Erfreuliche Premiere: Sarg von Ramses II. zum ersten Mal in Deutschland ausgestellt

Index

Erfreuliche Premiere: Sarg von Ramses II. zum ersten Mal in Deutschland ausgestellt

Die ersten Schritte in die Vergangenheit Ägyptens führen uns nach Deutschland. Erstmals in der Geschichte wird der Sarg von Ramses II., einem der bedeutendsten Pharaonen des alten Ägypten, in Deutschland ausgestellt. Diese große Ausstellung bietet Einblick in das Leben und die Herrschaft des mächtigen Herrschers, der von 1279 bis 1213 vor Christus regierte. Der Sarg des Pharaos, ein Meisterwerk der altägyptischen Kunst, wird im Zentrum der Ausstellung stehen. Besucher können sich auf eine faszinierende Reise durch die Zeit freuen und die Geheimnisse der ägyptischen Kultur entdecken. Die Ausstellung wird bis Ende des Jahres in Deutschland zu sehen sein.

Ramses II in Deutschland: Historischer Sarg enthüllt in Köln

Ankunft in einer königlichen Kiste: Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ist der Sarg des ägyptischen Pharaos Ramses II. in Köln enthüllt worden. Vorsichtig wurde am Montagmorgen (1. Juli 2024) eine große Transport-Box geöffnet, in der der kostbare Sarkophag auf Reise nach Deutschland gegangen war. „Fragile“ stand auf der Kiste – ein Hinweis, dass wahrlich empfindliche Ware darin ruhte.

Prunkstück der Ausstellung Ramses & das Gold der Pharaonen

Prunkstück der Ausstellung Ramses & das Gold der Pharaonen

Der Sarg ist Prunkstück einer Ausstellung, die am 13. Juli im Kölner Odysseum, einem Museum, startet. Sie heißt „Ramses & das Gold der Pharaonen“ und macht erstmals Halt in Deutschland. Unter anderem in Paris hat sie schon für großes Aufsehen gesorgt. Sie umfasst mehr als 180 Artefakte und ägyptische Schätze, darunter Sarkophage, mumifizierte Tiere, Schmuck, königliche Masken und Amulette.

Ramses II. - Pharao der Superlative

Ramses II. gilt als Pharao der Superlative, der erst im hohen Alter von mehr als 90 Jahren 1213 v. Chr. starb. Mit einer Amtszeit von 66 Jahren war er eines der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt. Zudem hatte er angeblich mehr als 100 Kinder.

„Heute würden wir sagen: Er war ein imperialistischer Herrscher. Das wäre eine kritische Perspektive“, erläuterte Richard Bußmann, Professor für Ägyptologie, bei der Enthüllung. „Man kann es auch glorifizieren und sagen: Er hat die Macht Ägyptens ausgedehnt.“

Der Sarg sei eine sehr interessante historische Quelle, da auf ihm eine Reihe von Inschriften zu sehen sind - „Aktenvermerke“, wie es Bußmann nannte. Sie erzählten, in welche Gräber Ramses II. nach seinem Tod gebracht worden sei, um ihn vor Grabräuberei zu schützen.

Das Museum hat nach eigenen Angaben seit Jahren daran gearbeitet, die Ausstellung nach Köln zu holen. Bis vor vier Monaten sei unklar gewesen, ob auch der Sarg mitkommen könne. „Das ist eine Entscheidung der ägyptischen Behörden“, sagte der Kölner Veranstalter Andreas Waschk. Das Gebäude sei dazu von einer „Spezial-Delegation“ abgenommen worden. Unter anderem sei die Sprinkler-Anlage abgeschaltet worden. Die Versicherungssumme betrage mehr als eine Milliarde Euro. „Jedes dieser Exponate ist ein unwiederbringlicher Schatz.“

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up