Umfrage: Mehrheit der Deutschen stimmt für Vermögenssteuer ab

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Umfrage: Mehrheit der Deutschen stimmt für Vermögenssteuer ab

In Deutschland hat sich eine erhebliche Mehrheit für die Einführung einer Vermögenssteuer ausgesprochen. Laut einer aktuellen Umfrage stimmen mehr als 60 Prozent der Deutschen dafür, dass Personen mit einem höheren Vermögen einen größeren Teil ihres Einkommens an die Staatskasse abführen sollten. Diese Ergebnisse werfen Fragen nach der Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland auf und zeigen, dass die Bevölkerung eine stärkere Umverteilung des Reichtums fordert. Die Ergebnisse dieser Umfrage haben weitreichende Auswirkungen auf die politische Debatte und könnten sich auf die Zukunft der Steuerpolitik in Deutschland auswirken.

Mehrheit der Deutschen stimmt für Wiedereinführung der Vermögenssteuer

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich für eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer aus. Dies geht aus einer Forsa-Umfrage für den Stern hervor. Demnach würden 62 Prozent der Bürgerinnen und Bürger eine solche Abgabe auf Vermögen ab einer Million Euro befürworten.

62 Prozent der Bürgerinnen und Bürger würden eine Vermögenssteuer befürworten, wenn Privatpersonen und Unternehmen eine solche Abgabe auf Vermögen ab einer Million Euro leisten müssten. 34 Prozent sprechen sich dagegen aus.

Unterstützung von Grünen, SPD und Linken

Unterstützung von Grünen, SPD und Linken

Vor allem bei Anhängerinnen und Anhängern der Grünen stößt der Vorstoß auf Zustimmung (84 Prozent). Aber auch Anhänger der SPD (79 Prozent) und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (58 Prozent) sprechen sich dafür aus.

Die Linke fordert die Einführung einer Milliardärssteuer, um die Superreichen am Gemeinwohl zu beteiligen.

Überraschende Unterstützung von CDU/CSU

Überraschende Unterstützung von CDU/CSU

Überraschen dürfte, dass auch eine Mehrheit der Anhänger der Union (CDU/CSU) mit 55 Prozent ein solches Vorhaben unterstützen würde. Allerdings lehnen CDU und CSU eine Vermögenssteuer ab. Eine Vermögenssteuer würde die wirtschaftliche Substanz Deutschlands gefährden und Arbeitsplätze kosten, heißt es in dem gemeinsamen Wahlprogramm.

Ablehnung von FDP und AfD

Ablehnung von FDP und AfD

Auf deutliche Ablehnung stößt eine mögliche Wiedereinführung bei Wählerinnen und Wählern der FDP (78 Prozent). Auch Parteichef und Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht sich erneut dagegen aus. Immense Rückgänge bei Beschäftigung, Investitionen, Wirtschaftswachstum, Steuereinnahmen seien die Folge, schreibt er mit Verweis auf eine Untersuchung des Ifo-Instituts auf der Plattform X. Am Ende hätte man mehr verloren als gewonnen.

Auch die Anhänger der AfD (62 Prozent) lehnen dies ab.

Forderung des Sozialverbandes Deutschland

Der Sozialverband Deutschland fordert eine Vermögenssteuer. Deutschland hat kein Ausgabenproblem, wir haben ein Einnahmeproblem, sagt die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier. Superreiche müssten deshalb stärker besteuert werden.

Die Vermögenssteuer wird in Deutschland nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts seit 1997 nicht mehr erhoben. Über eine mögliche Wiedereinführung wird auch in der Politik immer wieder kontrovers diskutiert.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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