Wie eine Test-Plattform den Amateursport im WhatsApp-Händler unterstützt

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Wie eine Test-Plattform den Amateursport im WhatsApp-Händler unterstützt

In Zeiten von digitaler Transformation und sozialen Medien eröffnen sich neue Möglichkeiten für den Amateursport, sich zu organisieren und zu vernetzen. Eine innovative Test-Plattform hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Amateursport im WhatsApp-Händler zu unterstützen. Durch die Plattform können Sportvereine und Trainer einfach und effizient miteinander kommunizieren und organisieren. Der Einsatz von WhatsApp als Kommunikationsmittel bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel die einfache Erreichbarkeit und die Möglichkeit, große Gruppen zu verwalten.

Digitales Schwarzes Brett für den Amateurfußball: Wie eine WhatsApp-Gruppe erfolgreich ist

Ein Testspielgegner aus der Kreisliga A, Bezirksliga oder Landesliga, für Mittwoch, den 8. Februar – das Spiel könne auf dem heimischen Kunstrasenplatz ausgetragen werden. Dieses Gesuch formulierte Dilkraths Sportlicher Leiter Mike Küppenbender im Winter 2023, veröffentlicht in der WhatsApp-Gruppe „Spielabsagen MG/VIE/NE“.

Seit Beginn der Vorbereitung laufen dort fast täglich solche Nachrichten ein – von der Oberliga bis zur Kreisliga C. Und fast immer mit Erfolg. Denn die Gruppe hat sich inzwischen in der Region als digitales Schwarzes Brett für den Amateurfußball etabliert.

Die einen suchen, die anderen reagieren. Auch bei Bezirksliga-Spitzenreiter Dilkrath fruchtete das Gesuch, sogar gleich doppelt: Für den 8. Februar meldete sich zunächst Thomasstadt Kempen. „Unser Trainer hat dann gesagt, das hat gut geklappt, schreib doch noch mal rein“, sagt Küppenbender, nachdem für Dilkrath zuvor zwei Testspiele witterungsbedingt ausgefallen waren.

Für Mittwochabend fand sich so kurzfristig mit Landesligist ASV Süchteln ein weiterer Gegner. „Die Gruppe ist eine gute Sache“, sagt Küppenbender.

Die Idee einer WhatsApp-Gruppe

Die Idee einer WhatsApp-Gruppe

Erstellt hat die Gruppe im Januar 2022 Eyüp Tasyapan, damaliger Trainer des A-Ligisten SC Rheindahlen. Zu jener Zeit brachte die verschärfte Corona-Lage den Amateurfußball noch durcheinander, etliche Testspiele der Vorbereitung fielen kurzfristig aus.

„Oft kam am Samstagabend die Absage für das Spiel am Sonntag. Dann musste man wieder viel telefonieren, um möglichst kurzfristig einen neuen Gegner zu finden“, sagt Tasyapan. Ihm kam daraufhin die Idee der WhatsApp-Gruppe, quasi als Testspielbörse.

„Wir hatten ja alle dieselben Probleme“, sagt er. Tasyapan fügte seine Kontakte hinzu, diese holten wiederum weitere Trainer und Verantwortliche anderer Vereine in die Gruppe.

„Das ist schnell gewachsen“, sagt Tasyapan.

Eine Plattform für den Amateurfußball

Eine Plattform für den Amateurfußball

Inzwischen umfasst die Gruppe über 200 Mitglieder aus Viersen, Mönchengladbach, Neuss, Heinsberg und Krefeld. Das Prinzip ist einfach: Wer einen Gegner sucht, schreibt dies mit Spieldatum, Ort und gesuchter Ligazugehörigkeit des Gegners in die Gruppe – die weitere Abstimmung erfolgt dann privat.

Ist ein Gegner gefunden, wird das zumeist auch noch mitgeteilt.

Tasyapan plante nach eigener Aussage rund 90 Prozent seiner Testspiele über die Gruppe. So reagierte er einst unter anderem auf ein Gesuch des A-Ligisten SV Schwanenberg aus Heinsberg – einen Gegner, den er zuvor nie für ein Testspiel in Erwägung gezogen hätte.

Beide Vereine trennen zwar nur 15 Minuten Autofahrt, fußballerisch jedoch zwischen Nieder- und Mittelrhein ein ganzer Fußballverband.

„Ich kenne die Mannschaft von Schwanenberg nicht, ich weiß also nicht, auf wen wir treffen. Das ist dann ein richtiger Test“, sagt Tasyapan.

Schwanenbergs damaliger Trainer Matthias Denneburg musste nach einer Absage kurzfristig einen neuen Testspielgegner finden – und bekam auf sein Gesuch umgehend drei Angebote.

„Die Gruppe basierte ursprünglich ja auf den Vereinen vom Niederrhein. Daher ist es schön, wie die Gruppe zusammenwächst. Man hat so nicht immer die gleichen Gegner, denn ich wäre nie aktiv auf Rheindahlen gekommen“, sagt Denneberg.

Tasyapan ergänzt: „Die Gruppe verbindet. Trainer aus anderen Kreisen sind so quasi zu Whatsapp-Freunden geworden, man schreibt sich gelegentlich und bleibt auf dem Laufenden. Es bringt ein großes Netzwerk.“

Eine flexible Plattform für den Amateurfußball

Eine flexible Plattform für den Amateurfußball

Einige Testspiele kommen allerdings auch weiterhin nach dem altbekannten Muster zustande: durch Kontaktpflege und persönliche Anrufe.

„Mich hat der Trainer von Salmrohr angerufen, die hier ein Trainingslager abhalten. Ein anderer Gegner konnte nicht, da haben wir einen Termin ausgemacht“, sagt Frank Mitschkowski, Trainer beim ASV Süchteln und fügt an: „Gegner zu finden, ist nicht das Problem. Es gibt deutlich mehr Anfragen.“

Volker Hansen, im Winter 2023 noch Trainer in Giesenkirchen, plante bereits ab Oktober die Vorbereitung und greift häufig auf bekannte Gegner zurück.

„Oft ist es bei Testspielen im Sommer so, dass man gleich ein Rückspiel für den Winter vereinbart.“

Daher spielte man häufig gegen Teams wie VSF Amern oder SpVgg. Odenkirchen.

Bei der Gewichtung der Testspielgegner sind die Ansichten verschieden.

Süchtelns Mitschkowski bevorzugt die Leistungstreppe von unten nach oben.

„Wir versuchen, mit leichteren Gegnern anzufangen und das dann aufzubauen. Bei den unterschiedlichen Starts in den Ligabetrieb ist das jedoch nicht immer so einfach“, sagt der ASV-Trainer.

Eyüp Tasyapan priorisierte in Rheindahlen den umgekehrten Weg: Die vermeintlich leichteren Gegner kommen am Ende der Vorbereitung.

„Das hört sich blöd an, aber kurz vor Ligabeginn möchte ich keine Klatsche bekommen, sondern mit einem Sieg geht eine Mannschaft motivierter in den Spielbetrieb.“

Und Volker Hansen aus Giesenkirchen legt gar keinen Schwerpunkt bei der Reihenfolge: „Wir nehmen die Gegner, wie es sich ergibt – wie im Ligabetrieb.“

Ergeben sich jedoch andere Wünsche, dann hilft eine Nachricht in der WhatsApp-Gruppe.

Andreas Bauer

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