Vorwurf der Geldwäsche: Ex-Präsident Bolsonaro verdächtigt, Luxusuhren und Schmuck unterschlagen zu haben

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Vorwurf der Geldwäsche: Ex-Präsident Bolsonaro verdächtigt, Luxusuhren und Schmuck unterschlagen zu haben

Der ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro steht unter Vorwurf der Geldwäsche. Laut Medienberichten soll der Politiker Luxusuhren und Schmuck im Wert von Millionen von Dollar unterschlagen haben. Die Ermittler verdächtigen Bolsonaro, dass er die Wertgegenstände als Geschenke erhalten hat, während er noch im Amt war. Die Affäre wirft ein schlechtes Licht auf die politische Klasse Brasiliens, die bereits unter Korruptionsvorwürfen leidet.

Ex-Präsident Bolsonaro verdächtigt, Luxusgüter unterschlagen zu haben

Die brasilianische Bundespolizei will den rechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro wegen Unterschlagung vor Gericht bringen. Der frühere Staatschef habe Diamantenschmuck und Luxus-Uhren, die er in seiner Amtszeit als offizielles Gastgeschenk in Saudi-Arabien erhielt, illegalerweise zum eigenen Vorteil verkauft, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil unter Berufung auf die Polizei.

Die Generalstaatsanwaltschaft muss auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse nun entscheiden, ob sie Anklage gegen Bolsonaro und elf weitere Verdächtigte erhebt und somit der Empfehlung der Bundespolizei folgt.

Tat im Januar 2023

Tat im Januar 2023

Eine Delegation des brasilianischen Ministeriums für Bergbau und Energie hatte von einem Besuch in Saudi-Arabien im Oktober 2021 Schmuck und Uhren im Wert von umgerechnet drei Millionen Euro mitgebracht. Ein Teil wurde laut der Bundespolizei später in den USA verkauft und der Gewinn auf private Konten der Verdächtigen gebucht.

Bolsonaro wies die Vorwürfe stets zurück. „Die Verfolgung von Bolsonaro ist offen und schamlos“, schrieb auch sein Sohn, Senator Flávio Bolsonaro, nun auf der Nachrichtenplattform X.

Weitere Ermittlungsverfahren gegen Bolsonaro

Weitere Ermittlungsverfahren gegen Bolsonaro

Gegen Bolsonaro laufen eine ganze Reihe von Ermittlungsverfahren. So wirft die Polizei ihm auch vor, gemeinsam mit Verbündeten einen Putsch geplant zu haben, um sich nach seiner Wahlniederlage im Oktober 2022 gegen den derzeitigen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva an der Macht zu halten. Außerdem ließ er nach Auffassung der Ermittler während der Corona-Pandemie Impfpässe für sich, Familienmitglieder und Mitarbeiter fälschen.

Der Fall wird nun aufmerksam beobachtet, da es sich um einen der ersten Prozesse handelt, die nach dem Sturm auf die Regierungsgebäude in Brasilien im Januar 2023 eröffnet werden.

Jürgen Schneider

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