Ukraine-Konflikt: Selenskyj ausschließt Waffenstillstand bei weiterer Annahme aus

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Ukraine-Konflikt: Selenskyj ausschließt Waffenstillstand bei weiterer Annahme aus

Der Ukraine-Konflikt eskaliert weiter: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Waffenstillstand ausgeschlossen, solange Russland weitere Gebiete annektiert. In einer Pressekonferenz in Kiew sagte Selenskyj, dass es keine Verhandlungen über einen Waffenstillstand geben werde, wenn Russland nicht seine militärische Aggression einstelle und seine Truppen aus der Ukraine abziehe. Die Situation bleibt angespannt, während die internationale Gemeinschaft vergeblich versucht, eine Lösung für den Konflikt zu finden. Die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland bleiben in Kraft, doch die Situation bleibt weiterhin instabil.

Selenskyj lehnt Waffenstillstand ab: Ukraine-Konflikt eskaliert weiter

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat allen Bemühungen um ein schnelles Ende des Kriegs einen Riegel vorgeschoben. Er könne nicht auf die Forderungen nach einem Waffenstillstand eingehen, solange Russland ukrainisches Territorium besetzt halte, sagte er in einem Interview des japanischen Senders NHK.

Damit bekräftigte er die bisherige Linie seiner Regierung. Für den Weg zu einem gerechten Frieden seien aus seiner Sicht drei wichtige Voraussetzungen nötig: „Geduld, Unterstützung (für die Ukraine) sowie diplomatischer Druck (auf Moskau).“

Ukraine-Konflikt: Selenskyj fordert Geduld, Unterstützung und diplomatischen Druck

Ukraine-Konflikt: Selenskyj fordert Geduld, Unterstützung und diplomatischen Druck

„Wenn die USA und die europäischen Staaten geschlossen bleiben, wird dies zusätzlichen Druck ausüben und Moskau zeigen, dass es keine Chance hat“, betonte er. Kiew hat in den vergangenen Tagen offiziell Kontakt mit Donald Trump und Kamala Harris, den beiden republikanischen und demokratischen Wettbewerbern im Rennen um die US-Präsidentschaft, aufgenommen.

Die Ukraine befürchtet vor allem bei einem eventuellen Wahlsieg Trumps den Verlust der bisherigen US-Unterstützung im Kampf gegen Russland. „Wir waren in Kontakt mit seinem Team“, sagte Selenskyj. Russland führt seit zweieinhalb Jahren einen unerbittlichen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew ist für seine Verteidigung auf die Unterstützung des Westens angewiesen.

Die USA sind bisher der stärkste Unterstützer der Ukraine. In den vergangenen Tagen hat die russische Luftwaffe die ostukrainische Region Charkiw unterdessen hart zugesetzt. Nach einer Mitteilung des Generalstabs in Kiew wurde allein der kleine Ort Wowtschansk von mindestens sechs Gleitbomben getroffen.

Daneben griffen russische Kampfflugzeuge ukrainische Stellungen an. Über eventuelle Verluste gab es keine Angaben. Ein weiterer Schwerpunkt russischer Angriffe lag bei Pokrowsk. Im Laufe des Tages seien 16 Attacken abgewehrt worden, weitere seien im Gange.

Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Auch aus der Region Dnipropetrowsk wurden mehrere russische Angriffe mit Artillerie und Kampfdrohnen gemeldet. Dabei seien mehrere Menschen verletzt worden, teilte die regionale Militärverwaltung ohne weitere Details mit.

Im Sektor Liman im Osten des Landes griffen russische Einheiten Stellungen der ukrainischen Armee an. Dabei seien mindestens zwölf Angriffe registriert worden, teilte der Generalstab mit. Selenskyj bezeichnete die Lage im Donezk-Sektor als besonders schwierig.

„In Pokrowsk gab es in den letzten Wochen die meisten russischen Angriffe“, sagte er und lobte in seiner abendlichen Videobotschaft die dort eingesetzten ukrainischen Einheiten. „Wer diese russischen Angriffe stoppt und diese russische Schlagkraft vernichtet, erfüllt eine der wichtigsten Aufgaben in diesem Krieg.“

Berichten zufolge hat das ukrainische Militär den russischen Truppen in Luhansk im Osten des Landes mit einem Raketenangriff schwere Verluste zugefügt. Angehörige einer Panzergrenadiereinheit seien bei einer Versammlung auf einem Übungsgelände mit ATACMS-Raketen beschossen worden.

Bei dem überraschenden Angriff, der bereits am Samstag erfolgt sein soll, seien mindestens 19 russische Soldaten getötet und weitere 71 verwundet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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