Monheimer Polizei hat den falschen Verdächtigen verfolgt

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Monheimer Polizei hat den falschen Verdächtigen verfolgt

In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat die Polizei in Monheim einen falschen Verdächtigen verfolgt. Die Behörden hatten einen Mann für den Verdächtigen gehalten, der für ein schweres Verbrechen verantwortlich gemacht wurde. Doch nach weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann unschuldig war. Die Frage bleibt, wie es zu diesem Fehler kommen konnte. Die Polizei in Monheim muss jetzt ihre Ermittlungsmethoden überprüfen und sicherstellen, dass sich ein solcher Fehler nicht wiederholt. Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf diese schwerwiegende Fehlleistung reagieren werden.

Falscher Verdächtiger: Polizei durchsucht Wohnung aufgrund falscher Informationen

In der Nacht auf Donnerstag, den 20. Juni, durchsuchte die Polizei mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften (SEK) die Wohnung eines 25-jährigen Deutschen an der Brandenburger Allee in Monheim. Zu Unrecht.

Der Vorwurf: Der 25-Jährige soll sich bei Auseinandersetzungen am 15./16. Juni der gefährlichen Körperverletzung strafbar gemacht haben. Bei dem Einsatz der Polizei wurde der 25-Jährige von den Beamten verletzt.

Monheimer Polizei verfolgt falschen Verdächtigen: Ermittlungen gegen 25-Jährigen eingestellt

Monheimer Polizei verfolgt falschen Verdächtigen: Ermittlungen gegen 25-Jährigen eingestellt

Nach dem Einsatz gab es schnell Spekulationen auf Internetseiten und in den Sozialen Medien, dass die Spezialeinsatzkräfte die falsche Wohnung gestürmt hätten. So stand es unter anderem auf der Internetseite des Senders TRT Deutsch. Dort war auch ein Foto zu sehen, bei dem der türkische Minister Vedat Ișıkhan den Tatverdächtigen im Krankenhaus besucht haben soll.

Kurios daran war, dass der 25-Jährige keine türkische, sondern nur die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Auf RP-Nachfrage bestätigte die Pressestelle der Polizei in Düsseldorf zunächst, dass es die richtige Wohnung an der richtigen Adresse gewesen sei. Und es sei auch um den 25-Jährigen gegangen, sagte Raimund Dockter, Leiter der Düsseldorfer Polizeipressestelle der RP am 25. Juni.

Jetzt hat sich die Ermittlungslage offenbar geändert. Der 25-jährige Deutsche sei aufgrund von Angaben eines 34-jährigen Tatbeteiligten mit deutscher und libanesischer Staatsangehörigkeit zunächst zweifelsfrei als derjenige identifiziert worden, der bei der tätlichen Auseinandersetzung ein Handbeil und ein Messer eingesetzt haben soll, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit.

„Im weiteren Verlauf der Ermittlungen haben sich die Angaben in Bezug auf die Tatbeteiligung des 25-Jährigen jedoch als nachweislich falsch herausgestellt“, heißt es weiter. Die Staatsanwaltschaft hat daraufhin das Ermittlungsverfahren gegen den 25-Jährigen wegen erwiesener Unschuld eingestellt. Er hat nun Anspruch auf Entschädigung.

Zugleich hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den 34-jährigen Deutsch-Libanesen wegen falscher Verdächtigung eingeleitet. Der mutmaßlich Tatbeteiligte an den Körperverletzungen sei mittlerweile identifiziert worden. Es handelt sich um einen 34-jährigen Mann mit türkischer Nationalität, der ebenfalls in Monheim wohnt. Die Ermittlungen dauern an.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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