Warum die Ratinger SPD die neue Tiefgarage ablehnt
Die Sozialdemokraten in Ratingen haben sich entschieden, die neue Tiefgarage abzulehnen. Diese Entscheidung kam nicht überraschend, da die SPD-Fraktion bereits seit langem Bedenken gegen das Projekt geäußert hatte. Laut den Sozialdemokraten soll die Tiefgarage nicht im Einklang mit den Bedürfnissen der Bevölkerung stehen und würde zudem zu einer Überlastung des Verkehrs führen. Die SPD befürchtet, dass die Tiefgarage das Stadtbild negativ beeinträchtigen würde und stattdessen alternative Lösungen für die Parksituation in Ratingen gefunden werden sollten. In den kommenden Tagen werden die Gründe für die Ablehnung genauer erläutert und mögliche Alternativen vorgestellt.
Warum die Ratinger SPD die neue Tiefgarage ablehnt
Die SPD-Fraktion in Ratingen lehnt den Bau einer neuen Tiefgarage am Wallhöfen ab. Laut Fraktionschef Christian Wiglow gibt es in der Innenstadt genug Parkraum, zumindest in diesem Bereich.
Ein Millionengrab oder sinnvolle Investition?
Die BU setzt sich dafür ein, das Parkangebot in den Wallhöfen auch in die neue Ratingen App aufzunehmen, die bereits in Arbeit ist. Die bestehende Parkhaus soll besser ausgeschildert und an ein optimierbares Parkleitsystem angeschlossen werden. Doch Wiglow betont, dass dies nichts an der grundsätzlichen Situation ändere. Es gebe genug Parkraum da.
Das Hohelied der erfolgreichen Verhandlungen mit der jetzt in Insolvenz befindlichen Firma Tecklenburg habe sich ziemlich schnell als Wunschvorstellung entpuppt. Die SPD-Fraktion fordert, den Baubeschluss aufzuheben, insbesondere vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden schwierigeren Haushaltslage wegen geringerer Gewerbesteuern.
Ratingen braucht keine neue Tiefgarage
Die SPD-Fraktion warnt vor ökologischem Unsinn und Konzepten aus dem vergangenen Jahrhundert. Die Stadt Ratingen sollte ihre endlichen Haushaltsmittel sinnvoll für Zukunftsthemen wie Wohnen oder Klimafolgenanpassung investieren, anstatt sie für Konzepte aus dem vergangenen Jahrhundert zu vergeuden.
Die Tiefgarage sei ein Millionengrab und rentiere sich selbst mit Rechentricks nie und nimmer – auch nicht bei einer Erhöhung der Parkgebühren. Auch die Grünen hatten Kritik geübt, dass der zweistellige Millionenbetrag, den diese Tiefgarage kosten wird, besser im Ausbau der Radwege sowie im Bau weiterer Kitas und im Bereich der Schulsanierungen aufgehoben wäre.
Die SPD-Fraktion fordert, die Reißleine zu ziehen und das Projekt endlich ad acta zu legen.
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