Xanten: Neue Foto-Ausstellung auf der Bislicher Insel präsentiert Storch, Steinkauz und den Yoga-Hasen

Xanten: Neue Foto-Ausstellung auf der Bislicher Insel präsentiert Storch, Steinkauz und den Yoga-Hasen

Die Stadt Xanten ist bekannt für ihre reiche Geschichte und ihre malerische Lage am Niederrhein. Doch nun wird die Stadt auch zum Treffpunkt für Natur- und Tierfreunde. Vom [Datum] bis [Datum] findet auf der Bislicher Insel eine neue Foto-Ausstellung statt, die die Artenvielfalt der Region in beeindruckenden Bildern präsentiert. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Storch, Steinkauz und der Yoga-Hase, drei Tiere, die in ihrer Einzigartigkeit und Schönheit beeindrucken. Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt der wilden Tiere und lädt die Besucher ein, die Schönheit der Natur zu entdecken. Wir laden Sie herzlich ein, die Ausstellung zu besuchen und die Faszination der Tiere selbst zu erleben.

Fotografische Erlebnisse auf der Bislicher Insel: Neue Ausstellung präsentiert das Leben auf der Streuobstwiese

„Wir wollen den Besuchern besondere Momente zeigen“, sagt Ilka Weidig, Leiterin des RVR-Naturforums auf der Bislicher Insel. Zusammen mit einer Kollegin und einem Kollegen eröffnet sie am Sonntag, 8. September, 11 Uhr, eine Foto-Ausstellung zum Thema „Leben auf der Streuobstwiese“.

Die Vielfalt der Streuobstwiese

Von der Blütenvielfalt über zahlreiche Vögel bis zu Insekten und Kleintieren ist alles dabei. So sollen die Besucher die Vielfalt von dem, für den Niederrhein typischen, Lebensraum näher kennenlernen können. Die Ausstellung ist bis Jahresende im Naturforum zu sehen.

Die Streuobstwiese ist einer der artenreichsten Lebensräume in Mitteleuropa, wie der Regionalverband Ruhr (RVR) erklärt. Hierbei handelt es sich um Wiesen, auf denen verschiedene Obstbäume verstreut wachsen. Um das Naturforum herum sind das regionale Apfelsorten, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Mirabellen und sogar Walnüsse.

Ein Ausflug in die Wunderwelt der Streuobstwiese

Ein Teil des Obstes wird für Säfte geerntet. Einiges wird aber auch bewusst für die Tiere auf den Wiesen gelassen, sodass sich der Lebensraum selbst erhalten kann. Bezeichnend für Streuobstwiesen ist vor allem die Vogelvielfalt, weil die Vögel neben Nahrung auch Schutz in den dichten Laubbäumen finden, sodass auch seltene Arten wie der Zilpzalp, der Gartenrotschwanz oder der Zaunkönig hier anzutreffen sind.

Neben Vögeln leben auch kleine Nagetiere auf den Wiesen, die durch das Fallobst hier leicht Nahrung finden. Sie wiederum dienen als Nahrung für Raubvögel wie den Turmfalken oder den Steinkauz.

Die blühenden Wiesen unter den Bäumen sind von einer Blumenvielfalt gekennzeichnet. Diese lockt viele Insektenarten an, welche auch ein Teil der – für die Artenvielfalt bedeutungsvollen – Nahrungskette sind. Auch für Zugvögel sind die Wiesen auf ihrer Reise wichtig, weil sie hier viel energiereiche Nahrung finden.

Die Fotoausstellung

Die Fotoausstellung soll Besuchern Einblicke in eben dieses besondere Leben auf den lokalen Streuobstwiesen geben und durch Informationstexte diese Einblicke vertiefen. Die Fotos sind in den vergangenen Jahren von Ilka Weidig, Maren Hachmeister und Christoph Sprave am Naturforum, ihrem Arbeitsplatz, geschossen worden.

Ilka Weidig sagte, ihre Motivation sei es gewesen, etwas Neues, teilweise Unerwartetes zu zeigen. Als Beispiel zog sie das Bild eines Spatzen heran, der den Schnabel voll mit Maden hatte, welche als Nahrung für die Jungspatzen dienen sollen.

Für Maren Hachmeister war es wichtig unterschiedliche Motive und Situationen zu zeigen. Ihr Beispiel ist der „Yoga-Hase“, ein sich streckender Hase, den sie zufällig aus dem Fenster gesehen hat.

Beide sagen aber auch, dass solche Bilder nicht immer mit professioneller Fotoausrüstung geschossen werden müssen, sondern eine durchschnittliche Kamera vollkommen ausreichend sei und auch die meisten Bilder der Ausstellung so entstanden seien.

Obstwiesenfest auf der Bislicher Insel

Am kommenden Sonntag, 8. September, findet im Naturforum Bislicher Insel das Obstwiesenfest statt (von 11 bis 18 Uhr). Dann wird auch die Foto-Ausstellung „Leben auf der Streuobstwiese“ eröffnet.

Neben der Ausstellung können Besucher die Sorte ihrer eigenen Äpfel, wenn sie drei reife, unverwurmte Exemplare mitbringen, bestimmen lassen. Für Kinder wird eine Rallye veranstaltet. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.