Umstrittener Dirigent François-Xavier Roth wechselt zum Südwestrundfunk

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Umstrittener Dirigent François-Xavier Roth wechselt zum Südwestrundfunk

Der umstrittene Dirigent François-Xavier Roth, bekannt für seine kontroversen Äußerungen und Meinungen, hat einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Nach seinem Abschied vom Gürzenich-Orchester Köln im Jahr 2020 wechselt er nun zum Südwestrundfunk (SWR), einem der größten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands. Roth wird als neuer Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters fungieren und somit die künstlerische Leitung des Orchesters übernehmen. Dieser Wechsel wird von vielen Beobachtern mit Spannung erwartet, da Roths kontroverse Vergangenheit für Diskussionen sorgt. Wie wird sich Roth in seiner neuen Rolle präsentieren und welche Auswirkungen wird dies auf die Musikszene haben?

François-Xavier Roth übernimmt Chefdirigentenposten beim SWR, trotz Vorwürfen von sexueller Belästigung

In Köln hat man ihn mit spitzen Fingern fallen gelassen, in Stuttgart gibt man ihm dagegen eine Chance, weil man seinen Beteuerungen und an einen Neuanfang glaubt.

Der französische Dirigent François-Xavier Roth, dem wegen sexueller Belästigung von Musikerinnen als Kölner Generalmusikdirektor fristlos gekündigt wurde, wird im Sommer 2025 wie geplant Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters.

Dies könnte man nicht erwarten, aber es ist die richtige Entscheidung.

Umstrittener Dirigent François-Xavier Roth erhält zweite Chance als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters

Umstrittener Dirigent François-Xavier Roth erhält zweite Chance als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters

Programmdirektorin Anke Mai schildert die Gründe: Erstens war Roth bereits einmal Chefdirigent beim SWR gewesen (2011 bis 2016), und aus dieser Zeit gibt es offenbar keine einzige Beschwerde. Zweitens habe Roth Fehlverhalten eingestanden, sich abermals bei allen entschuldigt, die er „verletzt und enttäuscht“ habe, und Konsequenzen gezogen: Er nimmt professionelle Hilfe in Anspruch.

Er wird mit den Worten zitiert: „Seitdem ich meine Dirigiertätigkeit ruhen lasse, widme ich mich noch intensiver dieser persönlichen Entwicklung und der Verbesserung meines Führungsstils, damit sich derartige Fehler nie wiederholen werden.“

Sexuelle Übergriffigkeit, Diskriminierung oder Machtmissbrauch hätten im SWR keinen Platz, so Mai. Aber nach „vertrauensvollen Gesprächen mit den Musikerinnen und Musikern im Orchester genauso wie mit François-Xavier Roth“ sei sie überzeugt, eine Entscheidung getroffen zu haben, die den Werten des SWR entspreche. Menschen hätten eine zweite Chance verdient.

Der Orchestervorstand stehe voll hinter dieser Entscheidung.

Ein Vorteil für Roth ist, dass es noch ein Jahr hin ist, bis er seine Stelle antritt. Er weiß aber auch, dass er dann massiv unter Beobachtung stehen wird. Ob das Auswirkungen auf seine Künstlerpersönlichkeit haben wird? Eher unwahrscheinlich.

Hans Schäfer

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