Willich: 70 neue Grabsteine auf Friedhöfen

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Willich: 70 neue Grabsteine auf Friedhöfen

In der Stadt Willich gibt es eine bedeutende Veränderung auf den Friedhöfen. Im Rahmen eines umfassenden Projektes wurden insgesamt 70 neue Grabsteine aufgestellt. Dieses Vorhaben soll dazu beitragen, die Friedhöfe in der Stadt aufzuwerten und eine würdevolle Letzte Ruhestätte für die Verstorbenen zu schaffen. Die neuen Grabsteine sind von hohem gestalterischen Wert und sollen den Charakter der Friedhöfe in Willich positiv prägen. Die Stadtverwaltung hat sich für diese Maßnahme entschieden, um den Friedhöfen ein neues Gesicht zu geben und die Trauernden eine angemessene Möglichkeit zu bieten, ihre Verstorbenen zu ehren.

Willich: Neue Gießkannen auf Anrather und Neersener Friedhöfen

Seit mehr als 20 Jahren gehören neben den Wasserbecken auf dem Anrather Friedhof Halterungen für Gießkannen mit zum Bild der Ruhestätten der Verstorbenen. Der Bürgerverein Anrath war es seinerzeit, der die Halterungen sponserte und auch für die ersten Gießkannen sorgte.

Im Laufe der Jahre gingen die Kannen nicht nur kaputt, sondern sie waren auch ein begehrtes Mitbringsel vom Friedhof. Statt der Allgemeinheit zu dienen, wanderten sie in Privatgärten ab. Die Blumenhäuser Grütters, Ricken und Poscher sorgten für Nachschub bei den Kannen.

Nun hat sich das ortsansässige Bestattungsunternehmen Grotenburg eingebracht und 70 neue Gießkannen von jeweils zehn Liter Fassungsvermögen gesponsert. Die sind nämlich wieder einmal Mangelware geworden.

„Ich bin bei einer Beisetzung auf dem Anrather Friedhof von einer älteren Dame angesprochen worden. Sie erzählte mir, dass sie kürzlich über den Anrather Friedhof mit dem Rad gefahren sei und keine einzige Gießkanne gefunden habe“, berichtet Philipp Grotenburg, der das Familienunternehmen in der vierten Generation führt. Für ihn war sofort klar, dass man Abhilfe schaffe wollte.

Vor dem Hintergrund, dass auf dem Neersener Friedhof das gleiche Problem bestand, beschloss er, diesen gleich mitzuversorgen. „Es sind die beiden Friedhöfe, auf denen wir hauptsächlich bestatten. Da fühlt man sich irgendwie verpflichtet, auch etwas dafür zu tun, dass diese grünen Oasen auch so bleiben“, sagt Grotenburg und ergänzt: „Ein jeder kann dazu beitragen. Wir als Bestatterhaus wollen einen Beitrag leisten. Hier kommen Menschen mit Emotionen hin. Sie sollen einen gepflegten Ort erleben und eine Wasserversorgung gehört dazu.“

Die neue Gießkannen auf den Friedhöfen

Die neue Gießkannen auf den Friedhöfen

Vor dem Hintergrund, dass auf dem Anrather Friedhof 16 und auf dem Neersener 18 Wasserstellen vorliegen, orderte er 70 Gießkannen. So kann jede Wasserstellen mit zwei Kannen versorgt werden und es gibt je Friedhof noch eine zusätzliche Kanne.

Der Kostenpunkt der gesamten Anschaffung liegt bei 525 Euro. Jede Kanne schlägt mit vier Euro zu Buche. Dazu kam die jeweilige Beschriftung in Form eines Aufkleberbandes in Höhe von je 3,50 Euro.

„Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes“ ist so auf der einen Seite der grünen Kannen zu lesen, während auf der anderen Seite steht: „Diese Gießkanne wurde freundlich zur Verfügung gestellt von Grotenburg Bestattungen“.

Das Team des Bestattungshauses beklebte die Kannen dabei in Eigenregie. Mit der Beschriftung und dem Logo des Bestattungshauses hofft Grotenburg, dass die Kannen dort bleiben, wo sie hingehören, nämlich auf dem Friedhof.

Zusammen mit seiner Mitarbeiterin Sabine Höfer verteilte Grotenburg die Kannen, die er per Leichenwagen zu den Friedhöfen gefahren hatte, nun mit dem von der Gärtnerei Grütters geliehenen Friedhofsfahrzeug.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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