Tennis: Sinner verliert bei US Open in New York - Doping-Thema wird diskutiert

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Tennis: Sinner verliert bei US Open in New York - Doping-Thema wird diskutiert

Das US Open in New York hat in diesem Jahr wieder für Aufsehen gesorgt. Der italienische Tennisspieler Jannik Sinner musste sich in der zweiten Runde des Turniers mit einer Niederlage gegen seinen Gegner zufriedenstellen. Doch die Aufmerksamkeit der Medien richtete sich nicht nur auf die sportlichen Leistungen der Athleten, sondern auch auf das Doping-Thema, das immer wieder für Kontroversen sorgt. In den vergangenen Tagen sind nämlich verschiedene Fälle von Doping-Verstößen bei Tennisspielern bekannt geworden, was die Frage aufwirft, wie effektiv die Anti-Doping-Maßnahmen im Tennis wirklich sind. In diesem Artikel werden wir näher auf den Fall von Jannik Sinner eingehen und diskutieren, warum das Doping-Thema im Tennis weiterhin ein großes Problem darstellt.

Sinner verliert bei US Open in New York

Jannik Sinner bekam die Liebe der Tennis-Fans zu spüren. Unbeeindruckt vom Trubel um seine Doping-Saga drängten dutzende Fans auf ein Autogramm des Italieners, der schon lange vor seinem Auftaktmatch bei den US Open im Mittelpunkt aller Berichte steht.

„In meinem Kopf weiß ich, dass ich nichts falsch gemacht habe“, lautete Sinners Unschulds-Eid. Doch die Debatte um seine positiven Dopingproben beschert dem Weltranglistenersten nach Monaten des Höhenflugs gerade ungewohnte Negativschlagzeilen.

Doping-Thema überlagert Erfolg

Doping-Thema überlagert Erfolg

Sinner, der im April zweimal positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet worden und bislang ohne Sperre davongekommen war, bleibt trotz allem auch in New York augenscheinlich ein Zugpferd für Veranstalter und Sponsoren.

Das bewies etwa sein Werbevideo mit Ikone Andre Agassi für eine italienische Kaffeemarke, kurz vor seinem Erstrundenmatch gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald am Dienstag. Thema des Clips: „La Dolce Vita“.

Tennisszene ist gespalten

Tennisszene ist gespalten

Denn plötzlich spaltet der 23-Jährige die Tennisszene, auch wenn er beteuert, die Substanz sei durch eine Massage seines damaligen Physiotherapeuten in seinen Kreislauf gelangt. Der extrovertierte frühere Wimbledon-Finalist Nick Kyrgios hatte öffentlich schnell eine Sperre gefordert, weitere Profis wie der Kanadier Denis Shapovalov einen Superstar-Bonus beklagt.

Die Meinungen der Spieler

Die deutsche Nummer eins Alexander Zverev hat „keine Meinung dazu, weil ich zu wenig Informationen habe“, sagte der Hamburger. Aber Sinner sei „ein super Typ, den ich auch außerhalb des Platzes kenne“.

Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic positionierte sich etwas kritischer: Auf Sinner ging er dabei aber nicht konkret ein. Vielmehr gebe es „viele Probleme im System, wir sehen einen Mangel an klaren und standardisierten Protokollen“, sagte Djokovic.

Sinner bleibt optimistisch

Auch Sinner beschäftigen die Gedanken an den Fall seit Monaten in seinem Spiel, „aber ich habe mich selbst daran erinnert, dass ich nichts falsch gemacht habe. Ich respektiere diese Anti-Doping-Regeln, und ich werde sie immer respektieren“, versprach er.

In diesem Jahr gewann Sinner mit 48 Matches nach Zverev (52) die zweitmeisten auf der Tour. Bei der Generalprobe, dem Masters in Cincinnati, sicherte er sich den Titel und gab den Fans einen Vorgeschmack auf das, was sie in Flushing Meadows wieder erwarten dürfen.

Hans Schäfer

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