Título de la noticia: Wermelskirchen/Solingen: Schumacher übernimmt Bergische Werke und integriert Rasspe als Marke

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Título de la noticia: Wermelskirchen/Solingen: Schumacher übernimmt Bergische Werke und integriert Rasspe als Marke

Die Bergischen Werke, ein traditionsreicher Hersteller von Werkzeugen und Maschinen mit Sitz in Wermelskirchen, haben einen neuen Eigentümer gefunden. Die Schumacher-Gruppe, ein führender Anbieter von Lösungen für die Metallbearbeitung, hat die Bergischen Werke übernommen und plant, die Marke Rasspe zu integrieren. Mit dieser Übernahme sichert sich die Schumacher-Gruppe eine starke Position im Markt der Zerspanungstechnik und erweitert ihr Portfolio an Produkten und Dienstleistungen. Die Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

Wermelskirchen/Solingen: Schumacher übernimmt Bergische Werke und integriert Rasspe als Marke

In Solingen, am Stöcken 17, wurde einst ein wichtiger Teil der landwirtschaftlichen Maschinenproduktion und Sägen und Messer für das Großgewerbe hergestellt. Rund 130 Jahre Industriegeschichte wurden hier geschrieben.

Rasspe-Gelände in Solingen wird zum ChangeCampus

Rasspe-Gelände in Solingen wird zum ChangeCampus

Schumacher plant Forschung, Entwicklung und Innovation. Das Areal hat mit Blick auf die zukünftige Nutzung einen neuen Namen: Change.Campus heißt der Standort, auf dem künftig Forschung, Entwicklung und Innovation etabliert werden sollen.

Die 1827 als Schmiede gegründete Firma Rasspe hat Solingen bereits vor 24 Jahren den Rücken gekehrt und wurde Teil der Schumacher-Gruppe. Schritt für Schritt wurde das klingenstädtische Unternehmen vom damaligen Geschäftsführer der Rasspe-Systemtechnik, Michael Flanhardt, in das inhabergeführte Unternehmen Schumacher integriert.

2008 erfolgte zunächst der Umzug der Verwaltung nach Wermelskirchen, 2009 die Produktion. Die damalige Integration von Rasspe in die Schumacher-Strukturen wird im Unternehmen noch heute als Meilenstein gesehen.

Schumacher-Gruppe integriert Rasspe in Wermelskirchen - Neuer Name, neue Chancen für das Bergische Gewerbegebiet

Schumacher-Gruppe integriert Rasspe in Wermelskirchen - Neuer Name, neue Chancen für das Bergische Gewerbegebiet

Zumal das Rasspe-Topprodukt, der Garnknoter, international für Qualität steht – und weiter steht. Wir sind in diesem Bereich Technologie- und Weltmarktführer, sagt Selina Schumacher.

Sie ist die dritte Generation im Familienunternehmen und führt mit ihrem Bruder Moritz und Martin Boelter die Geschäfte des weltweit aktiven Unternehmens mit insgesamt sieben Standorten. Dazu gehören neben Wermelskirchen und der Firmenzentrale Eichelhardt im Westerwald Standorte in den USA, in China, Russland sowie Brasilien.

Die Marke Rasspe bleibt auch nach der Umbenennung erhalten – unter anderem bei Einfach- und Doppelknotern für Mähdrescher, die weltweit bei der Bergung von Heu, Stroh und Silage im Einsatz sind.

Entwickelt, produziert und vertrieben werden innovative Komponenten und Verschleißteile für Erntemaschinen wie Mähdrescher oder Pressen. Hier hat die Schumacher-Gruppe weltweit die Nase vorn.

Die weitere Integration und Umstrukturierung des Familienunternehmens hatte zu Beginn dieses Jahres auch eine Namensänderung zur Folge. Die Rasspe Systemtechnik in Wermelskirchen ist seit einigen Monaten Geschichte. Die Umbenennung der Wermelskirchener Niederlassung in Schumacher Bergische Werke GmbH wurde bekanntgegeben.

Für Selina Schumacher eine folgerichtige Vorgehensweise im Zuge der strukturellen Veränderungen des Unternehmens: Auf den Weltmärkten sind wir mit dem Namen Schumacher unterwegs. Als Marke besteht Rasspe aber weiter und steht nach wie vor im Fokus, betont die Geschäftsführerin.

Die Produktmarke Rasspe habe nun deutlich mehr Raum.

Zumal sich die Schumacher Gruppe mit ihren weltweit rund 600 Beschäftigten – davon etwa 155 in Wermelskirchen – rund um den Globus um die perfekte Ernte ihrer Kunden kümmert. In der Ausstattung von Mähdreschern-Schneidwerken in Schnittsystemen und ihren Komponenten sowie von Querballenpressen mit Garnknotern und Bindesystemen.

Ziel des Familienunternehmens ist es, den Umsatz von rund 100 Millionen Euro im Jahr 2022/23 bis 2030 zu verdoppeln. Selina Schumacher: Allerdings befindet sich die Landtechnikbranche nach einer langen Phase des Wachstums aktuell im Abschwung.

Dieses merke man auch bei Schumacher. In der Landwirtschaft geht man davon aus, dass sieben fetten, also erfolgreichen Jahren zumeist sieben schlechtere Jahre folgen. Die schlechteren Jahre nutzen wir, um mit gezielten Investitionen und neuen Produkten für die nächste Hochphase gut aufgestellt zu sein, sagt die Geschäftsführerin.

Gleichwohl rechnet sie in Zukunft mit einem Umsatz von 150 bis 200 Millionen Euro.

Bergisches Gewerbegebiet für innovative Firmen. Auch wenn der Firmenname geändert wurde, lebt Rasspe als Produktname innerhalb der Schumacher Gruppe weiter. In Solingen wird der Name zudem von vielen weiter mit dem Industriegelände nahe der Kohlfurth verbunden – neuerdings auch in einem von Jörg Becker vorgelegten Buch: Die Geschichte der Firma P. D. Rasspe Söhne Solingen.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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