Titel: Klinik-Aktionstag in Kleve: Brustkrebs-Früherkennung schmilzt wie Schnee in der Sonne

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Titel: Klinik-Aktionstag in Kleve: Brustkrebs-Früherkennung schmilzt wie Schnee in der Sonne

Am Klinik-Aktionstag in Kleve haben sich zahlreiche Frauen aufgerufen, ihre Gesundheit zu überprüfen und sich über die Brustkrebs-Früherkennung zu informieren. Die Initiative, die von der örtlichen Klinik in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitseinrichtungen durchgeführt wurde, zielt darauf ab, Frauen für die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchungen zu sensibilisieren und sie dazu zu ermutigen, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Durch die großzügige Teilnahme der Frauen hat sich gezeigt, dass die Aufklärung über die Früherkennung von Brustkrebs tatsächlich wie Schnee in der Sonne schmilzt, das bedeutet, dass die Frauen sich immer mehr der Bedeutung dieser Untersuchungen bewusst werden.

KlinikAktionstag in Kleve: Früherkennung von Brustkrebs schmilzt wie Schnee in der Sonne

Die Brustkrebs-Therapie hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Es gibt mittlerweile deutlich differenziertere Herangehensweisen, sagt Lubos Trnka, Chefarzt der Frauenklinik des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums und Leiter des Brustzentrums Linker Niederrhein. Die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt – natürlich je nach Fall – bei 90 Prozent, mittlerweile könne man sich in 70 Prozent der Fälle die Chemotherapie sparen. Die Erkrankung kann immer individueller behandelt werden, pflichtet ihm die leitende Oberärztin Katrin van Heumen bei.

So gebe es medikamentöse Behandlungen, bei denen der Krebs schon vor einer Operation fast verschwunden sei. Der Brustkrebs schmilzt dann wie Schnee in der Sonne, sagt Trnka. Mehr als 200 Primärfälle werden pro Jahr in Kleve behandelt. Dazu kommen noch einmal ähnlich viele in der Partnerklinik in Moers. Das kooperative Brustzentrum Linker Niederrhein wurde im vergangenen Jahr erstmalig durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Es erfüllt somit höchste Qualitätsstandards in der Behandlung von Brustkrebserkrankungen.

BrustkrebsFrüherkennung in Kleve: Neuere Entwicklungen in der BrustkrebsTherapie - Ein wichtiger Schritt in der Krebsbekämpfung

BrustkrebsFrüherkennung in Kleve: Neuere Entwicklungen in der BrustkrebsTherapie - Ein wichtiger Schritt in der Krebsbekämpfung

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen: Etwa jede zehnte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens. Auch darum sei fortwährende Information und Aufklärung zu dem Thema wichtig, sagen die Experten. Etwa die Hälfte der Patientinnen werden vorstellig, weil sie selbst beim Abtasten der Brust einen Knoten gefunden haben. Bei anderen ist der Frauen- oder Hausarzt aufmerksam geworden.

Vier- bis fünfmal in der Woche gibt es eine Brustsprechstunde in der Klinik. Wenn sich Frauen melden, bekommen sie auch schnell einen Termin, sagt Trnka. Weil Informationen so wichtig sind, wird seit einigen Jahren auch der Klever Brusttag veranstaltet. Am 25. September ist es wieder so weit. Dann geht er bereits in die elfte Runde.

Das Team des Brustzentrums Linker Niederrhein informiert dann gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern von 15 bis 19 Uhr im Casa Cleve rund um das Thema. Das Programm soll dabei möglichst lebensnah gestaltet werden – und weniger hochtrabend medizinisch. Vortragsthemen sind unter anderem ganzheitliche Behandlungsmethoden: Stefan Wilk vom Institut für Naturheilverfahren und Komplementärmedizin erläutert die Chancen und Risiken der Komplementärmedizin und Naturheilkunde bei einer Krebsbehandlung.

Im Rahmenprogramm möchte Katrin Elsmann Mut machen, Christian Festag stellt die App „Pink! Aktiv gegen Brustkrebs“ vor. Unsere Patientinnen brauchen Unterstützung, sagt Lubos Trnka. Nicht nur während der medizinischen Behandlung, sondern in allen Phasen ihrer Erkrankung. Ein wichtiger Bestandteil der Versorgung sei neben der medizinischen auch die psychologische Betreuung, sagt Katrin van Heumen.

So gehören zum Team auch ausgebildete Breast Care Nurses und Psychoonkologen, die Patientinnen bei allen Fragen, Unsicherheiten und psychischen Belastungen beraten und unterstützen. Das Brustzentrum arbeitet mit einem Netzwerk aus Ärzten, Pflegenden, Therapeuten, Selbsthilfegruppen, Sanitätshäusern, Zweithaarspezialisten und Kosmetikern zusammen. Sie alle präsentieren sich auf dem 11. Klever Brusttag und bieten den betroffenen Frauen individuelle Hilfen für die Bewältigung der Erkrankung und für das Leben danach. Der Eintritt ist frei.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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