- Vorlesung Viersen: Neuer Start nach Corona
- Vorlesung Viersen: Neuer Start nach Corona
- Neuanfang mit Bürgermeisterin Sabine Anemüller
- Lesenetzwerk präsentiert sich
- „Oma Spie“ in der Kita Junkershütte
- Vorlesen fördert die Entwicklung der Kinder
- Zukunftspläne: Mehrsprachigkeit und Migrantenselbstorganisationen
- Freiwilligenzentrale unterstützt das Vorlesenetzwerk
Vorlesung Viersen: Neuer Start nach Corona
Die Vorlesung Viersen hat nach der langen Zeit der Corona-Pandemie endlich wieder begonnen. Dieser Neue Start bedeutet für viele Menschen in der Region eine Rückkehr zur Normalität. Die ortsansässigen Einrichtungen haben sich auf die neuen Herausforderungen eingestellt und bieten nun wieder ihre Dienstleistungen an. Die Vorlesung Viersen selbst hat ein umfassendes Hygienekonzept entwickelt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Nach monatelanger Pause können die Menschen in Viersen und Umgebung nun wieder an den vier Tage der Woche stattfindenden Veranstaltungen teilnehmen. Wir berichten über die ersten Erfahrungen und Erlebnisse nach dem Neustart.
Vorlesung Viersen: Neuer Start nach Corona
Im Jahr 2018 rief die Stadt Viersen gemeinsam mit der Freiwilligenzentrale das „Vorlesenetzwerk“ ins Leben. Während der Corona-Pandemie waren die Aktivitäten des Projekts dann stark zurückgegangen. Jetzt nimmt es einen neuen Anlauf.
Neuanfang mit Bürgermeisterin Sabine Anemüller
In der Kindertagesstätte Junkershütte trafen sich Netzwerk-Beteiligte mit Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD), um das Projekt aus möglichst vielen Blickwinkeln der Öffentlichkeit vorzustellen. Im Anschluss betätigte sich die Verwaltungschefin selbst als „Lesepatin“.
Lesenetzwerk präsentiert sich
Das Treffen in der Kita Junkershütte nutzten Netzwerk-Beteiligte zu Gesprächen und Erfahrungsaustausch. Sie beschrieben ihre jeweiligen Aufgaben und Tätigkeiten im Vorlesenetzwerk. In der Stadtbibliothek Viersen gestalten ehrenamtliche Lesepatinnen regelmäßig die beiden Veranstaltungsformate „Bilderbuchkino“ und „Lesespaß für Kinder“.
„Oma Spie“ in der Kita Junkershütte
Eine von ihnen, Marlis Spiegelhoff, ist nicht nur in der Bibliothek als Lesepatin aktiv. Auch in die Kita Junkershütte kommt sie regelmäßig, um hier vorzulesen. Als „Oma Spie“ ist sie den Kita-Kindern wohlvertraut.
Vorlesen fördert die Entwicklung der Kinder
Jacqueline Pypers, kommissarische Leiterin der Kita Junkershütte, stellte heraus, wie sehr die Kinder vom regelmäßigen Vorlesen profitieren. „Sie freuen sich jedes Mal sehr, wenn ihre ‚Oma Spie‘ in die Kita kommt“, sagte sie und beschrieb die positiven Auswirkungen: „Die regelmäßigen Vorlesetermine haben die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder spürbar verlängert. Ihr Wortschatz hat sich erweitert und sie sind viel besser in der Lage, einfach mal ruhig miteinander zu sitzen.“
Zukunftspläne: Mehrsprachigkeit und Migrantenselbstorganisationen
Bürgermeisterin Anemüller zeigte sich erfreut darüber, dass beim Vorlesenetzwerk daran gedacht werde, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für das Vorlesen zu gewinnen. Sie regte zudem an, angesichts der zuletzt weiter gestiegenen Zahl von Kindern mit Migrationshintergrund, bei den kommenden Planungen gesteigertes Augenmerk auf den Aspekt der Mehrsprachigkeit zu richten. „Dabei könnte die Einbindung von Migrantenselbstorganisationen helfen“, schlug sie vor.
Freiwilligenzentrale unterstützt das Vorlesenetzwerk
Anne Gottschlich ist Ehrenamtliche bei der der Freiwilligenzentrale der Diakonie Krefeld-Viersen. Die Rolle der Freiwilligenzentrale innerhalb des Vorlesenetzwerks beschrieb Gottschlich so: „Für diejenigen, die sich für ein ehrenamtliches Engagement im Vorlesenetzwerk interessieren, stellen wir den Kontakt zur jeweiligen Einrichtung her. Wenn die Chemie stimmt, vermitteln wir ein Probelesen mit Begleitung durch eine qualifizierte Person aus der jeweiligen Kita oder jemand anderen mit Vorlese-Erfahrung.“
Nach dem Treffen las Bürgermeisterin Anemüller für die Kinder noch aus dem Buch „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson.
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