Zwanzig Jahre Psychiatrie am Alexius/Josef Krankenhaus in Neuss

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Zwanzig Jahre Psychiatrie am Alexius/Josef Krankenhaus in Neuss

Vor zwanzig Jahren wurde die Psychiatrie am Alexius/Josef Krankenhaus in Neuss eröffnet. Seitdem hat sich die Abteilung zu einer kompetenten Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen entwickelt. Die fachkundigen Ärzte und Therapeuten bieten eine breite Palette an Behandlungsmethoden an, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Im Laufe der Jahre hat die Psychiatrie am Alexius/Josef Krankenhaus einen guten Ruf erworben und ist zu einer wichtigen Einrichtung in der Region geworden. In diesem Jahr feiert die Psychiatrie ihr 20-jähriges Jubiläum und blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück.

Zwanzig Jahre Psychiatrie am Alexius/Josef Krankenhaus: Eine Geschichte von Zusammenarbeit und Innovation

In diesem Jahr feiert das Alexius/Josef Krankenhaus, das zur St.-Augustinus-Gruppe gehört, ein besonderes Jubiläum: 20 Jahre nach der Fusion des Alexianer-Krankenhauses und des St. Josef-Krankenhauses blickt man in Neuss auf zwei Jahrzehnte gemeinsamer psychiatrischer Versorgung zurück.

Was vor vielen Jahren mit der Zusammenführung zweier traditionsreicher Krankenhäuser begann, ist heute nach Angaben der St.-Augustinus-Gruppe eine der modernsten psychiatrischen Einrichtungen in Deutschland. Martin Köhne, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor der Klinik, der von Anfang an diesen Prozess begleitet hat, blickt mit Stolz auf die Entwicklung der letzten 20 Jahre zurück. Seit November 2022 leitet er zusammen mit Simone Palmer, der kaufmännischen Geschäftsführerin, die Klinik.

„Wir haben hier etwas fürs Herz gebaut“, betont Köhne und hebt hervor, wie sich das Krankenhaus in dieser Zeit zu einem Zentrum entwickelt hat, das nicht nur innovative Therapiekonzepte bietet, sondern auch ein Ort der Menschlichkeit und Offenheit geworden sei.

Fachbereiche im Alexius/Josef Krankenhaus

Fachbereiche im Alexius/Josef Krankenhaus

Das Alexius/Josef Krankenhaus bietet eine breite Palette an Fachbereichen:

  • Allgemeinpsychiatrie: Schwerpunktmäßig werden Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen/Burnout behandelt. Darüber hinaus werden auch Psychosen, Traumatisierungen, Borderline Persönlichkeitsstörungen und psychosomatische Erkrankungen therapiert.
  • Gerontopsychiatrie: In diesem Fachbereich beschäftigen sich die Experten mit psychischen Erkrankungen älterer Menschen.
  • Psychosomatik: Das Angebot richtet sich an Menschen ab 18 Jahren unter anderem mit körperlichen Beschwerden, die nicht auf organische Ursachen zurückzuführen sondern psychisch bedingt sind.
  • Suchterkrankungen: Dieser Fachbereich umfasst die Behandlung allgemeiner Abhängigkeitserkrankungen und psychischer Störungen sowie eine Spezialambulanz zur Substitutionsbehandlung bei Heroinabhängigkeit.

Die Gründung des Alexius/Josef Krankenhauses ist das Ergebnis einer Entscheidung, die auf eine lange Geschichte psychiatrischer Pflege in Neuss zurückblickt. Schon seit dem 15. Jahrhundert engagieren sich die Alexianer in der psychiatrischen Versorgung und 1858 gründeten die Augustinerinnen das St. Josef-Krankenhaus, das als psychiatrische Heilanstalt für Frauen diente.

In den späten 1990er-Jahren führte die Forderung der Krankenkassen nach geschlechtsgemischten Angeboten zu einer Konkurrenzsituation zwischen den beiden Einrichtungen. Es war die Zusammenarbeit von Schwester Wiltrudis und Pater Wunibald, die den Grundstein für eine gemeinsame Psychiatrie im Rhein-Kreis Neuss legte.

Martin Köhne, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Alexius/Josef Krankenhauses, blickt mit Stolz auf die Entwicklung der letzten 20 Jahre zurück. „Jeder betroffene Patient sollte die Möglichkeit haben, ohne lange Anfahrtswege Zugang zum psychiatrischen Versorgungssystem zu bekommen. Ich denke, das ist uns gelungen“, so Köhne.

Die Klinik habe sich aber nicht nur räumlich vergrößert, sondern auch in ihrer Ausrichtung hin zu einer patientenorientierten, entängstigenden und entstigmatisierenden Einrichtung weiterentwickelt – wie sich in der Architektur und Atmosphäre des Krankenhauses dem ärztlichen Direktor zufolge widerspiegelt.

„Die Klinik ist transparent, alle, die hier arbeiten, zeichnen sich durch eine menschliche Grundhaltung aus“, sagt Köhne.

Außerdem soll im Alexius/Josef Krankenhaus kein Stillstand herrschen: „Wir versuchen natürlich, uns ständig weiterzuentwickeln. Vieles hängt auch von der Politik ab, aber wir wollen uns nach wie vor für die Entstigmatisierung einsetzen“. Außerdem sollen Konzepte für die Behandlung von Eltern und Kindern verstärkt in den Fokus genommen werden.

Die St.-Augustinus-Gruppe ist sich sicher: Das Alexius/Josef Krankenhaus wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der psychiatrischen Versorgung im Rhein-Kreis Neuss spielen. Das 20-jährige Jubiläum zeige, wie wichtig die psychiatrische Klinik für die Region ist.

Andreas Bauer

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