Wegberg: Kosmetikschule Beauty & Style wird zum Institut umgewandelt

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Wegberg: Kosmetikschule Beauty & Style wird zum Institut umgewandelt

Die Kosmetikschule Beauty & Style in Wegberg erlebt einen bedeutenden Umbruch. Die langjährige Erfahrung und Expertise in der Kosmetik- und Stylingbranche ermöglichen es der Schule, einen wichtigen Schritt nach vorn zu machen. Ab sofort wird die Kosmetikschule Beauty & Style zum Institut umgewandelt, um den Bedürfnissen der Branche und den Anforderungen der Kunden noch besser gerecht zu werden. Dieser Wechsel markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Schule und verspricht eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten und Chancen für Studierende, Mitarbeiter und Kunden.

Wegberg: Kosmetikschule Beauty & Style wird zum Institut umgewandelt

Vor mehr als elf Jahren gründete Beate Hermanns die erste Kosmetikschule im Kreis Heinsberg, um jungen Frauen eine einzigartige Chance zu geben. In familiärer Atmosphäre, ohne große Klassen und weite Anfahrtswege in große Städte wie Düsseldorf oder Köln – dafür stand „Beauty & Style.

Es lief gut, Beate Hermanns konnte sich nicht beklagen. Doch mit der Pandemie änderte sich auch in ihrem Unternehmen vieles. Die Erkenntnis, dass man innerhalb weniger Tage statt in einem Jahr zur Kosmetikerin ausgebildet werden kann, indem man ganz bequem zu Hause ein paar Videos auf der Plattform Youtube anschaut, machte ihr immer mehr einen Strich durch die Rechnung: Fußpflegerin in nur einem Tag für gerade mal 90 Euro Kursgebühren, Kosmetikerin nach nur drei Wochen.

Hermanns ärgert sich über solche unseriösen Geschäftsideen, die zwar Geld in die Kassen der Anbieter spülen, den Interessentinnen aber nicht zu einem fundierten Fachwissen verhelfen. „Da muss man lediglich Vorher-Nachher-Bilder per E-Mail einschicken, und schon ist man Fußpflegerin. Man könnte also auch tricksen und unbemerkt fremde Fotos einschicken, meint sie.

Von der Schule zum Institut

Von der Schule zum Institut

Firmengeschichte: Vor elf Jahren gründete Beate Hermanns ihre Kosmetikschule „Beauty & Style im Wegberger Gewerbegebiet Große Riet. Angebote: Dienstags bietet die 56-Jährige, die sich auch zur Visagistin ausbilden ließ, mobile Fußpflege an, besucht ihre Kunden dann zu Hause.

Die Anmeldezahlen brachen ein, und Hermanns zog im Sommer endgültig die Reißleine. „Es war nicht mehr kostendeckend. Als die 56-Jährige davon erfuhr, dass Foto Schaffner aus Altersgründen im Juli aufgeben wollte, mietete Hermanns, die sich zurzeit zusätzlich in Düsseldorf zur Podologin ausbilden lässt, die Räume an der Kreuzherrenstraße an.

„Über die Wegberger Immobilienmaklerin Marion Müller-Platz habe ich es geschafft, den Mietvertrag zu bekommen, freut sich die Mittfünfzigerin, die in Watern wohnt und zwei erwachsene Kinder hat. Beate Hermanns hat sich verkleinert – von 150 auf 90 Quadratmeter.

Platz für die umfangreiche Ausbildung angehender Kosmetikerinnen und Fußpflegerinnen wie im Gewerbegebiet Große Riet gibt es jetzt nicht mehr. Das neue Konzept, in das sie auch ihren langjährigen Privatdozenten Henry Feldbusch unbedingt einbinden möchte: Aus dem früheren Foto-Fachgeschäft ist ein kleines Kosmetikinstitut mit mehreren Einzelkabinen geworden.

Viele junge Frauen haben leider völlig falsche Vorstellungen von unserem Beruf, hat sie immer wieder festgestellt. Die ausgebildete Friseurin, die eigentlich den elterlichen Salon in Mönchengladbach übernehmen sollte, weiß, was passieren kann, wenn eine Kosmetikerin ihren Beruf nicht ordentlich erlernt hat.

„Mit den falschen kosmetischen Produkten wird das Gegenteil erreicht. Eine ausgebildete Kosmetikerin muss trockene von fettiger Haut oder Mischhaut unterscheiden können. Auch im Pediküre-Bereich dürfen Grenzen ihrer Meinung nach nicht überschritten werden, zum Beispiel bei der Behandlung von Diabetikern, Blutern, Hepatitis- oder HIV-Patienten, die beim Podologen an der richtigen Adresse sind.

Hermanns macht sich nach wie vor für eine fundierte Ausbildung stark, auch wenn sie erkennt, wie sehr Kosmetikschulen derzeit ums Überleben kämpfen. Sie berichtet von einer der größten Kosmetikschulen, die nun in Köln insolvent geworden sei. „Eigentlich ging es in der Corona-Situation nur darum, zu überbrücken, weil ja kein Präsenzunterricht mehr erlaubt war.

Bei Beate Hermanns bedeutete es das Aus für ihre Kosmetikschule. Zu vergünstigten Preisen konnten Kunden als Modelle die Leistungen bei den angehenden Fußpflegerinnen und Kosmetikerinnen buchen. Jetzt stöhnen einige Kunden über die höheren Preise im neu eingerichteten Schönheitssalon an der Wegberger Kreuzherrenstraße.

Hermanns hat eine hohe fünfstellige Summe investiert, neue Fußböden verlegen und Sanitäreinrichtungen bauen lassen. Die Behandlungskabinen entstanden auf der früheren Verkaufsfläche. Ihre treuen Stammkunden, aber auch neue Kunden wird sie bei einer kleinen Eröffnungsfeier am Samstag, 28. September, von 11 bis 15 Uhr empfangen, um mit ihnen bei einem Glas Sekt und Fingerfood auf das neue Kosmetik-Kapitel anzustoßen.

Sie hat auch Bürgermeister Christian Pape dazu eingeladen. Bei der Gelegenheit möchte sie den Rathaus-Chef auf ein erstes Problem ansprechen, das ihr aufgefallen ist: Dürfen ihre älteren Kunden, die auf Rollatoren oder Elektromobil angewiesen sind, ihre rollenden Hilfsmittel auf dem vorhandenen Behindertenparkplatz abstellen?

Andreas Bauer

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