Was ist bloß los in der Dinslakener Verwaltung?
Die Verwaltung der Stadt Dinslaken entfernt sich immer weiter von den Menschen dieser Stadt. Ein trauriges Beispiel dafür ist die aktuelle Entwicklung in Sachen Bergerstraße.
Die Anwohner machen sich dafür stark, dass die Kehrtwende zurück zu Tempo 50 vollzogen wird und man sich von der Tempo-70-Regelung verabschiedet. Doch die Verwaltung hat ihre Teilnahme an dem von den Betroffenen vorbereiteten Ortstermin mit Vertretern der Stadt, der Politik und der Presse überraschend abgesagt.
Die Begründung dafür war fadenscheinig und wirft ein bezeichnendes Licht auf diese Verwaltung. Sie ist bei strittigen Themen, bei denen sie nicht glänzen kann, nicht an Öffentlichkeit und schon gar nicht an Transparenz interessiert.
Stattdessen wurden den Anwohnern Einzelgespräche im Ordnungsamt angeboten. Doch Bürgernähe sieht anders aus. Die Verwaltung geht nicht zu den Bürgern, wenn diese als Gruppe auftreten, um ihre berechtigten Interessen zu vertreten.
Einigkeit macht ja bekanntlich stark, und um das zu verhindern, gewährt die Verwaltung dann lieber Einzelaudienzen, bei denen die Menschen nicht wissen, was sie tatsächlich erwartet. Das wirkt einschüchternd und hat mit einem Bürgerumgang auf Augenhöhe nichts zu tun.
Es ist offensichtlich, dass die Verwaltung versucht, die Menschen von der Entscheidungsfindung auszuschließen und ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Doch die Bürger dieser Stadt verdienen mehr. Sie verdienen Transparenz, Öffentlichkeit und Bürgernähe.
Es ist Zeit, dass die Verwaltung ihre Prioritäten ändert und sich wieder den Bedürfnissen der Bürger annimmt. Es ist Zeit für einen Wandel in der Verwaltung dieser Stadt.
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