gewonnen. Der 21-jährige Spanier setzte sich am Mittwoch in einem hochklassigen Endspiel gegen den italienischen Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner mit 6:7 (6:8), 6:4, 7:6 (7:3) durch und feierte damit seinen vierten Titel in diesem Jahr.
Alcaraz, der in dieser Saison bereits die Grand-Slam-Turniere in Roland Garros und Wimbledon gewonnen hatte, verwandelte nach 3:21 Stunden seinen ersten Matchball. Sinner droht die Sperre, da die WADA im aktuellen Doping-Verfahren gegen den Italiener in die Berufung geht.
Zverev kehrt auf die Tennisplätze zurück
Alexander Zverev wird nach einer Lungenentzündung, die ihn zum Absagen des Turniers in Peking gezwungen hatte, beim Masters-1000-Event in Shanghai an den Start gehen. Der Olympiasieger von 2021 fühlt sich inzwischen wieder besser und wird in der chinesischen Millionenmetropole hinter Sinner an Position zwei gesetzt.
In der ersten Runde hat der gebürtige Hamburger ein Freilos und trifft dann auf einen Qualifikanten. Auch Alcaraz hat für die Veranstaltung gemeldet.
Sinner bleibt die Nummer eins
Trotz der drohenden Sperre zeigte Sinner sein bestes Tennis und verpasste die Titelverteidigung nur ganz knapp. Alcaraz wird durch den Titelgewinn in der Weltrangliste wieder an Alexander Zverev vorbei auf Platz zwei ziehen. Sinner bleibt unangefochten die Nummer eins.
Es war ein so enges Match. Jannik hat einmal mehr gezeigt, warum er im Moment der beste Spieler der Welt ist, sagte Alcaraz nach der dramatischen Partie.
Foto: dpa/Thibault Camus
Alcaraz erwischte im Traumfinale den besseren Start und lag im ersten Durchgang schnell ein Break in Front. Doch der Spanier konnte den Vorsprung nicht behaupten und vergab insgesamt drei Satzbälle, ehe sich Sinner nach 70 Minuten den Abschnitt im Tiebreak holte.
Foto: AP/Seth Wenig
Sinner dominierte das Geschehen nun für eine Weile, konnte seine Chancen im zweiten Satz aber nicht nutzen. Stattdessen gelang Alcaraz nach 2:07 Stunden der Satzausgleich. Im dritten Satz lieferten sich die beiden aktuell dominierenden Spieler dann weiter einen packenden Fight, den Alcaraz schließlich im Tiebreak für sich entschied.
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