Fußball-Landesliga: SV Budberg sichert sich Verteidiger Davud Kocagöz von Rot-Weiss Essen.
Die Fußball-Landesliga hat einen neuen Transfer zu vermelden: Der SV Budberg hat sich den Verteidiger Davud Kocagöz von Rot-Weiss Essen gesichert. Dieser Wechsel ist ein wichtiger Schritt für den Verein, um die Defensive zu stärken und den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga zu sichern. Der 25-jährige Davud Kocagöz bringt viel Erfahrung mit und hat bereits in verschiedenen Vereinen erfolgreich gespielt. Mit diesem Transfer wird der SV Budberg versuchen, die aktuelle Saison erfolgreich zu beenden und sich für die kommende Saison zu stärken.
SV Budberg sichert sich zwei neue Spieler: Davud Kocagöz und Lenny Pawlinski
Zum Ende der Sommerpause gibt es beim SV Budberg noch zwei weitere Personalneuigkeiten zu vermelden. Alexander von Gerhardt Weber, der als Frühsenior schon zu zwei Kurzeinsätzen in der Landesliga kam, wird anders als geplant nicht zum Kader von Tim Wilke stoßen. „Er hat sich entschieden, komplett aufzuhören“, gab der Trainer bekannt.
Der freie Platz wurde schnell neu besetzt. Mit Davud Kocagöz stößt ein junger Defensivakteur dazu, der sowohl in der Innenverteidigung als auch auf den Außenpositionen in der Abwehrkette eingesetzt werden kann. Genau dort hatte der SVB ohnehin nach einer Verstärkung gesucht. Der 19-Jährige kommt aus der U19 von Rot-Weiss Essen und verpasste abgesehen von den ersten drei Spielen die komplette abgelaufene Saison aufgrund eines Syndesmosebandrisses.
„Er kommt aus Moers und wird von seinen alten Trainern charakterlich einwandfrei, willig und lernbereit beschrieben. Seine sportliche Vita sagt natürlich einiges aus“, so Wilke.
Der Moerser Lenny Pawlinski spielte in der Jugend einige Jahre für den MSV Duisburg. Erstmals wird er mit seinen neuen Mannschaftskollegen auf dem Platz stehen, wenn der Trainingsstart am 4. Juli beginnt. Der 20-Jährige weilt derzeit noch im Barcelona-Urlaub.
Nach seinen Anfängen beim FC Meerfeld landete der Moerser 2017 beim Nachwuchs des MSV Duisburg und durchlief dort bis 2021 mehrere Jugendteams. Weil es an der Wedau nicht weiter ging, zog er zum A-Junioren-Niederrheinligisten SG Unterrath weiter.
Doch der gelernte Innenverteidiger verlor durch Verletzungen, wenig Spielzeit, weite Fahrten und einige Trainerwechsel mehr und mehr die Lust am Fußball. „Als ich dann mit dem Boxen angefangen habe und mich auch beruflich neu sortieren musste, habe ich mich für eine Pause entschieden, um einfach mal abzuschalten und keinen Leistungsdruck zu spüren“, sagt Pawlinski, der sich selbst als ehrgeizigen Sportler sieht.
Durchs Kicken mit Freunden kehrte die Lust zurück. Über den Budberger A-Jugend-Trainer Mirco Dietrich, den Pawlinski aus gemeinsamen Meerfelder Zeiten kennt, entstand der Kontakt zum SVB.
2023 war dem Offensivmann mit den Düsseldorfern im Quali-Spiel gegen Budberg nach seiner Einwechslung ein Dreierpack gelungen. Dietrich leitete die Empfehlungen an den Sportlichen Leiter Henrik Lerch weiter.
„Mit Oliver Nowak habe ich schon in Meerfeld zusammengespielt. Ich habe mich über die Zusage sehr gefreut. Der Verein hat bei mir einen sympathischen und familiären Eindruck hinterlassen. Die Jungs haben mich total herzlich aufgenommen. Es macht sehr viel Spaß und passt fußballerisch wie menschlich einfach sehr gut“, schwärmt Pawlinski von seinem neuen Klub.
Damit der Neustart gelingt, benötige der 20-Jährige die Vorbereitung, um weiter an der nötigen Ausdauer, dem Spielrhythmus und dem Ballgefühl arbeiten. „Das dauert. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht direkt von Anfang an spielen möchte. Aber mir ist die Situation als junger Spieler nach achtmonatiger Pause bewusst. Ich möchte einfach das Beste aus mir rausholen.“
Möglicherweise könnte der zuletzt vereinslose, auf den Flügeln vorgesehene Angreifer auch eine Alternative zu Moritz Paul werden. Beim MSV Duisburg wurde Pawlinski einst zum Stürmer umgeschult.
Pünktlich zum Start sind die Personalplanungen in Budberg nun endgültig abgeschlossen. Trainingsstart ist am 4. Juli. Testspiele: VfL Rheinhausen (A, 13. Juli), SV Rindern (H, 14. Juli), SW Alstaden (A, 21. Juli), TSV Meerbusch (A, 24. Juli), Germania Ratingen (A, 27. Juli), VfB Homberg (A, 28. Juli), SG Unterrath (H, 4. August).
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