Trinkwasser in Europa enthält Dauerschadstoff TFA - Gesundheitsbedenken aufgerufen

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Trinkwasser in Europa enthält Dauerschadstoff TFA - Gesundheitsbedenken aufgerufen

Ein alarmierender Befund sorgt derzeit für Gesundheitsbedenken in Europa: Laut einer aktuellen Studie enthält das Trinkwasser in vielen europäischen Ländern den Dauerschadstoff TFA (Trifluoracetat). Dieser chemische Stoff ist bekannt für seine negative Auswirkung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die Studie hat ergeben, dass fast 90 Prozent der europäischen Trinkwasserproben TFA-Spuren enthalten. Experten warnen vor den möglichen Folgen für die menschliche Gesundheit, insbesondere für Schwangere und Kinder, die besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen des TFA sind.

Gift im Glas: Trinkwasser in Europa enthält Dauer-Chemikalie TFA

In vielen europäischen Ländern ist das Trinkwasser mit der Ewigkeits-Chemikalie TFA (Trifluoracetat) verunreinigt. Laut einer aktuellen Studie, an der unter anderem die österreichische Organisation Global 2000 beteiligt war, liegen die festgestellten Werte jedoch innerhalb der Sicherheitsgrenzen.

Das Leitungswasser kann bedenkenlos getrunken werden, jedoch muss jetzt gehandelt werden, damit das Wasser auch in zehn bis 20 Jahren noch trinkbar ist. Die Ewigkeits-Chemikalie TFA gehört zu den PFAS-Chemikalien, die weder herausgefiltert noch zerstört werden können.

TFA in Trinkwasser: Studie entdeckt Chemikalie in 94 Prozent der europäischen Proben

TFA in Trinkwasser: Studie entdeckt Chemikalie in 94 Prozent der europäischen Proben

In 34 von 36 europäischen Leitungswasserproben (94 Prozent) aus elf EU-Ländern und in zwölf von 19 abgefüllten Mineral- und Quellwässern (63 Prozent) wurde TFA nachgewiesen. Die höchste Belastung ließ sich in Oberösterreich und Paris nachweisen.

In Deutschland waren die Proben aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen am stärksten belastet. Zwei Proben, die kein TFA enthielten, kamen aus Hamburg und Niedersachsen.

Die Autoren der Studie fordern eine Überarbeitung der EU-Wassergesetzgebung, da obwohl TFA weit verbreitet ist, es in der EU keinen gesetzlichen Grenzwert gibt. Daher sei TFA aus rechtlicher Sicht eine unsichtbare Chemikalie.

Die Belastung des Trinkwassers mit TFA steigt jeden Tag weiter an. TFA gelangt hauptsächlich über PFAS-Pestizide ins Wasser. Nötig sei daher ein sofortiges Verbot dieser Art von Insektengiften.

„Ins Auge fällt besonders, dass die höchsten Belastungen bei diesem Stichprobentest genau in den (österreichischen) Bundesländern gefunden wurden, wo die meisten landwirtschaftlich genutzten Flächen liegen“, sagte Helmut Burtscher-Schaden von Global 2000.

Die Studie war ein gemeinsames Projekt von Global 2000, dem in Brüssel ansässigen Pesticide Action Network Europe und der französischen Organisation Générations Futures.

Andreas Bauer

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