Titel: 'Mocro-Mafia': Kölner Ermittler bearbeiten bereits 25 Verfahren
Die Kölner Ermittler haben einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die organisierte Kriminalität getan. Im Rahmen der Ermittlungen gegen die sogenannte Mocro-Mafia, eine kriminelle Vereinigung mit marokkanischen Wurzeln, bearbeiten die Behörden bereits 25 Verfahren. Diese Zahl verdeutlicht die umfassende und komplexe Struktur der kriminellen Organisation, die sich auf die organisierte Kriminalität spezialisiert hat. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Mocro-Mafia in verschiedenen Deliktbereichen aktiv ist, darunter Drogenhandel, Erpressung und Waffenhandel. Die laufenden Ermittlungen sollen dazu beitragen, die kriminelle Struktur zu zerschlagen und die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen.
Ermittler in Köln bearbeiten Verfahren im Zusammenhang mit Explosionen und Drogenbanden
Die Kölner Staatsanwaltschaft hat bekannt gegeben, dass eine Ermittlungskommission in Köln mittlerweile etwa 25 Verfahren im Zusammenhang mit mehreren Explosionen und möglichen Verbindungen zur sogenannten Mocro-Mafia bearbeitet.
Die Verfahren richteten sich gegen mindestens 20 Beschuldigte, erklärte ein Sprecher. In den vergangenen Wochen war es immer wieder zu Explosionen in Köln, aber auch etwa in Engelskirchen und Duisburg gekommen.
Nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei sollen diese im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden auch aus den Niederlanden stehen. Explosionen vor Hauseingängen sind ein oft angewandtes Drohmittel der sogenannten niederländischen Mocro-Mafia.
Unter dem Begriff werden Drogenhändler aus dem Nachbarland zusammengefasst, die teils eine marokkanische Herkunft haben.
Der Hintergrund der Explosionen
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Diebstahl einer großen Menge Cannabis aus einer Lagerhalle in Hürth Auslöser für die Gewaltspirale gewesen sein könnte.
Zu dem Komplex wird auch eine in Köln gerechnet.
Die Ermittlungskommission Sattla
Die bei der Kölner Polizei eingerichtete Ermittlungskommission (EK) trägt den Namen „Sattla“. Der ungewöhnliche Name kommt aus dem Arabischen, wo „Sattla“ Haschisch heißt.
Die EK umfasst nach Angaben der Kölner Polizei rund 50 Beamte.
Die Ermittler arbeiten daran, die Hintergründe der Explosionen und die Verbindungen zur Mocro-Mafia aufzuklären.
Weitere Informationen zur Mocro-Mafia finden Sie hier.
Die Polizei bittet um Hinweise und Zeugenaussagen, die bei der Aufklärung der Verbrechen helfen können.
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