Wieso die Deutsche Bahn ständig in Verspätung liegt

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Wieso die Deutsche Bahn ständig in Verspätung liegt

Die Deutsche Bahn ist ständig in Verspätung, ein Phänomen, das vielen Fahrgästen nur allzu bekannt ist. Verzögerte Züge, ausgefallene Verbindungen und lange Wartezeiten auf den Bahnsteigen gehören leider zum Alltag vieler Menschen, die jeden Tag mit der Bahn fahren. Doch wieso kommt es eigentlich zu diesen ständigen Verzögerungen? Liegt es an der Alterität der Infrastruktur, an der mangelnden Wartung oder an der Überlastung des Netzes? In diesem Artikel werden wir die Gründe für die Verspätungen der Deutschen Bahn untersuchen und mögliche Lösungen aufzeigen.

Deutsche Bahn: Ständige Verspätung - Was geht schief?

Wer regelmäßig Bahn fährt, der weiß: Unliebsame Überraschungen sind ständige Begleiter auf der Reise durch die Region. Und diese Erkenntnis bestätigt auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in seinem Qualitätsbericht 2023 zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV).

Der Bericht dokumentiert die Leistungen der RE-, RB- und S-Bahn-Linien, wirft einen prüfenden Blick auf den Zustand der Züge und gibt einen Überblick, wie die Fahrgäste die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) bewerten. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich insbesondere die Betriebsqualität verschlechtert.

Verspätungen und Zugausfälle

Verspätungen und Zugausfälle

Die Regionalverkehrslinien waren häufiger mit Verspätung unterwegs oder fielen aufgrund von Baustellen, maroder Infrastruktur oder Personalmangel aus. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der verspäteten Fahrten – und zwar in allen Produktgruppen.

S-Bahnen waren wie bereits in den Vorjahren die pünktlichsten Regionalverkehrslinien: 83,4 Prozent aller Fahrten waren entweder pünktlich oder nur leicht verspätet. Bei den Regionalbahnen war dies nur bei 79,4 Prozent, bei den Regionalexpressen bei 72,5 Prozent der Fahrten der Fall.

Gleichzeitig sank die durchschnittliche Verspätung um 29 Sekunden: Die Regionalverkehrszüge waren im Schnitt mit einer Verzögerung von zwei Minuten und sieben Sekunden unterwegs.

Baustellen beeinträchtigen den Regionalverkehr

Baustellen im Eisenbahnnetz beeinträchtigten auch im Jahr 2023 den Regionalverkehr. Der Anteil an hieraus resultierenden Zugausfällen stieg um 2,41 Prozentpunkte auf 9,12 Prozent. Rechnerisch war fast jede zehnte Fahrt betroffen.

Oftmals führen auch nicht vorhersehbare Ereignisse dazu, dass Fahrten nicht stattfinden konnten – so beispielsweise durch kurzfristige Personalausfälle bei Triebfahrzeugführern und Werkstattmitarbeitenden oder durch Streckensperrungen infolge von Infrastrukturstörungen, Bombenentschärfungen oder Personen im Gleis.

Leider zeigte sich hier ein ähnliches Bild wie bei den Ausfällen aufgrund von Bauarbeiten: Die Quote der Fahrten, die 2023 kurzfristig nicht stattfinden konnte, stieg um 1,68 Prozentpunkte auf 8,36 Prozent. Ratingen ist besonders betroffen durch den Ausfall der S6. Man hofft, dass diese Strecke zwischen Ratingen und Essen im zweiten Quartal 2026 wieder befahrbar sein wird.

Hans Schäfer

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