Reichrichter-Künstlerpaar entdeckt multimediale Facetten Krefelds

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Reichrichter-Künstlerpaar entdeckt multimediale Facetten Krefelds

In der Stadt Krefeld, bekannt für ihre reiche Geschichte und Kultur, haben das Künstlerpaar Reichrichter neue, multimediale Facetten entdeckt. Die beiden Künstler, die sich auf die Erkundung von Städten spezialisiert haben, haben Krefeld unter die Lupe genommen und sind auf eine Vielzahl von Facetten gestoßen, die bisher unbekannt oder unentdeckt waren. Von historischen Sehenswürdigkeiten über moderne Architektur bis hin zu urbanen Kunstwerken haben sie die Stadt auf eine neue Art und Weise erlebt und dokumentiert. In dieser Ausstellung präsentieren sie ihre Entdeckungen und geben Einblick in die multimedialen Facetten Krefelds, die bisher noch nie so gesehen wurden.

Künstlerpaar entdeckt multimediale Facetten Krefelds: Eine Reise durch Stadt und Architektur

Die Frage lautet: Was ist Kunst? Rebekka Reich und Marcus Vila Richter, das Künstlerduo reichrichter, zeigen, dass Kunst nicht nur ein Bild an der Wand ist. Ihre Arbeit ist ein Stattfinden, ein Dialog über Raum und Leben.

Derzeit residieren sie in der Fabrik Heeder, wo die Pförtnerloge ein Hybrid zwischen Atelier und Ausstellungsraum ist. Hier wird ihre Rauminstallation Loge erweitert, in der Kunst nicht primär sichtbar oder konsumierbar ist, sondern sich ereignet - in Dialogen.

Ein Ritual, das die Atmosphäre für ein Gespräch schafft, ist die Zubereitung von Oolong-Tee. Dieses Ritual haben sie aus Taiwan mitgebracht, wo sie lange Aufenthalte hatten. Dort gibt es die Geschichte, dass Menschen, die eine Frage bewegt, Tee und Wasserkocher mitnehmen und sich in einen Park setzen. Mit jedem, der vorbeikommt, diskutieren sie ihre Frage beim Tee, erzählt Rebekka Reich.

Das Künstlerpaar arbeitet jeweils für mehrere Wochen oder Monate an einem Ort. Sie sprechen mit Passanten, mit Anwohnern, schauen hinter Kulissen, die sie spannend finden - etwa eine Kompostierstelle. Künstler haben Narrenfreiheit, sie können alles fragen und dürfen überall hineinsehen, sagt Reich.

Ihre Auseinandersetzungen mit Stadt und Lebensraum verstehen sie auch als Praxis, arbeiten, Tätigkeiten wie putzen, reparieren, pflegen, instandhalten und verändern. Wohnen ist ihr zentrales Thema.

In Bildern, Video und Audio - ergänzt durch Texte, die Fragen stellen oder Impulse geben - schaffen sie Dialoge, Gegensätze und Verbindungen. Jedes Projekt dringt ein in den Humus für neue Arbeiten. New York, Berlin, Taipeh. Auch Krefeld wird ein Mosaikstein sein in ihren künftigen Projekten.

Krefeld im Fokus

Wie sehen sie Krefeld? Spannend im Vergleich mit boomenden Metropolen, findet Richter. Rebekka Reich sagt: Krefeld ist nicht abgehängt. Bestimmte Entwicklungen haben hier nicht so vernichtend zugeschlagen. Noch nicht.

Am Samstag, 13. Juli, um 17 Uhr bieten reichrichter in der Pförtnerloge, Virchowstraße 130, einen Table Tea Talk an. Dann dürfen alle Fragen zu Kunst und Stadt und Wohnen erörtert werden.

reichrichter: Wo Kunst und Stadt zusammenkommen - ein Dialog über Raum und Leben

reichrichter: Wo Kunst und Stadt zusammenkommen - ein Dialog über Raum und Leben

In der Pförtnerloge haben sie die Fenster - bis auf zwei Scheiben - blickdicht gemacht. Die Perspektive auf den Platz, der sich als Treffpunkt entwickelt, begeistert sie. Und die Offenheit der Menschen, dass hier auch junge Leute Initiativen für ihren Lebensraum entwickeln, dass eine Gründungsenergie zu spüren ist. Ich bin total verliebt in diese Stadt, sagt Reich.

Hans Schäfer

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