US Open: Alexander Zverev gewinnt mit überraschender Tribünenbesuch
Am vergangenen Wochenende erlebte das Tennispublikum einen sensationellen Sieg im Rahmen des US Open in New York. Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev sicherte sich den Titel im Einzelwettbewerb und katapultierte sich damit an die Weltspitze. Doch was den Sieg noch besonderer machte, war der unerwartete Besuch einer prominenten Persönlichkeit auf der Tribüne. Die Frage aller Fragen: Wer war dieser besondere Gast, der Zverevs Triumph noch glanzvoller machte?
Zverevs Mutter bleibt lieber fern: Mama ist Mama
Wenn ihr Sohn aufschlägt, geht Irina Zvereva normalerweise mit den Hunden spazieren. Aus Nervosität bleibt die Mutter von Alexander Zverev den Matches eigentlich fern. Nach dem offenbar auch für ihn überraschenden Tribünenbesuch zum Auftakt der US Open rechnet der 27-Jährige deshalb auch nicht so schnell mit einer Wiederholung auf dem Weg zu seinem angestrebten ersten Grand-Slam-Titel.
„Meine Mutter hat bei mir schon mal zugeschaut, aber sie ist normalerweise nicht jemand, der in der Box sitzt“, sagte Zverev und fügte schmunzelnd an: „Als ich den zweiten Satz verloren habe, ist sie auch sofort wieder gegangen. Ich glaube, dass sie nicht mehr da sitzen wird.“
Zverev gewinnt deutsches Duell zum US-Open-Auftakt
Mühsamer Sieg über Marterer, Struff und Koepfer scheitern in Runde eins
Zu Beginn des Erstrundensiegs des Olympiasiegers von 2021 gegen Maximilian Marterer saß seine Mutter zwischen Zverevs Freundin Sophia Thomalla und Manager Sergej Bubka Junior auf dem Grandstand. Nach dem schwachen zweiten Durchgang setzte sich Zverev doch noch in vier Sätzen durch.
„Ich habe das Gefühl, er ist sehr fit. Er könnte das ganze noch weitere zwei, drei Stunden spielen auf dem Niveau“, lobte sein Olympia-Zimmerpartner Marterer und schwärmte von den Fähigkeiten seines Davis-Cup-Teamkollegen. „Er hat eine unglaubliche Qualität in seinen Schlägen.“
Mögliches Halbfinale gegen Djokovic
Nun geht es für den Weltranglistenvierten in der zweiten Runde des Grand-Slam-Turniers in New York erneut in der klaren Favoritenrolle gegen Alexandre Müller. Der Franzose soll für Zverev nur Zwischenstation sein, im Halbfinale könnte es zu einem möglichen Duell mit Topfavorit Novak Djokovic kommen.
Der Serbe löste seine Auftaktaufgabe unter dem Flutlicht im Arthur-Ashe-Stadium mit 6:2, 6:2, 6:4 gegen Radu Albot aus Moldau deutlich lockerer als Zverev. Das müssen Sie über die US Open 2024 wissen.
„Ich muss mich auf mich selber konzentrieren. Wenn ich gut Tennis spiele, habe ich das Gefühl, dass ich gegen jeden gewinnen kann“, sagte er. „Wenn ich aber schlecht spiele, kann ich gegen jeden verlieren.“
Zverevs selbstbewusstes Statement
Im Verlauf eines Turniers legt Zverev dabei grundsätzlich großen Wert darauf, dass in seiner Box möglichst von Beginn bis zum Ende immer die gleichen Leute sitzen. Bei seiner Mutter will er da aber eine Ausnahme machen, so dass sie nicht wieder in der zweiten Runde am Platz auftauchen muss.
„Meine Mutter darf machen, was sie will“, sagte er. „Mama ist Mama.“
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