- Stephen King und T. Coraghessan Boyle veröffentlichen neue Romane
- Zwei literarische Giganten veröffentlichen neue Romane: Stephen King und T Coraghessan Boyle
- „Ihr wollt es dunkler“ - Stephen Kings neue Kurzgeschichten
- Ein Blick auf die politische Meinung von Stephen King
- T. C. Boyle veröffentlicht I Walk Between the Raindrops
- Ein Blick auf die politische Meinung von T. C. Boyle
Stephen King und T. Coraghessan Boyle veröffentlichen neue Romane
Zwei der bekanntesten Autoren der modernen Literatur, Stephen King und T. Coraghessan Boyle, haben jeweils einen neuen Roman vorgestellt. Diese Nachricht wird Fans von Horror- und Thrillergeschichten sowie Liebhabern von sozialkritischen Romane begeistern. King, der Meister des Horrors, präsentiert sein neuestes Werk, das wie immer mit Spannung und Grusel garantiert. Boyle hingegen setzt mit seinem neuen Roman seine Auseinandersetzung mit der amerikanischen Gesellschaft fort, indem er soziale und politische Themen aufgreift. Beide Autoren sind für ihre packenden und tiefgründigen Geschichten bekannt, so dass die Erwartungen an ihre neuen Werke naturgemäß hoch sind.
Zwei literarische Giganten veröffentlichen neue Romane: Stephen King und T Coraghessan Boyle
Im neuen Buch von Stephen King gibt es eine Story, die so gut ist, dass man nach dem letzten Satz ausatmet und merkt, wie sich alle Muskeln allmählich entspannen. „Der Antwortmann“ heißt sie, und darin geht es um einen jungen Juristen, der am Straßenrand einen Stand entdeckt, an dem ein unheimlicher Kerl Antworten anbietet: fünf Minuten für 25 Dollar.
Er fährt rechts ran und klärt alle seine Fragen. Sehr lange Zeit danach trifft der Mann den Bescheidwisser noch einmal und sehr lange Zeit danach ein drittes Mal. Ohne zu viel zu verraten, darf man sagen: Beim letzten Treffen sind alle Antworten gratis.
„Ihr wollt es dunkler“ - Stephen Kings neue Kurzgeschichten
„Ihr wollt es dunkler“ heißt der Kurzgeschichten-Band des 76 Jahre alten King. Er variiert seine Trademark-Themen in diesem typischen Plaudersound, der das Publikum in Sicherheit wiegt, sich geborgen fühlen lässt.
Doch das Grauen kann auf einer Parkbank lauern und am Runde des Highway; überall gibt es Ritzen, durch die das Phantastische in die Wirklichkeit dringt. King schreibt weiter an einem fiktiven ländlichen Amerika, unter dem die Landkarte von Maine liegt.
Ein Blick auf die politische Meinung von Stephen King
Manche Figuren sind alte Bekannte: Vic Trenton aus der ebenfalls sehr guten Story „Klapperschlangen“ trat schon in dem frühen Roman „Cujo“ auf. Das Faszinierende an Stephen King ist nun, dass er stets an der unmittelbaren Gegenwart entlangschreibt. Dass ihm Zeitgenossenschaft wichtig ist.
Und dass er gerne eine Räuberleiter hinhält, die seine Mitmenschen nutzen können, um sich einen Überblick zu verschaffen. In der „New York Times“ nannte er soeben seine Lieblingsbücher des laufenden Jahrhunderts, darunter „Der Goldfink“ von Donna Tartt, „Gone Girl“ von Gillian Flynn und „Der Sympathisant“ von Viet Thanh Nguyen.
Und wer ihm bei X (früher Twitter) folgt, kennt seine Einlassungen zur Tagespolitik. Auf dieser Plattform fordert er nun Joe Biden zum Rückzug auf. In Reaktion auf das irritierende TV-Duell mit Donald Trump und die Diskussion um eine alternative Kandidatur der Demokraten twittert King: „Joe Biden ist ein guter Präsident gewesen, aber jetzt ist es Zeit für ihn anzukündigen - im Interesse der USA, die er so liebt -, dass er nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung steht.“
T. C. Boyle veröffentlicht I Walk Between the Raindrops
T. C. Boyle veröffentlicht den neuen Erzählband „I Walk Between the Raindrops“. Foto: imago stock&people
Dies eint ihn mit einem anderen amerikanischen Superstar-Erzähler, der wie King in Deutschland ein besonders treues Publikum hat. Auch T.C. Boyle veröffentlichte soeben einen neuen Erzählband. Und auch er schreibt sich in „I Walk Between The Raindrops“ an die Gegenwart heran, sogar noch ein bisschen radikaler als King.
Die Texte in dem sehr guten Buch handeln von selbstfahrenden Autos, vom Klimawandel (eins von Boyles wiederkehrenden Themen) und von Frauenfeindlichkeit. Bisweilen hört man im Boyle-Sound Anklänge an die Sprecherstimmen Stephen Kings.
Ein Blick auf die politische Meinung von T. C. Boyle
Auch Boyle twittert viel. Und auch er ist ein Trump-Hasser. „Das schlimmste Desaster, das die USA je erlebt hat“, nennt der 77-Jährige ihn nun im Interview mit der „Kölnischen Rundschau“. Biden hingegen hält er für einen der besten Präsidenten: „Ich würde auch für ihn stimmen, selbst wenn er im Koma läge.“
Aber man merkt, dass auch Boyle hofft, die Demokraten mögen eine andere Person nominieren. „Vielleicht tritt Biden ja zurück“, sagt er, „was er eigentlich schon vor sechs Monaten hätte tun sollen.“ Als Alternative nennt er David Newsom, den Gouverneur von Kalifornien.
Jedenfalls: Was für ein Glück, zeitgleich hochklassige neue Bücher von zwei Erzählern zu haben, die ihr Publikum aufmerksamer machen, im besten Sinne nervöser für die Welt, in der sie leben.
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