Überrollt, aber stolz: Tischtennisprofi Duda holt sensationellen EM-Silber

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Überrollt, aber stolz: Tischtennisprofi Duda holt sensationellen EM-Silber

Die deutsche Tischtennis-Szene kann aufatmen: Daniel Duda, einer der größten Hoffnungsträger des deutschen Tischtennis, hat bei den Europameisterschaften in München eine sensationelle Silbermedaille geholt. Der 24-Jährige aus Hamburg zeigte eine beeindruckende Leistung und schlug sich gegen die stärksten Spieler Europas durch. Nachdem er in der Gruppenphase mit 4:1 gegen den Favoriten aus Deutschland, Dimitrij Ovtcharov, gewann, ging er als Überraschungssieger in das Endspiel. Dort unterlag er dem Portugiesen Marcos Freitas in einem dramatischen Finale, aber die Silbermedaille war ein großer Erfolg für den jungen Deutschen.

Sensationeller EMSilber: Duda holt höchsten EinzelErfolg

Benedikt Duda fand sein Lächeln schnell wieder. Die Krönung seines sensationellen Siegeszugs bei der Tischtennis-EM in Linz blieb zwar aus, mit Silber feierte er aber den bislang größten Erfolg seiner Einzelkarriere.

Im Finale verlor der 30 Jahre alte Linkshänder vom TTC Schwalbe Bergneustadt gegen den Franzosen Alexis Lebrun 0:4 (5:11, 8:11, 6:11, 2:11). „Ich bin sehr stolz auf mich“, sagte Duda: „Ich habe hier echt gut gespielt. Ich wäre gern noch einen Schritt mehr gegangen, dafür war Alexis aber zu gut heute.“ Sein Gegner sei im Endspiel „perfekt vorbereitet“ gewesen: „Er hatte immer eine Antwort, hat mich genauestens studiert und im Finale überrollt.“

Überrollt, aber stolz: Tischtennisprofi Duda feiert EMSilber

Überrollt, aber stolz: Tischtennisprofi Duda feiert EMSilber

Zuvor hatte Duda im Viertelfinale Lebruns jüngeren Bruder Felix (18), zweimaliger Bronzemedaillengewinner von Paris, entzaubert. Im Halbfinale setzte sich Duda gegen den zweimaligen Europameister Dimitrij Ovtcharov (Fulda) mit 4:2 durch.

Im Finale riss dann allerdings eine deutsche Serie: Vor Alexis Lebrun hatten Timo Boll (2018, 2021) und Dang Qiu (2022) die EM-Titel gewonnen. Vier Medaillen, aber kein Titel für Deutschland. Damit gewann der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) bei den ersten europäischen Titelkämpfen nach dem internationalen Rücktritt von Boll vier Medaillen, aber keinen Titel.

Durch den Halbfinaleinzug sicherte sich Ovtcharov ebenso Bronze wie Nina Mittelham, die sich im Einzel-Halbfinale am Sonntag der späteren Europameisterin Sofia Polcanova 1:4 geschlagen geben musste. Annett Kaufmann und Patrick Franziska hatten am Freitag zudem Bronze im Mixed geholt.

Mittelham: „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Turnier. Für Mittelham ist Bronze nach der Bandscheibenverletzung bei den Olympischen Spielen in Paris ein Erfolg. „Ich bin schon etwas enttäuscht, aber am Ende hat Polcanova wirklich gut gespielt“, sagte Mittelham: „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Turnier. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass ich so zurückkomme, hätte ich mich sehr gefreut. Ich habe gemerkt, dass ich körperlich noch nicht so fit bin, das Turnier durchzuspielen.“

Andreas Bauer

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