Tokio-Hotel-Konzert bei CSD: Band reagiert in Podcast auf Vorwürfe

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Tokio-Hotel-Konzert bei CSD: Band reagiert in Podcast auf Vorwürfe

Die deutsche Rockband Tokio Hotel hat in ihrem aktuellen Podcast auf die Vorwürfe reagiert, die nach ihrem Auftritt beim Christopher Street Day (CSD) in Berlin aufkamen. Die Band um die Zwillinge Bill und Tom Kaulitz war am 23. Juli als Headliner auf der Bühne des CSD-Festivals zu sehen und sorgte damit für großes Aufsehen. Doch nach dem Konzert kamen Kritiken auf, dass die Band sich nicht genug mit der LGBTQ+-Community auseinandergesetzt habe. In ihrem Podcast sprechen die Musiker nun über die Vorwürfe und ihren Umgang mit der Kritik.

Kaulitz-Kolumne: Tokio-Hotel-Sänger reagiert auf Vorwürfe nach CSD-Konzert in Köln

„Ich muss mit der Presse schimpfen, das ist mir too much“ – so leitet Bill Kaulitz die Rubrik „Kaulitz Kolumne“ in der neuesten Folge ihres Podcasts „Senf aus Hollywood“ ein. Bill bezieht sich dabei auf die Artikel, die im Zusammenhang mit dem CSD in Köln am vergangenen Wochenende erschienen sind.

Dort wurde unter anderem sein Alkoholkonsum thematisiert und ob Bill auf der Bühne hingefallen sei, weil er vorher zu viel Champagner getrunken hat. „Das möchte ich einmal klarstellen“, sagt er, „ich nehme meine Auftritte immer sehr sehr ernst und ich gehe nicht betrunken auf die Bühne“.

„Natürlich trinke ich gerne mal hier und da einen kleinen Champagner, aber das mache ich auch wirklich erst, wenn ich fertig bin mit einer Performance“, fügt er hinzu.

Bill Kaulitz verteidigt sich:

Bill Kaulitz verteidigt sich: 'Ich nehme meine Auftritte immer sehr ernst' bei CSD-Konzert in Köln

Kurz darauf wurde auch ein etwas ernsteres Thema von den beiden besprochen, nämlich der Riesen-Andrang bei ihrem Konzert am Samstagabend am Heumarkt. Viele Besucherinnen und Besucher haben sich im Nachgang auf Social Media beschwert, dass es kein vernünftiges Sicherheitskonzept gegeben habe und der Platz vor der Bühne viel zu überlaufen gewesen sei.

Einige sprachen sogar von einer Beinahe-Massenpanik und nur mit Glück sei diese abgewendet worden. Eine Reporterin unserer Redaktion hat diese Erfahrung gemacht, wie sie in ihrer Reportage schreibt.

Tatsächlich wird dieser Text der Rheinischen Post auch im Podcast zitiert, die Brüder freuen sich über die positive Bewertung ihres Auftrittes. Und was sagen sie zu den Anmerkungen ihrer Fans, dass es zu voll gewesen sei und einige sogar mit Panikattacken zu kämpfen hatten?

„Es gab wohl ein paar Leute, die sich ein bisschen Sorgen gemacht haben, weil der Andrang größer war als erwartet“, sagt Tom. „Ich hab gesehen, dass Leute auch auf den Dixi Klos standen, auf den Dächern, auf den Laternen, und das ist vom View her für uns auf der Bühne natürlich mega geil. Aber es soll natürlich auch sicher sein“.

„Wir wurden immer wieder eingequetscht und es kam ein Gefühl von Panik hoch“, beschreiben zwei Fans ihre Erfahrungen vom Konzert. Es scheint fast so, als würden die Kaulitz-Brüder die Sorgen der Fans nicht ganz so ernst nehmen, und offenbar haben sie von der Bühne aus ein anderes Bild gehabt.

Jedenfalls zitieren sie danach direkt einen weiteren eher positiven Teil des Textes unserer Autorin, in dem sie den Auftritt von Tokio Hotel beim CSD als „genialen Schachzug“ und „eine emotional logische Schlussfolgerung“ bezeichnet.

Doch dann retten sie sich, als Tom klarstellt: „Es ist ein guter Auftritt, wenn ich das Gefühl habe, wir hatten Spaß und die Leute hatten Spaß, aber natürlich wollen wir niemals, dass es irgendwie gefährlich wird oder Massenpanik gibt, das versteht sich von selbst“.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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