Kaufaktien für Grundstücke und Immobilien in Nordrhein-Westfalen sinken

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Kaufaktien für Grundstücke und Immobilien in Nordrhein-Westfalen sinken

Die Immobilienpreise in Nordrhein-Westfalen haben sich in den letzten Monaten drastisch reduziert. Insbesondere die Kaufaktien für Grundstücke und Immobilien sind signifikant gesunken. Dieser Trend ist eine gute Nachricht für all jene, die sich einen Traum vom Eigenheim erfüllen möchten oder bereits Immobilien besitzen und ihre Verkaufschancen verbessern möchten. Die Gründe für diesen Rückgang sind vielfältig und werden in diesem Artikel näher erläutert. Wir werden uns auch mit den Folgen für den Immobilienmarkt in Nordrhein-Westfalen auseinandersetzen und analysieren, was dies für die Zukunft bedeutet.

Grundstückspreise in Nordrhein-Westfalen fallen: Kaufaktien für Immobilien und Grundstücke sinken

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der erworbenen Immobilien und Grundstücke erneut gesunken. Dies geht aus dem aktuellen Grundstücksmarktbericht des Oberen Gutachtenausschusses für das Jahr 2023 hervor. Laut dem Innenministerium von Nordrhein-Westfalen sind die hohen Kreditzinsen und die gestiegenen Baukosten als Hauptgründe für den Rückgang der Kaufaktien anzusehen.

Demnach wurden in NRW 99.758 Kaufverträge auf dem Grundstücksmarkt abgeschlossen. Dies sind etwa 20.000 (16 Prozent) weniger als im Vorjahr und damit die geringste Zahl an Käufen, die in den letzten 20 Jahren registriert wurde. Auch beim Umsatz machen sich die Einbußen bemerkbar. So ist dieser laut Bericht sogar um ein Viertel gesunken.

Bereich der unbebauten Grundstücke am stärksten betroffen

Bereich der unbebauten Grundstücke am stärksten betroffen

Besonders schwer getroffen ist der Bereich der unbebauten Grundstücke. Dort sind laut Innenministerium die Käufe um 37 Prozent zurückgegangen. Der Geldumsatz fiel auch dort um 25 Prozent. Bei den bebauten Grundstücken war der Rückgang nicht ganz so stark. Dort verzeichnete das Ministerium lediglich einen Kaufrückgang um 12 Prozent zum Vorjahr, die finanziellen Einbußen lagen aber mit 26 Prozent weniger in einem ähnlichen Bereich.

Der Geldumsatz bei Ein- und Zweifamilienhäusern fiel landesweit um 19 Prozent. Die Preise sind durchschnittlich um 8 Prozent gesunken.

Unterschiede bei den Baulandpreisen

In NRW sind laut Grundstücksmarktbericht auch deutlich weniger Eigentumswohnungen verkauft worden (18 Prozent weniger als im Vorjahr). Zudem sind die Preise für Wohnungseigentum mit -7 Prozent landesweit gesunken. Unterschiede gibt es indes bei den Baulandpreisen für individuellen Wohnungsbau in den sogenannten mittleren Wohnlagen.

Die höchsten Baulandpreise werden dabei in der Landeshauptstadt Düsseldorf erzielt. Dort werden 1150 Euro/Quadratmeter fällig. Bodenpreise ab 650 Euro/qm finden sich in acht weiteren Städten, hauptsächlich in der Rheinschiene. Dagegen kann in einzelnen rein ländlich strukturierten Gebieten, wie z.B. in der Eifel oder in der Region Sauer- und Siegerland oder Ostwestfalen/Lippe, der Quadratmeter erschlossenes Bauland in mittleren Wohnlagen noch für einen Preis von unter 50 Euro erworben werden.

Beim Wohnungseigentum (Erstverkauf in mittlerer Lage) wurden die höchsten Preise in Köln mit 6800 Euro/qm gefolgt von Münster mit 6541 Euro/qm und Hürth mit durchschnittlich 6426 Euro für einen Quadratmeter Wohnfläche gezahlt.

Die genannten Daten sind dem Grundstücksmarktbericht Nordrhein-Westfalen 2024 (Berichtszeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2023) zu entnehmen. Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen erstellt jährlich den Grundstücksmarktbericht. Er ist das Ergebnis der Auswertung des Datenmaterials der örtlichen Gutachterausschüsse. Er informiert umfassend und aktuell über Umsätze, Preise und Preisentwicklungen auf allen grundstücksteilmärkten in Nordrhein-Westfalen.

Jürgen Schneider

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