Trumps Wahlkampf setzt auf Hetze – das ist eine bewusste Wahlkampfstrategie (Meinung)
Die jüngsten Ereignisse im US-Präsidentschaftswahlkampf haben gezeigt, dass Donald Trumps Wahlkampfstrategie auf eine bewusste Hetze setzt. Durch die Verwendung von polarisierenden Aussagen und Aufreizungen möchte Trump offenbar die Gemüter erhitzen und seine Anhänger mobilisieren. Doch diese Vorgehensweise ist nicht nur ein Zeichen von politischen Opportunismus, sondern auch ein Risiko für die Demokratie. In diesem Artikel werden wir analysieren, warum Trumps Hetze-Strategie so gefährlich ist und was sie über den Zustand der amerikanischen Politik aussagt.
Trump hetzt nach rechts: Eine gefährliche Wahlkampfstrategie
Kandidaten in Präsidentschaftswahlkämpfen rücken gewöhnlich kurz vor der Wahl zur Mitte. Dahinter steckt die Idee, dass sich dort die letzten Unentschlossenen finden lassen. Donald Trump bewegt sich stattdessen nach Rechtsaußen.
Er gebraucht die Sprache der NS-Propaganda, hetzt gegen Minderheiten und zelebriert Personenkult. All dies ist Teil einer bewussten Strategie. Sein Wahlkampf baut darauf auf. Die Hetze gegen Migranten als „Schädlinge“, politische Gegner als „Volksfeinde“ und die freien Medien als „Lügenpresse“ ist systematisch. Sie fehlt in keiner Rede.
Die Wurzeln des Faschismus
Der Schlachtruf „America First“ stammt von Charles Lindbergh, der sich in den 30er und 40er Jahren im antisemitischen „America First Komitee“ engagierte. Auf dem Parteitag der Republikaner und bei Kundgebungen halten seine Anhänger regelmäßig gedruckte Schilder mit der Forderung „Mass Deportation Now“ hoch.
Trump verhält sich wie ein Faschist
Trump verhält sich im Wahlkampf wie ein Faschist, er redet wie ein Faschist und denkt wie ein Faschist. Er ist ein Faschist. Prominente Politiker wie Kamala Harris und Hillary Clinton bezeichnen Trump nun offen als Faschisten. Sie hoffen, dass dies genügend Unabhängige und Unentschiedene wachrüttelt, nicht sehenden Auges in die Katastrophe zu laufen.
Trump verfolgt mit der 30er-Jahre-Agitation ein anderes Kalkül. Er glaubt, dass er als amerikanischer Faschist gewinnen kann. Er setzt darauf, mit negativen Emotionen und Hass ein bis zwei Prozent aus dem großen Pool der Nichtwähler zu mobilisieren. Die machen in den USA gut 40 Prozent aus.
Die Rechtsaußen-Strategie sieht auf den ersten Blick nach einem Rezept zum Verlieren aus. Doch angesichts der Umfragen ist das alles andere als sicher. 1945 haben die Amerikaner den Faschismus in Europa besiegt, am 5. November müssen sie ihn im eigenen Land verhindern.
Es ist Zeit, dass die Amerikaner den Faschismus stoppen!
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