Wahlen in den USA: Wer würde Biden als Präsident ablösen? (Australian translation: US Elections: Who would replace Biden as President?)

Index

Wahlen in den USA: Wer würde Biden als Präsident ablösen?

Die Wahlen in den USA stehen bevor und die Frage nach der Nachfolge von Präsident Joe Biden ist aktueller denn je. Die amerikanische Politik ist in einer Zeit des Umbruchs und viele fragen sich, wer Biden als Präsident ablösen könnte. Die Demokraten suchen nach einem starken Kandidaten, der den Sitz im Weißen Haus verteidigen kann, während die Republikaner auf einen Kandidaten setzen, der den Status quo ändern kann. Doch wer sind die möglichen Kandidaten, die sich um die Nachfolge von Biden bemühen werden? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Favoriten und analysieren ihre Chancen auf den Präsidentensitz.

USAWahlen: Wer würde Biden als Präsident ablösen?

Noch stehen die Schwergewichte der US-Demokraten trotz der schwachen Leistung von Präsident Joe Biden im ersten TV-Duell vor der Präsidentschaftswahl im November hinter dem 81-Jährigen als Kandidaten. Auch wenn ein Rückzug Bidens derzeit unwahrscheinlich scheint, werden doch immer wieder die Namen möglicher Ersatzkandidatinnen und -kandidaten genannt.

Kamala Harris - Die offensichtliche Wahl?

Kamala Harris - Die offensichtliche Wahl?

Die 59-Jährige scheint eine offensichtliche Wahl - als Vize-Präsidentin würde sie etwa im Todesfall Bidens die Aufgaben des Staatschefs übernehmen. Die Tochter eines Jamaikaners und einer Inderin ist eine Pionierin: Sie war die erste Frau im Amt der Vize-Präsidentin, zudem war kein Amtsinhaber vor Harris schwarz.

Einstige Generalstaatsanwältin und erste Frau und erste Schwarze in diesem Amt in Kalifornien, hat sich Harris den Ruf erarbeitet, streng zu sein - das könnte sie im Wahlkampf, der sich um Einwanderung und Kriminalität drehen dürfte, zu ihrem Vorteil nutzen. Allerdings haben einige Demokraten auch ihre harten Strafen für minderjährige Täter kritisiert, da davon unverhältnismäßig viele Angehörige von Minderheiten betroffen seien.

Es gibt jedoch keine Regel, dass eine Vizepräsidentschaftskandidatin auch die designierte Nachrückerin als Präsidentschaftsbewerberin ist. Die einstige Senatorin Harris kommt nur auf klägliche Zustimmungswerte, weshalb sich die Demokraten im Fall der Fälle nach einer anderen Möglichkeit umschauen könnten.

Gavin Newsom - Der kalifornische Gouverneur

Gavin Newsom - Der kalifornische Gouverneur

Der Name des Gouverneurs von Kalifornien taucht in den Diskussionen um eine mögliche Nachfolge Bidens immer wieder auf. Der 56-Jährige war einst Bürgermeister von San Francisco und regiert seit fünf Jahren den bevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA.

Ein Zufluchtsort für Abtreibungswillige, hat Newsom Kalifornien gemacht. Bislang hat Newsom Biden stets den Rücken gestärkt - doch zugleich machte er nie einen Hehl aus seinen eigenen Präsidentschaftsambitionen. In den vergangenen Monaten ist Newsom verstärkt international gereist, hat mehrfach Werbung geschaltet, in der seine Leistungen angepriesen wurden, und Millionenbeträge in ein Komitee investiert, das seinen Wahlkampf unterstützt.

Gretchen Whitmer - Die Gouverneurin von Michigan

Gretchen Whitmer - Die Gouverneurin von Michigan

Michigan ist einer der sogenannten Swing States, in denen weder die Demokraten noch die Republikaner mit einem klaren Sieg rechnen können und die letztlich entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahl am 5. November sind. Für die Unterstützer von Michigans Gouverneurin Gretchen Whitmer ist das ein starkes Argument für eine Kandidatur der Politikerin.

Die 52-Jährige ist eine scharfe Kritikerin von Ex-Präsident Donald Trump. Sie ist bekannt dafür, zum Ziel einer geplanten Entführung durch eine rechte Miliz geworden zu sein. In ihrem Bundesstaat leben viele schwarze und arabisch-amerikanische sowie viele der Arbeiterklasse zugehörige Wähler - Bevölkerungsschichten, die Biden bislang nur mit Mühe umwerben konnte.

Whitmer selbst hat Gerede um eine Kandidatur zurückgewiesen. Sie stehe im Kampf gegen Trump „zu 100 Prozent“ hinter Biden, gab sie an.

Josh Shapiro - Der Gouverneur von Pennsylvania

Der 51-jährige Shapiro regiert als Gouverneur den größten der Swing States im diesjährigen Rennen um die Präsidentschaft. Vor seinem Antritt als Gouverneur Anfang 2023 war Shapiro in Pennsylvania zwei Mal zum Generalstaatsanwalt gewählt worden.

In diesem Amt ging er etwa gegen Purdue Pharma vor, den Produzenten des stark süchtig machenden Schmerzmittels Oxycontin. Shapiro ist ein eindringlicher Redner und ein erklärter Zentrist - beide Eigenschaften könnten ihn dazu bringen, ein Amt auf nationaler Ebene anzustreben.

Weitere Neben den Genannten zirkulieren die Namen des Gouverneurs von Illinois, JB Pritzker, seines Amtskollegen in Maryland, Wes Moore, und des Gouverneurs in Kentucky, Andy Beshear. Allerdings scheinen die Chancen der drei Gouverneure nicht besonders groß. Auch die Namen der Senatorin Amy Klobuchar und des US-Verkehrsministers Pete Buttigieg sind in der Diskussion um eine mögliche Nachfolge bereits gefallen.

Präsident Joe Biden verlässt das Podium nach seiner Rede in der Cross Hall des Weißen Hauses.

Immer wieder genannt wird auch die frühere First Lady Michelle Obama, die für viele Demokraten eine Lichtgestalt ist. Sie hat jedoch in der Vergangenheit konsequent betont, dass sie kein politischer Mensch sei und nie Interesse am Präsidentenamt gehabt habe.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up