Wahl in den USA: Umfrage - Zwei Drittel der Demokraten fordern Rücktritt Bidens
Die jüngsten Ereignisse in den Vereinigten Staaten von Amerika haben zu einem politischen Erdbeben geführt. Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass zwei Drittel der Demokraten den Rücktritt des amtierenden Präsidenten Joe Biden fordern. Dieser Überraschungsergebnis wirft Fragen über die Zukunft der amerikanischen Politik auf. Wie konnten es so weit kommen? Was sind die Gründe für diese Forderung nach dem Rücktritt des Präsidenten? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser Entwicklung und analysieren die möglichen Konsequenzen für die USA und die Welt.
USA-Wahl: Zweieinhalb Jahre Präsidentschaft - Zwei Drittel der Demokraten fordern Rücktritt Bidens
Fast zwei Drittel der US-Demokraten sind laut einer Umfrage für einen Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus. Die Ergebnisse der neuen Umfrage des AP-Norc-Centers widersprechen klar Bidens Aussage, die durchschnittlichen Demokraten stünden trotz seines schwachen Auftritts im Fernsehduell gegen Herausforderer Donald Trump weiter hinter ihm.
Zwei Drittel der Demokraten wollen Biden raus. Außerdem waren nur etwa 30 Prozent der Demokraten äußerst oder sehr optimistisch, dass der 81-jährige Biden geistig dazu in der Lage sei, als Präsident wirkungsvoll zu arbeiten.
Die größte Unterstützung hatte Biden der Umfrage zufolge noch unter schwarzen Demokraten. Von ihnen war etwa die Hälfte dafür, dass der Präsident an seiner Kandidatur festhält. Unter weißen und hispanischen Demokraten waren es etwa drei von zehn Befragten.
Besonders groß ist die Ablehnung einer weiteren Kandidatur Bidens unter jüngeren Demokraten. Drei Viertel des Parteivolks unter 45 Jahren wollen, dass Biden aufhört, verglichen mit etwa 60 Prozent der Älteren.
Umfrage-Ergebnisse
Insgesamt sind sieben von zehn Amerikanern der Meinung, dass Biden seine Kandidatur aufgeben sollte, wobei Demokraten nur geringfügig seltener als Republikaner und Unabhängige dieser Meinung sind.
Die Umfrage wurde vom 11. bis 15. Juli unter 1253 Erwachsenen mit einer Stichprobe aus dem wahrscheinlichkeitsbasierten AmeriSpeak-Panel von Norc vorgenommen und damit zum Teil vor und zum Teil nach dem gescheiterten Attentat auf Trump. Die Fehlermarge wird mit 3,8 Prozentpunkten angegeben.
Die Frage bleibt, wie es weitergeht mit Joe Biden. Wird er seine Kandidatur aufgeben oder wird er weitermachen? Die Zeit wird es zeigen.
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