Das Deutsche Zoo-Fonds-Programm fördert den Tiergarten Kleve mit bedeutend mehr Geld

Das Deutsche Zoo-Fonds-Programm fördert den Tiergarten Kleve mit bedeutend mehr Geld

Das Deutsche Zoo-Fonds-Programm hat einen wichtigen Schritt zur Förderung der Tiergartengemeinschaft getan. Der Tiergarten Kleve wird in Zukunft von diesem Programm unterstützt, um seine Arbeit für den Artenschutz und die Tierwohl zu verbessern. Durch diese Förderung wird der Tiergarten in der Lage sein, bedeutend mehr Geld für die Pflege und Erhaltung der Tiere und Anlagen zu investieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Artenvielfalt in Deutschland zu erhalten und zu fördern. Wir freuen uns über diese großzügige Unterstützung und sehen dem positiven Einfluss auf den Tiergarten und die Region entgegen.

Das Deutsche ZooFondsProgramm fördert den Tiergarten Kleve mit bedeutend mehr Geld

Martin Polotzek, Leiter des Tiergartens in Kleve, war nach der Ratssitzung am Mittwochabend sichtlich erleichtert. Er hat (fast) alles bekommen, was er wollte. Der Verein, der den Zoo trägt, hatte 470.000 Euro jährlich aus der Stadtkasse gefordert – für den Haushalt 2024 waren bloß 200.000 vorgesehen. Eine Mehrheit aus Grünen, SPD, Offenen Klevern (OK) und FDP entschied nun, den anvisierten Betrag für 2024 und 2025 auszuschütten.

Erleichterung für den Tiergarten Kleve: Wie es langfristig mit den Tiergarten-Finanzen weitergeht, muss aber noch geklärt werden. Bis zuletzt hatte Kämmerer Klaus Keysers erhebliche Bedenken angemeldet. Er verwies im Ratssaal noch einmal darauf, dass die Stadt den Tiergarten bereits mit „erheblichen Summen“ unterstütze.

Zukunft des Tiergartens: Vor zwei Jahren stellte Martin Polotzek einen Masterplan vor. 42 Maßnahmen umfasst das Programm. So sollen die Aufgaben des Zoos – Artenschutz, Bildung, Forschung sowie Erholung – noch stärker betont werden.

Unterstützung aus der Politik: Christian Nitsch (SPD) adelte den Tiergarten als „bedeutsamstes Aushängeschild der Stadt“, das nicht zuletzt deshalb mehr Unterstützung verdient habe, weil dort gute Löhne gezahlt würden. Daniel Rütter (FDP) sagte: „Wir sehen die Arbeit des Tiergartens. Er befindet sich in der Entwicklung – und der Weg ist unheimlich erfolgreich.“ Udo Weinrich (Offene Klever) meinte: „Es geht um die Schaffung weiterer Arbeitsplätze und weiterer Angebote.“

Kritik an der Entscheidung: Kämmerer Klaus Keysers und Fraktionschef Georg Hiob (CDU) äußerten Bedenken an der Entscheidung. Sie warfen dem Tiergarten vor, dass die Erhöhung nicht zwingend notwendig sei, die Liquidität des Tiergartens sei nicht in Gefahr.

Zukunft des Tiergartens: Hedwig Meyer-Wilmes (Grüne) lobte die Arbeit des Tiergartens. Allerdings mahnte sie, dass der Verein über seine Organisationsform nachdenken müsse, möglichst schon bis Ende des Jahres.

Hintergrund des Antrags: Hintergrund des Antrags des Tiergarten-Vorstands ist eine deutliche Steigerung der Betriebskosten. Ein Faktor ist, dass die Mitarbeiterzahl in den vergangenen zwei Jahren um 40 Prozent auf 33 gestiegen ist. Aber auch verbesserte Arbeitsbedingungen, die höhere Qualität der Tier- und Parkpflege, das ausgeweitete pädagogische Angebot sowie die allgemeine Inflation sorgen für ein Kostenplus.