Vortrag in Wegberg: Bio- bubble-Bashing-Bauern? (Note: I translated Bauern-Bashing to Bio-bubble-Bashing as it seems to be a play on words, combining

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Vortrag in Wegberg: Bio-bubble-Bashing-Bauern?

Am Donnerstag, den 15. März, findet in der Gemeinde Wegberg ein Vortrag statt, der sich mit einem aktuellen und kontroversen Thema auseinandersetzt: den Bio-bubble-Bashing-Bauern. Der Begriff Bio-bubble-Bashing ist ein Wortspiel, das sich aus den Begriffen Bio (für biologisch) und Bashing (für Kritik oder Angriff) zusammensetzt. Der Vortrag wird sich mit der Frage auseinandersetzen, warum die Landwirtschaft und die Bauern immer wieder in die Kritik geraten und wie dies mit der Ökologie und der Umwelt zusammenhängt. Der Vortrag wird von renommierten Experten gehalten und bietet eine Plattform für Diskussion und Austausch.

Vortrag in Wegberg: BioBubbleBashingBauern? Eva Schöpfs ruft zu einer ökologischen Landwirtschaft auf

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer“ – dieser Satz von Antoine de Saint-Exupéry treibt auch Eva Schöpfs an. So wie am Dienstagabend in der Wegberger Mühle, als sie ihren Vortrag „Unsere Nahrung, unser Schicksal – Kann ökologische Ernährung unsere Erde und Gesundheit retten?“ hielt.

Sie bezieht ihr Publikum aktiv ein, stellt Fragen an die Runde und lässt ein gehäkeltes Getreidekorn herumgehen. Seine drei Hauptbestandteile sind die Schale, der Mehlkörper und der Keimling – beim Lagern fallen Keimling und Schale meist weg, sodass nur noch der Mehlkörper bleibt, in dem vor allem Kohlenhydrate stecken, wie Schöpfs kritisiert.

Hinzu kommt für sie, dass Backfabriken bei ihrem Mehl gerne billig nachhelfen, sodass von dem schönen Getreidekorn nur noch Weißmehl überbleibt, das mit Stabilisatoren, Aromastoffen und weiteren chemischen Substanzen aufgeputscht wird.

Der Bioladen Naturkost Verde in Erkelenz

Der Bioladen Naturkost Verde in Erkelenz

InfoBioladen ist in Erkelenz zu finden. Der Bioladen Naturkost Verde befindet sich in Erkelenz, Nordpromenade 1. Ihren Vortrag Unsere Nahrung, unser Schicksal – Kann ökologische Ernährung unsere Erde und Gesundheit retten? hat sie zusammen mit Iris Blenkle, Mitbegründerin des Wegbergs Netzwerkes Natur und Nachhaltigkeit (netnana.de), organisiert.

Wissenswertes rund um Ernährung: Wenn wir sterben, sind auch alle Enzyme in unserem Körper tot. Wenn wir Gemüse und Obst höher als 43 oder 45 Grad Celsius erhitzen, sind alle Enzyme darin tot. Dabei ist es besonders wichtig, dass wir sie zu uns nehmen, ein Drittel vom Obst und Gemüse, das wir essen, sollte also nicht erhitzt sein, wie die 64-Jährige erklärt.

Zusammen mit ihrem Sohn führt sie den Erkelenzer Bioladen Naturkost Verde – in direkter Nachbarschaft befindet sich nicht nur ein Gynäkologe, sondern auch ein Onkologe. Kein Patient, der sich in den beiden Praxen behandeln lässt, würde bei ihr einkaufen: Es sind einfach keine Gedanken da. Pestizide und andere Schadstoffe würden über die Nabelschnur und die Muttermilch weitergeben werden, Parkinson sei mittlerweile eine anerkannte Krankheit.

Die Zukunft der Ernährung

Laut Schöpfs zeigt der Kaffeemarkt, dass der ökologische Anbau sogar günstiger ist. Die Böden der konventionellen Bauern seien ausgelaugt, sodass sie nicht mehr besonders produktiv seien. Währenddessen würden die Böden der Biobauern, mit ihren Parzellen und ihrer Biodiversität, weiterhin ertragreich sein, sodass ihr Kaffee günstiger sei.

Folglich würden die konventionellen Produzenten Kaffee und leider auch Kakao (ja, Schokolade wird teurer) in der Bioversion aufkaufen und teuer weiterverkaufen.

BioBubbleBashingBauern? Doch an diesem Abend versammeln sich in der Wegberger Mühle gar keine Bauern, lediglich eine Gärtnerin ist unter den interessierten Gästen. Wie Iris Blenkle, Mitbegründerin des Wegbergs Netzwerkes Natur und Nachhaltigkeit und Organisatorin des Vortrages anmerkt, müssten wir Bauern-Bashing verhindern. Denn jeder befinde sich in seiner eigenen Bubble.

Besonders spannend sind die Diskussionen, die während des Vortrags entstehen – da wird es nämlich auch mal richtig hitzig. Was über Generationen gewachsen ist, braucht auch Generationen, um sich umzudrehen, urteilt ein Zuhörer.

Oder zurück zum Mehl: Der Weltmarkt fordere, dass es einen Proteingehalt von mindestens neun Prozent habe – um das zu erreichen, brauche man Stickstoff. Gerade den kritisiert Schöpfs stark, er sei erstmalig nach dem Ersten Weltkrieg auf den Feldern gelandet, und zwar in Form von übrigem Schießpulver.

Dann hätten die Bauern gemerkt, dass ihre Pflanzen wachsen, und mussten in Folge dessen immer mehr Chemikalien verwenden: Darunter Insektizide gegen die Schadinsekten und Halbverkürzer, um das Wachstum einzugrenzen.

Besonders die Pestizide machen ihr Sorgen, so empfiehlt sie zur Lektüre Die Pestizidlüge, merkt aber an, wie sehr der Inhalt sie belastet. Dennoch gibt es auch positive Beispiele, die Grund zur Hoffnung geben, sowohl in unserer Region, in der viele Bauern nicht mehr pflügen, sondern grubbern, oder in den USA, wo sogar KI eingesetzt wird, um Unkraut zu erkennen.

Schöpfs fordert auf, es den amerikanischen Ureinwohnern gleichzutun, die immer in sieben Generationen denken, man solle sich seinen Kindern, Enkeln und Urenkeln bewusst sein. Wenn es heißt, wir können mit einer ökologischen Landwirtschaft nicht die Welt ernähren, dann ist das einfach gelogen – wir können das!

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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