So unglücklich erging es Rouwen Hennings nach seinem F95-Abschied.

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So unglücklich erging es Rouwen Hennings nach seinem F95-Abschied.

Das ist die Geschichte eines Fußballspielers, der seinem Traum entschieden folgte und bei Fortuna Düsseldorf (F95) Karriere machte. Rouwen Hennings, ein Name, der in der Bundesliga nicht unbekannt ist, verließ nach Jahren seiner Zugehörigkeit zum F95 den Verein. Doch was geschah nach seinem Abschied? Die Antwort darauf ist überraschend und zeigt, dass selbst die besten Pläne schnell umschlagen können.

Rouwen Hennings - Eine Ära endet, eine Erinnerung bleibt

Mit ihm endete eine echte Ära bei Fortuna: Als Rouwen Hennings nach dem letzten Heimspiel der Saison 2022/23 vor die Südtribüne trat, flossen sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen die Tränen. Sieben Jahre hatte er in Düsseldorf verbracht und in der Landeshauptstadt mehr als einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Entsprechend emotional fiel sein Abschied aus – Choreo, ein Gedicht seiner Kinder sowie ein Trikot der Fortuna aus dem vorigen Jahrtausend, überreicht vom Vorsänger der Ultras.

Ein Stammspieler bei Fortuna

Ein Stammspieler bei Fortuna

Hennings war 2016 vom englischen Zweitligisten FC Burnley an den Rhein gewechselt, zunächst nur auf Leihbasis, ein Jahr später wurde der Stürmer fest verpflichtet. Bei den Düsseldorfern entwickelte er sich schnell zum Stammspieler, stand für sie in 229 Partien auf dem Platz und durfte das Team auch einige Male als Kapitän aufs Feld führen.

Unvergessen bleibt sein Tor zum 2:1 bei Dynamo Dresden im April 2018, mit dem er Fortunas Bundesliga-Rückkehr perfekt machte. Und auch sonst hatte der Stürmer fleißig im rot-weißen Dress geknipst: Insgesamt schoss er 84 Tore für F95 und reihte sich damit auf dem vierten Platz der ewigen Torschützenliste des Klubs ein.

Wechsel zu Sandhausen

Wechsel zu Sandhausen

Erfolgreicher Einstand in Sandhausen: So ist es nicht verwunderlich, dass sich Hennings, nach mehr als einem halben Jahrzehnt bei Fortuna, ins Herz der Anhänger gespielt hatte und nach seinem Karriereende an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren will. Zwar hatten die Vereinsbosse sein Arbeitspapier nicht verlängert, jedoch vereinbarten sie mit dem Stürmer, dass er, nach Abschluss seiner Zeit als aktiver Spieler, eine Rolle im Trainerstab des Nachwuchsleistungszentrums der Fortuna übernehmen werde.

Vorher wollte Hennings allerdings selbst noch einige Jahre auf dem Platz stehen und wechselte deshalb im vergangenen Sommer zum SV Sandhausen in die Dritte Liga.

Erfolge in Sandhausen

Erfolge in Sandhausen

Obwohl der Stürmer mittlerweile, mit 36 Jahren, im gehobenen Fußballeralter angekommen ist, schaffte er es auch in Sandhausen, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Bei den Kurpfälzern entwickelte er sich zu einem der torgefährlichsten Spieler, in 18 Spielen schoss er acht Tore und steuerte zwei Vorlagen bei.

Nur sein Teamkollege David Otto erzielte mehr Tore als der ehemalige Fortune, hatte jedoch auch 26 zusätzliche Spiele zu verzeichnen. Genau diese verpassten Partien verwehrten Hennings letztlich eine Saison, die ihm einen durchaus erfolgreichen Karriereabend beschert hätte.

Verletzungen und Operationen

Verletzungen und Operationen

Hennings wird von Faserriss und Achillessehnen-OP ausgebremst: Im vergangenen November gastierte der MSV Duisburg in Sandhausen, und Hennings durfte seine Mannschaft, wie in den vorherigen Partien, als Kapitän aufs Feld führen. Die Kurpfälzer hatten soeben eine gegnerische Ecke in einen Konter umgewandelt, und der langjährige Düsseldorfer zog auf der linken Seite zum Sprint an, doch seine Wadenmuskulatur setzte dem Ganzen ein jähes Ende.

Der Stürmer ging, ohne Einwirken eines Duisburgers, zu Boden und musste bereits in der 21. Minute den Platz verlassen. Die anschließende Diagnose hielt für Hennings nicht nur einen Muskelfaserriss bereit, sondern auch eine lange Ausfallzeit.

Damit sollte nicht genug sein: Kurz vor der vollständigen Rückkehr ins Trainingsgeschehen, ging seine Leidensgeschichte in die Verlängerung. Anfang April musste der Ex-Fortune an der Achillessehne operiert werden und fiel für den Rest der Saison aus, eine Rückkehr ins Hardtwaldstadion war damit vom Tisch.

Zumal Hennings in Sandhausen nur ein einjähriges Arbeitspapier unterschrieben hatte und so auch in der kommenden Saison kein Spiel mehr für den Drittligisten bestreiten wird.

Und obwohl die vergangenen Monate aus sportlicher Sicht nicht bitterer hätten verlaufen können, denkt der 36-Jährige noch lange nicht ans Aufhören. Vor seiner Fortuna-Rückkehr will er sich auf den Platz zurückkämpfen und seiner Profi-Laufbahn einen würdigen Ausklang verleihen. Bislang hat Hennings dafür aber noch keinen neuen Verein gefunden.

Hans Schäfer

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