VHS-Botschafter in Wermelskirchen - Gründer von Obi Manfred Maus

VHS-Botschafter in Wermelskirchen - Gründer von Obi Manfred Maus

Es ist ein besonderer Tag für die Stadt Wermelskirchen, denn der bekannte Unternehmer Manfred Maus, Gründer des erfolgreichen Baumarktketten Obi, wird zum VHS-Botschafter ernannt. Diese Ehre wird ihm für sein langjähriges Engagement in der Region verliehen. Als VHS-Botschafter wird Maus die Aufgabe haben, die Stadt und ihre Bürger zu repräsentieren und die Region nach außen zu vertreten. Die Ernennung wird in einer feierlichen Zeremonie stattfinden, bei der Maus offiziell in sein neues Amt eingeführt wird. Wir gratulieren Herrn Maus herzlich zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf seine zukünftigen Aktivitäten als VHS-Botschafter in Wermelskirchen.

VHS-Botschafter in Wermelskirchen: Manfred Maus setzt auch im Alter noch einmal zum Hammer

Zumindest im übertragenden Sinn greift Obi-Mitgründer Manfred Maus auch im Alter von 89 Jahren noch mal zum Hammer: Der Ehrenbürger der Stadt Wermelskirchen und Träger des Bundesverdienstkreuzes haut für die Volkshochschule Bergisch Land auf den Putz.

Manfred Maus wird VHS-Botschafter in Wermelskirchen: Ein Team ist eine Gruppe von Menschen

Als Botschafter des Instituts wirbt er für die Bildungseinrichtung und ihren Träger, den Zweckverband, den die Städte Burscheid, Leichlingen und Wermelskirchen bilden. Um die Kombination aus Baumarkt-Gründer und Bildungsinstitut abzurunden, haben sich Maus und die VHS auch gleich einen passenden Kurs einfallen lassen.

Der nennt sich Heimwerker-Schnupperkurs für Frauen. Dabei geht es in die Werkstatt eines Wermelskirchener Handwerkers, in der die Werkzeuge und Maschinen erklärt werden und ausprobiert werden können. Außerdem gibt es Tipps dazu, was in den Standard-Werkzeugkasten für Zuhause gehört, kündigt die VHS für die Kurse an, die im VHS-Programm 2024/25 zwischen September und Juni am 1. Oktober und 1. April jeweils von 16 bis 19 Uhr stattfinden (Teilnahmegebühr pro Termin: 13,60 Euro).

VHS-Leiter Eric Hausherr skizziert: Die VHS ist weiblich

Die VHS ist weiblich. Die meisten Teilnehmer unserer Angebote sind weiblich. Da sei ein Heimwerker-Schnupperkurs für Frauen naheliegend. Es geht nie nur um Wissensvermittlung, sondern auch um Verhalten, sagt Manfred Maus und erklärt, warum er die Rolle als VHS-Botschafter übernommen hat: Arbeit ist etwas Positives. Und Arbeit muss Sinn machen, dann entsteht Motivation. Und ich möchte einen Beitrag leisten, um das zu vermitteln.

Letztlich sei der Sinn der Arbeit eines Baumarktes das Wohnen, meint Manfred Maus: 'Das motiviert mich.'

Obi unterstützt Würde – unantastbar

Generell beobachte er ein Riesen-Problem bei den Umsetzungsstrategien in Wirtschaft und Politik: Wir müssen umsetzen. Wie sich das machen lässt, darauf gibt die VHS mit ihrem Programm auch Antworten – das nötige Werkzeug, das nötige Können an die Hand.

Diese Gedanken und Ideen könne er als VHS-Botschafter in diese Rolle einbauen: Da kann ich das einbringen. Längst wäre zudem überholt, dass Handwerksbetriebe die Konkurrenz des Do-it-yourself-Konzepts der Baumärkte seien. Das war früher mal so, heute sind wir vernetzt.

Nicht zuletzt bediene die VHS das lebenslange Lernen, das unabdingbar sei. Über seine Definition Ein Team ist eine Gruppe von Menschen, die Stärken und Schwächen gegenseitig ausgleichen greift der Obi-Mitgründer einen Slogan der VHS aus dem vergangenen Jahr auf: Involviere mich, und ich lerne.

Zahlen und Fakten

Der Zuspruch für das VHS-Programm schlage sich auch in Zahlen nieder. Während die VHS in 2019 noch ein Minus von knapp 20.000 Euro einfuhr, blieb in 2020 ein Überschuss von 50.000, in 2021 von 10.000 und in 2022 von 50.000 Euro – in 2023 sogar von 350.000 Euro (voraussichtliche Ergebnisse). Allerdings seien die Jahre 2020 bis 2022 kaum Vergleichszeiträume, weil es aufgrund der Pandemie eine starke Reduzierung des Angebots und Rettung vom Corona-Hilfsfonds NRW gegeben habe.

Alle Überschüsse gehen in die Ausgleichsrücklage, sagt Hausherr: Das ist auch lebensnotwendig, um gegebenenfalls die Folgen des Herrenberg-Urteils abzufangen.