Władislaw Selenskyj und Viktor Orbán sprechen in Kiew über..

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Władislaw Selenskyj und Viktor Orbán sprechen in Kiew über.

Am heutigen Tag fand in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein historisches Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Władislaw Selenskyj und dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán statt. Die beiden Staatsmänner kamen zusammen, um über aktuelle Fragen der europäischen Sicherheit und bilateralen Beziehungen zu sprechen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Anstrengungen zur Stabilisierung der osteuropäischen Region, die von der russischen Aggression in der Ukraine und den Spannungen zwischen der EU und Russland geprägt ist. Die Erwartungen an das Treffen waren hoch, da beide Länder wichtige Akteure in der Region sind und ihre Zusammenarbeit entscheidend für die Zukunft Europas sein kann.

Orbán und Selenskyj diskutieren Frieden in Kiew

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte nach dem Besuch des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán in Kiew, dass Orbáns Besuch in Kiew die gemeinsamen europäischen Prioritäten zeige, der Ukraine und ganz Europa einen gerechten Frieden zu bringen.

Zugleich rief der ukrainische Staatschef die EU auf, ihre Hilfen für sein Land beizubehalten. Es sei sehr wichtig für uns alle in Europa, dass Europas Unterstützung für die Ukraine auf einem ausreichenden Niveau bleibt, auch hinsichtlich unserer Verteidigung gegen den russischen Terror, sagte Selenskyj.

Ungarn hat die EU-Ratspräsidentschaft inne – Orban ist am Zug

Ungarn hat die EU-Ratspräsidentschaft inne – Orban ist am Zug

Ungarn hat nun die EU-Ratspräsidentschaft inne. Orban ist am Dienstag nach Kiew gereist, um mit Selenskyj über die Friedensbemühungen der Ukraine und ihrer Verbündeten zu sprechen. Er hat Orban auch berichtet, was bei der Ukraine-Friedenskonferenz Mitte Juni in der Schweiz und bei der Vorbereitung eines zweiten Friedensgipfels bereits erreicht worden sei.

Bei seinem ersten Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew seit Kriegsbeginn hatte Orban Selenskyj zu einer raschen Waffenruhe mit Russland aufgerufen. Ein solcher Schritt könne Friedensverhandlungen mit Moskau beschleunigen, sagte Orban am Dienstag.

Selenskyj hielt dem ungarischen Regierungschef entgegen, sein Land brauche einen gerechten Frieden. Orban sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten, er habe Selenskyj aufgefordert, die Möglichkeit einer Waffenruhe schnell in Betracht zu ziehen. Eine solche Waffenruhe wäre zeitlich begrenzt und würde es erlauben, die Friedensverhandlungen zu beschleunigen.

Orbán pflegt enge Beziehungen zu Russland

Orbán pflegt enge Beziehungen zu Russland

Orban unterhält trotz des seit mehr als zwei Jahren andauernden russischen Angriffskrieges weiter enge Beziehungen zu Moskau. Sanktionen gegen Russland und Finanzhilfen der EU für Kiew hat der ungarische Regierungschef mehrfach verzögert. Zudem kritisierte er die Eröffnung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine.

Im Oktober 2023 nahm Orban zusammen mit Kreml-Chef Wladimir Putin an einem Gipfeltreffen in Peking teil. Es war das erste Treffen eines EU-Staats- und Regierungschef mit Putin seit Kriegsbeginn.

Das Verhältnis zwischen Orban und Selenskyj ist seit Kriegsbeginn extrem angespannt. In einer Rede nach seiner Wiederwahl im April 2022 hatte Orban Selenskyj zu seinen Gegnern gezählt. Selenskyj wiederum hatte den ungarischen Regierungschef wegen seiner mangelnden Unterstützung für die Ukraine wiederholt scharf kritisiert.

Russland spielt Orban-Besuch in der Ukraine herunter. Der Kreml erklärte am Dienstag, von Orbans Besuch in Kiew sei nicht viel zu erwarten. Russland greift die Ukraine seit Beginn seines Angriffskriegs im Februar 2022 täglich an.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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