Wülfrath: Städtepartnerschaftsverein sucht neuen Vorsitzenden
Die Städtepartnerschaft zwischen Wülfrath und seinen Partnerstädten wird bald einen neuen Vorsitzenden benötigen. Der aktuelle Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins hat beschlossen, den Posten des Vorsitzenden neu zu besetzen. Der Verein, der sich für die Förderung der Städtepartnerschaften einsetzt, sucht nun einen engagierten und erfahrenen Kandidaten, der die Ziele und Inhalte des Vereins erfolgreich weiterführen kann.
Städtepartnerschaftsverein Wülfrath sucht neuen Vorsitzenden
Der Freundeskreis Städtepartnerschaften in Wülfrath braucht einen neuen Präsidenten. Otto A. W. Schickenberg, der bisherige Vorsitzende, tritt nach zwei Jahren zurück. In einem Gespräch mit der RP erklärte er, dass persönliche Gründe für seinen Rücktritt verantwortlich seien. Insbesondere fehle ihm die Zeit, um dem wichtigen Ehrenamt gerecht zu werden.
„Ich gebe gerne 100 Prozent bei den Dingen, die ich mache“, sagt Schickenberg. „Mit einem Vollzeitjob gehe das aber leider nicht für das wichtige Ehrenamt.“
Der Verein, der die Verbindungen zu Wülfraths Partnerstädten, dem französischen Bondues und dem englischen Ware, mit Leben füllt, brauche jemanden an der Spitze, der auch ein größeres Zeitpolster für die wichtige Aufgabe habe, erklärt er. „Das Amt kann sehr erfüllend sein, wenn man auf positive Resonanz stößt“, betont Schickenberg.
Wer Interesse an der Präsidentschaft des Freundeskreises Städtepartnerschaften hat, kann sich bei Otto Schickenberg per E-Mail an [email protected] wenden oder an Bürgermeister Rainer Ritsche unter Telefon 02058 18200 oder per Mail an [email protected].
Infos zum Freundeskreis Städtepartnerschaften gibt es auf der vereinseigenen Homepage.
Der Termin für die Neuwahlen in diesem Jahr ist noch nicht festgelegt. Schickenberg hatte frühzeitig seinen Rückzug als Präsident angekündigt, um Zeit für die Nachfolgersuche zu haben.
„Wir leben in einer Welt, wo man sieht, dass die internationale Zusammenarbeit nicht nur auf politischer Ebene wichtig ist, sondern gerade durch Vereine und Städtepartnerschaften leben muss, gerade in Europa“, beschreibt Otto Schickenberg die Bedeutung des Vereins.
Der Verein lebt vom Austausch und der Begegnung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen. „Die Städtepartnerschaften zwischen Wülfrath, Bondues und Ware sind mehr als nur Freundschaften – sie sind Brücken zwischen Kulturen“, wirbt Bürgermeister Rainer Ritsche für die sinnstiftende Aufgabe. „Mit Ihrer Arbeit tragen Sie dazu bei, Vorurteile abzubauen, gegenseitiges Verständnis zu fördern und echte Freundschaften zu knüpfen. Kurz gesagt: Sie machen die Welt ein bisschen besser“.
Der neue Präsident oder die neue Präsidentin sollte die Leidenschaft für internationale, kulturelle Beziehungen haben, idealerweise Englisch und/oder Französisch sprechen und Freude am Planen und Durchführen von Veranstaltungen haben. Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit sind auch wichtig. „Es sprechen aber auch erstaunlich viele Deutsch auf der Partnerseite“, ermutigt Otto Schickenberg.
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