„„Ich schließe nichts aus“ – Christoph Kramer über seine Zukunftspläne nach Borussia“

„„Ich schließe nichts aus“ – Christoph Kramer über seine Zukunftspläne nach Borussia“

Der deutsche Fußballnationalspieler Christoph Kramer hat in einem aktuellen Interview seine Zukunftspläne nach seinem Engagement bei Borussia Mönchengladbach thematisiert. Der 30-Jährige, der seit 2016 für die Fohlenelf spielt, lässt alle Optionen offen, was seine Zukunft betrifft. Als Antwort auf die Frage nach seinem weiteren Werdegang, erklärte Kramer: „Ich schließe nichts aus“. Damit sorgt der Mittelfeldspieler für Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu einem anderen Verein oder gar ein Auslandsengagement. Wir werfen einen Blick auf die möglichen Szenarien und Perspektiven für den Nationalspieler.

Kramers nächster Schritt nach Borussia: Was kommt nun?

Die Nummer 6 auf dem Rücken, die 23 auf der Hose – möglich ist das in der Baller League, wo Christoph Kramer am Montagabend auf dem Kleinfeld in Köln-Ossendorf sein Debüt feierte. Seit dem vergangenen Freitag ist er so frei, der Vertrag bei Borussia Mönchengladbach ist aufgelöst. Das beinhaltet auch, nach Lust und Laune mitzukicken.

Am Spielfeldrand stand Kramer als Trainer des Teams „Golden XI“ bereits in der vergangenen Saison, mit seinem Assistenten Florian Neuhaus. Nun spielte er nicht nur, sondern traf auch beim 6:4-Erfolg gegen die „Protatos“. „Erstes Weltmeister-Tor in der Geschichte der Baller League“, notierte der offizielle Instagram-Account des ambitionierten Hobbyformats und machte einen Haken dran.

Kramer über seine Zukunft: Ich schließe nichts aus

„Mir macht sowas unfassbar Spaß, ich war froh, dass ich mal mit meiner Mannschaft spielen durfte“, erklärte Kramer. Nachdem die Tränen getrocknet sind und ihm so viele ehemalige Weggefährten ihren Respekt gezollt haben, rückt die Frage in den Vordergrund, wie es nach 13 Jahren als Fußballprofi weitergehen soll. „Ich schließe nichts aus. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Fußball über alles liebe und am liebsten spiele. Das wird sich nie verändern“, sagte Kramer.

Eine 14. Saison ist genauso denkbar wie ein Karriereende, und auch dann stünden Kramer etliche Türen offen – eine davon in Gladbach, wie Sportchef Roland Virkus betonte. „Viele“ Angebote habe er erhalten, sagte Kramer, „in alle Richtungen.“ Konkreter wollte er noch nicht werden.

Kramers Zukunft: Alle Optionen offen

Als vertragslosem Profi sitzt ihm das Ende der Transferperiode am 30. August nicht im Nacken, anders als zum Beispiel seinem Kumpel Neuhaus, sofern dieser noch einen Wechsel anstreben sollte. „Ich habe Lust, dass Leute auf mich Lust haben und dass ich weiter der Mensch sein kann, der ich bin. Ich lasse alles auf mich zukommen“, sagte Kramer.

Kramer spielte in der Baller League mit anderen prominenten Fußballern wie Felipe Santana, Marc Rzatkowski und Fabian Klos. Auch Bielefeld-Legende Fabian Klos kickte mit. Und die Partien analysierte Kramer später neben Lukas Podolski.

Kramers Engagement in der Baller League, wenn auch meist an freien Tagen bei Borussia, hatte zumindest die Frage aufgeworfen, ob und wie das vereinbar sei mit seinem Job als Fußballprofi – je nach Sichtweise fielen die Antworten unterschiedlich aus.

Die Wertschätzung, die ihn erreichte am vergangenen Freitag und danach, verstärkt durch ein hochemotionales und tränenreiches Abschiedsvideo, habe ihn berührt. „So viele Nachrichten habe ich noch nie bekommen. Ich habe so viel Liebe von so vielen Menschen bekommen“, sagte Kramer.

So dürfte es auch am kommenden Freitag noch mal sein, wenn er im Borussia-Park im Rahmen des Heimspiel gegen Bayer Leverkusen verabschiedet wird.